Sommerluft

Nachdem ich mich beinahe Jahre (?) ums Freibad gedrückt habe, da Ben mir in einem Jahr Richtung Ausgang gelaufen war und das in dem Bruchteil von Sekunden, in denen ich das Babybecken mit den Augen kurz nach ihm abgesucht hatte, wagte ich an diesem Donnerstag einen neuen Versuch.
Noah hatte ich mit seinen Geschwistern samt Fahrradsitz zum Bahnhof gefahren und seinem Papa übergeben, ich hätte also nur vier Kinder dabei. Auf der Rückfahrt begann es sich zuzuziehen. Bis zu dem Moment, in dem der Bus vor dem Familienbad hielt, war ich nicht sicher, ob wir trotz Nieselregen jetzt aussteigen sollten und den Versuch wagen und schlimmsten Falls bei Gewitter raus geschickt werden, oder aber hoffen, dass es noch an uns vorbei zieht. Ich entschied mich fürs Aussteigen, weil ich wusste zu Hause würde ich immer zu aus dem Fenster linsen und mich ärgern.
Die Düsternis zog weiter und wir hatten einen schönen entspannten Abend im Freibad, später kamen Nils und Noah noch dazu.
Am späten Abend, als alle Kinder schliefen, saßen wir Zweisam noch auf der Terrasse und quatschten noch lange.
Es war so schön, dass ich Freitag Morgen überlegte wieder zu fahren. Es wäre wohl die letzte Möglichkeit allein mit den drei Kleinen zu fahren für diesen Sommer, die Ferien stehen ja kurz vor der Tür und nächste Woche müsste ich ja auch noch einmal arbeiten. Also ich war überzeugt, Haushalt wird eh überbewertet und so fuhren wir nach dem Frühstück wieder ins Bad. Zurück nahmen wir den Bus der uns direkt nach Hause fuhr, um die Schulkinder in Empfang zu nehmen. Ich bereitete kurz das Mittagessen zu, packte erneut unsere Badesachen und wir fuhren das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit zu jemand Neues, man hatte uns eingeladen. Das Treffen war sehr schön und ich habs sehr genossen. Da meine Bekannte auch Tagesmutter ist und freitags zwei Kinder da hat, waren wir zwei Erwachsene und neun Kinder. Es war total harmonisch. Aber leider auch unglaublich heiss im Garten bei der Familie. Es gab kaum Schatten, also brachen wir gegen 18Uhr auf und liefen erneut ins Freibad an diesem Tag. Nils stiess zu uns und am Abend brachten wir müde Eltern, sehr müde Kinder ins Bett, die relativ schnell schliefen.
Nun stand das Wochenende vor der Tür, das wie angekündigt vorerst heisseste in diesem Jahr. Und wir fuhren gleich mit Frühstück ins Familienbad, dort traf ich auch eine Freundin und blieb etwas länger als geplant, bis halb eins. Nils war in der Zwischenzeit mit Emil schon los gefahren, weil in der Altstadt mittags schon die Geschäfte schliessen und wir ja noch einkaufen mussten. Zu Hause vereint, machten wir eine kleine Mittagspause im abgedunkeltem Haus, Grillten im Anschluss und fuhren gegen 17Uhr noch einmal ins Freibad.
Später nachdem alle Kinder schliefen machten wir Zwei es uns noch gemütlich, aber fielen auch super müde schon um 23Uhr ins Bett.
Heute wollten wir zum See oder ins Freibad. Aber nach einem noch angenehmen Frühstück gemütlich auf der Terrasse, ist Emil schon jetzt müde und schläft gerade, während ich tippe. Es ist schon jetzt sehr heiss, wir müssen noch putzen und wischen, waschen und Wäsche falten, Koffer runter holen und beginnen zu packen, denn die Tage zum Urlaub sind gezählt.

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