Die Verwandlung

Jeder musste da mal durch: Franz Kafka’s „Die Verwandlung“. Ehrlich gesagt
fand ich das Buch scheußlich, es las sich schleppend und sehr eklig. Wir
reden hier schließlich von einem Mann, der als Käfer erwacht. Aber vielleicht
irrte ich mich… Ich habe da zwei neue Theorien. Entweder war Kafka seiner
Zeit weit vorraus und ein Genie, geboren in der falschen Zeit. Denn nur Jahre
später wird ein Mann, der zur Spinne mutiert, ein anderer wird lieber zur
Fledermaus, ja sogar eine Frau, die sich in eine Kätzin verwandelt zu Millionen
schweren Kassenschlagern. Man könnte von einer Vorära der Superhelden
sprechen.
Eine andere Theorie: Es war eine Hymne, eine Liebelei an die schwangere Frau.
Zwar ist „Käfer“ nicht unbedingt das Wort, das Frau gerne hört, aber nicht
ohne Grund nennt mich mein Mann liebvollst „Marienkäfer“. Wenn ich hilflos mit
den Armen wedelnd versuche mich in eine aufrechte Position zurück zu bingen,
weil ich mal wieder zu tief in der Couch versumpft bin, hat das tatsächlich
etwas von einem kleinen Krabbelkäfer…

3 Kommentare

  • Mama Schwaner

    @ admin: was es nicht besser macht :) dann doch eher marienkäfer.
    @ kassiopeia: so fühle ich mich besonders nachts, wenn die blase drückt und ich nicht aus dem bett komme :)

  • kassiopeia

    @rieke: Ja, dass kenne ich daher auch ganz oder abends beim Lesen,
    wenn man tiefer gerutscht ist und nochmal schnell flitzen will, vor dem
    Versuch den Schlaf zu finden.