Kletterobst

Vor ein paar Wochen, da war ich oben und hörte Ben. Und das immer lauter. Seltsam. Ein Blick
verriet, er war einfach halb die Treppe hoch gekrabbelt. Ich erschrak, rannte erst die Treppe
runter und wurde immer langsamer, näherte mich vorsichtig an und schnappte das Kind. Aber ich
vergaß es wieder. Gerade eben als ich versunken meine Lieblingsblogs las, hörte ich Ben. Und das
immer leiser. Seltsam. Ein Blick verriet, die Treppe war leer. Ein zweiter, das Versteck ums Eck
auch. Ben hörte ich noch immer glucksen. Also rannte ich die Treppe rauf und siehe da: Er war
schon oben- im ersten Geschoss. Dort stand er und strahlte mich an: „Schau nur Mama, was ich
tolles kann!“ Toll, mein Kind. Und runter?

6 Kommentare

  • Kathi

    Als der Sohnemann so weit war, habe ich mit ihm stundenlang rauf UND runter geübt. So lang, bis ich mir sicher war, dass er es im Notfall schafft. Klar war es nicht mein Ziel, dass er das nun immer macht – aber das Wissen, dass er es kann, war doch sehr beruhigend!

  • Eva

    Geht noch spezieller: Zwilling 1 im oberen Bereich der Treppe, Zwilling 2 im mittleren Bereich. Es ist schon sehr anspruchsvoll, schnell zu überlegen und zu handeln (Welchen hole ich zuerst? );-). Da soll jemand noch einmal behaupten, wir Mütter wären geistig nicht genug ausgelastet zu Hause!

  • PaulaQ

    Üben, üben, üben!! Die beiden kleinen Jungs konnten hier die Treppe rauf und runter, bevor sie den ersten Schritt laufen konnten! Der Nachteil and der Sache war (in den Augen meiner Mitmenschen), daß die Bübchen dann ALLE Treppen so bestiegen haben, auch die im Außenbereich und in öffentlichen Gebäuden…. aber runtergefallen ist nie einer.

  • kassiopeia

    @Eva: Das sind die speziellen Momente, in denen ich froh bin, dass ich immer nur eins zur Zeit habe :)

    @PaulaQ: Wir üben, fleissig :) Danke fürs Bestärken. (Das kann ja noch heiter werden)