Praktisch

…so ein erstes Kind. Schade, dass man das nicht schon beim ersten haben
kann! Nanu, denken Sie sicher, was redet die da für wirres Zeug, aber nein
im ernst, es wäre einfach zu toll. Denken wir mal daran, wieviel Verwirrung
ein erstes Kind ins Haus bringt, wieviele Stunden man grübelt und darüber
redet, wie man mit dem Kind was machen möchte. Das zweite läuft wirklich
irgendwie nebenher. Es ist ein neues kleines Wesen mit anderen Wünschen,
aber man ist doch irgendwie routinierter. Oder auch viel selbstbewusster.
Man wird das Gefühl nicht los, dass alles schonmal gemacht zu haben. Zudem
hat der Tag klare Stukturen und ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, dass
man es tatsächlich schafft, bei diesen klaren Strukturen zu bleiben, schließlich
schlaucht das kleine Wesen einen unheimlich und wieoft hört man beim Ersten:
Schlafen sie, wenn das Kind schläft. Das dürfte bei zwei Kindern schwierig
werden. Natürlich könnten wir versuchen, Zoe´s Schlafrythmus auf Noah´s
nicht existierenden anzupassen, aber ob Zoe das so witzig fände?! Also lernt
man am ersten für alle die da noch kommen mögen, fragt sich doch nur noch,
wer hier eigentlich wen erzieht…

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