• „Zuucka, Zuucka“

    Gar nicht frech war gestern Zoe. Nach unserem Arztbesuch, bei dem der Arzt mir den Eindruck vermittelte froh zu sein, einfache Erkältungen vor sich zu haben, standen wir brav in der Apotheke und warteten auf unseren Hustensaft, der erst aus dem Keller geholt werden musste. Und dann ging es los: „Zucka!“. „Zucka!“. „Zucka!“ „Zucka!“ Ein bißchen musste ich ja schon lachen über Zoe’s Dreistigkeit, aber das machte natürlich gar keinen guten Eindruck. Als die nette Dame aus dem Keller kam und Zoe immer noch nach „Zuucka!“ schrie, meinte diese: „Jaja, gleich bekommst du deinen Traubenzucker.“ Da könnte man einen roten Kopf bekommen. Und dann gabs gleich wieder zwei eingepackte Traubenzucker-Nuppsies.…

  • Wieder hier

    Ich war krank, so krank, dass ich das letzte Wocheende im Tiefschlaf verbrachte. Das war nicht so wirklich toll, aber mir konnte es egal sein, schließlich schlief ich. Danach, muss ich nicht wirklich erwähnen, war mein Rythmus total im Eimer und so ist das nach gestern, der erste Tag, der trotz Schnupfnase und Essens- verweigerer einigermaßen normal ist.

  • Schon seltsam

    Vielleicht liegt es am Kranksein, dass ich heute darüber nachdenke. Aber ich denke nicht, dass Väter soviel darrüber diskutieren, ob es richtig ist, dass sie arbeiten gehen, ob sie die Kinder dann nicht in falsche Hände geben, ob das alles ein Fehler ist. Nicht das sie gar nicht denken würden, ich möchte auch nicht sagen, dass sie sich für ihre Kinder nicht interessieren. Aber die Mama’s wägen hier und da ab, verlieren sich sehr oft in heftigen und oft auch unerbitterlichen Diskusionen.

  • Gott schütze…

    das Desinfektionspray. Wenn die Kinder krank sind, laufe ich wie wild durch die Wohnung damit, um zu verhindern, dass ein Kind das andere ansteckt. Das ist mir noch nie gelungen, aber ich habe dann das gute Gefühl alles getan zu haben, um das zu verhindern. Aber ich liebe es damit auch Zoe’s Töpfchen zu putzen, alles rein, obwohl so dreckig- es minimiert die Berührungsängste. Einfach toll!!!

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  • Lob haben wir nicht zu erwarten

    schreibt Madlen Ottenschläger in der Brigitte. Frauen ihrer Generation, Jahrgang 79, sind eigentlich sowieso immer Schuld. Gegen harte Vorwürfe müssen wir uns wehren-verspielen wir wirklich die Emanzipation? Wir sind die Töchter. Heute haben wir tatsächlich die Wahl. Wir haben sogar die Wahl nicht frei zu Wählen. So einfach, aber doch so kompliziert ist das geworden. Denn was wir auch tun, eigentlich tun wir doch immer das falsche. Frau Ottenschläger hat Recht. Bleibt eine Frau daheim, ist sie Schuld, „dass die Emanzipation bald den Bach runter geht, sie ist Schuld, dass wir bald Fachkräftemangel haben; sie arbeitet ja nicht.“ Aber was wenn eine Frau arbeitet und keine Kinder hat?!- Dann „als…

  • Schatz, ich hab nichts anzuziehen

    Wie oft sagen Frauen wohl diesen Satz in ihrem Leben?! Aber ehrlich bei mir stimmt er. Denn ich bin keine Frau, die ein Ankleidezimmer hat, weil sie alles aber auch wirklich alles aufhebt. Ich sortiere aus und lasse wegschmeißen (Danke Heide! ;) Da bin ich gnadenlos. Ich sammel halt nicht so gern und ich liebe es schön übersichtlich. Wäre da nur nicht der Geldbeutel. Da erlaubt sich der Mann schon mal den Spruch: Dann nimm halt wieder zu! Dann lieber nackend! ;) Ich muss einkaufen gehen, ganz dringend. Es juckt. Es ist Zeit. Es muss einfach sein. Aber ich muss warten, denn wir haben noch Schulden bei Oma, nächsten Monat…

  • Unkündbar!

    Mal überlegen, was hab ich eigentlich den ganzen Tag gemacht?! Aber im Ernst, hab über Ami einen interessanten, aber sehr kurzen Artikel entdeckt. So viel Frau auch, so wenn sie denn wirklich „nur“ Hausfrau ist schuftet, bleibt doch wirklich das größte Problem der soziale Kontakt. Oder würden wir hier sonst schreiben?! Denn trotz verschwörerischen Blicken der Mütter, die sich sich dort draußen gegenseitig zuwerfen folgt danach nicht wirklich viel. Hier muss Mama die Initiative ergreifen. Das belastet zusätzlich. Aber soviel wir auch Jammern über die beschissene Gewerkschaft, die schlechte Bezahlung, die vielen Überstunden, die nicht vorhandene Bezahlung und fehlende Urlaubstage, in einem Punkt braucht Mama sich keine Sorgen zu machen:…

  • Sich grün und blau freuen

    Wo fang ich jetzt am besten an. Ja, auch bei uns war es vorhin still. Hinter mir spielten die Kinderlein und ich saß am Kindertisch und rechnete. Total vertieft widmete ich mich unseren Finanzen und dem Speiseplan, da quiekte Zoe. Mit einem Was-ist-denn-jetzt-schon-wieder-Blick drehte ich mich rum und fühlte mich plötzlich so… Auweia, dachte ich, als ich Noah die schöne neue Kreide von Zoe aus der Hand nahm, feinste Kreide aus dem Ideeladen geteilt in zwei Hälften (sehr diplomatisch Noah!) und Noah mal ganz in grün und blau, sowie der Boden. Mal was anderes, auf jeden Fall. Kreide- entdecke die Vielfalt.

  • Sollte mir das zu denken geben?

    Gestern lies ich wie so oft den Kindern und mir ein Bad ein. Und während ich wieder versuchte Noah festzuhalten, gleichzeitig darauf zu achten, dass Zoe nicht umkippt, dabei Spaß haben und lächeln nicht vergessen, obwohl das Make-up nur so herunterrinnt, setzten die Kinder das Bad gemeinschaftlich unter Wasser. Irgendwann kuschelte sich Noah an mich, so dachte ich, doch da plötzlich ein gar lustiges Geräusch und Gekicher- Noah prustete beherzt in meinen Busen, so wie wir das normaler Weise auf seinem Bauch machen. Und weils so schön, wippte und vibrierte gleich nocheinmal das Ganze. Zoe kümmerte sich fürsorglich um ihr Baby, Noah stieß sich hier und da den Kopf. Und…

  • Ganz persönliche Zahlen

    Endlich ich habe es geschafft, nachdem ich reihum hören musste, wie Mamis nach der Geburt verlauten ließen sie seien schlanker als eh und je oder sogar noch dünner, habe ich entwas kund zutun: Als ich meinen Mann kennenlernte war ich so schön schlank. Ich hatte ein Gewicht X. Nach nur 1 1/2 Jahren, in denen wir anscheinend viel gegessen hatten, an unserem Hochzeitstag wog ich schon x+10. Wie Sie ja sicherlich alle wissen, war ich ja da nun schon schwanger. In dieser Schwangerschaft nahm ich über 20 Kilo zu. Also kann man bei x+ 10 +20 schon von „großer“ Liebe sprechen. Nach der Geburt nahm ich nur höchstens 10 Kilo…