Einfach so…

Gestern wollte ich rausgehen. Also ging ich nochmal ins Bad, zog meine Schuhe an,
schnappte mir das kleine Bündel und ging einfach raus. Einfach so. Bad, Schuhe,
Baby und weg! Das war so schön! Denn normaler Weise kostet das Gehen schon
enorm viel Nerven. Da ist man schon geschafft, wenn man unten vor der Tür steht:
„Ab zur Garderobe, zieh deine Schuhe ab, bleib stehen, nein, warte hier, Jacke an,
wo ist deine Mütze, wo ist dein Bruder, los weiter jetzt, halt dich fest, komm bitte
weiter jetzt, lass den Quatsch, weiter jetzt, jetzt“ Ach ja. Aber gestern, gestern bin
ich einfach rausgegangen- war ja keiner hier, der (wider) sprechen hätte können.

Ein Kommentar

  • Klabauter

    Um mit zwei Kindern (und Mann – nicht zu vergessen) aus der Tür zu kommen, plane ich inzwischen eine Stunde ein. Angefangen mit Fresspaket, Windelbeutel, über Kinder anziehen, nochmal windeln (natürlich nachdem man sie angezogen hat, denn dann k…. es sich besonders gut), selbst anziehen, Kinderwagen bestücken, bis zum Schließen der Wohnungstür.