Wiederholungstäter, eine Generation* übersprungen *toitoitoi

Lang ist es her, dass das Tochterkind eine Geomag- Kugel verschluckt hatte. Lange genug dachte wohl Tom gestern Abend und stand mitten beim Sandmann plötzlich neben meinem Sessel und flüsterte: „Mama, ich hab grad ein Geldstück verschluckt, aber ist gar nicht schlimm. Es ist gleich runter gerutscht.“ Ich sah in Richtung meines Mannes und dachte nur: „Ne. Oder?!“ (Da kommt er einmal pünktlich nach der Arbeit nach Hause und dann das.) Weil Tom im Gegensatz zu seiner Schwester keine Halsschmerzen hatte und auch sonst fit wirkte, bat ich den Mann in der Kinderklinik anzurufen und da gab es auch Entwarnung. Wir sollten ihn beobachten, sollte er stark sabbern, Bauchschmerzen bekommen oder ähnliches, sollen wir jederzeit kommen, aber wir müssten jetzt nicht extra zum Röntgen in die Stadt fahren.
Also brachten wir die Kinder ins Bett und gingen später auch wie gewohnt schlafen, so uns Emil ließ. Dennoch schlich ich nachts an Toms Bett und schaute, ob es ihm gut geht. Aber er scheint fit und unbeeindruckt des Fremdkörpers in seinem Innern. Wir warten jetzt also auf die Rückkehr der Münze. Und auf das was noch kommen mag. Im Moment scheint keine Ereignislosigkeit in Sicht.

Und wir sagten den Kindern in den letzten Jahren noch: In die Nase oder ins Ohr! Das kann man doch hier behandeln! :)

2 Kommentare

  • vreni

    meine mutter und meine schwester haben vor 16jahren auch mal im krankenhaus angerufen, weil meine nichte ein geldstück verschluckt hatte. nach den üblichen fragen bezüglich atmung und bauchschmerzen meinte der arzt wohl schelmisch, dass es unproblematisch sein sollte, sofern der finanzielle verlust verkraftbar sei.