• Muss das sein?

    Zoe hat Fieber. Einfach so. Als ich sie vom Kindergarten abholte, saß sie bei Brotzeit und ihr Hut war vorn hochgeklappt. Der Hut war weiß, wie blöd, dabei dachte ich heute morgen noch, den setzen ihr die Erzieherinnen wenigstens richtig auf, der schützt den Nacken. Aber was ein Quatsch- weiß- wenn sie den ganzen Tag draußen sind. Ich tippe auf zuviel Sonne, übergeben hat sie sich nämlich noch nicht. Und die Maus wird einfach nicht kühler. Erneure ständig den Waschlappen, damit ihr Kopf samt Inhalt abkühlen kann. Beine hochgelagert und Wadenwickel. Vorhin wirklich akute Panik. Kind I Fieber. Kind II Hunger. Kind III nur Arm, weil müde. Was zuerst? Immer…

  • Ich mag keine Kinder

    Nachdem durch verfrühten Auszug meine Pläne eine Kinder-und Jugenpsychotherapeutin zu werden etwas durchkreuzt wurden und ich mich umschaute, was man denn sonst so tun könnte, kam mir wie zig anderen Mädchen: Erzieherin in den Sinn. Heute weiß ich definitiv, dass das nichts für mich ist. Nach einem ernüchternden Praktikum in einer Krippe später seitens der FOS, aber spätestens seitdem man hin und wieder Kinder ohne Mütter hütet ist klar: Ich mag das überhaupt nicht. Ich liebe meine Kinder und wenn es hier laut ist, weil Beusuch da ist gibt es nichts schöneres. Aber 1 1/2 Stunden leidende, nicht zu beruhigende, schreiende Zweijährige sind einfach zuviel. Also entweder werden sie (relativ)…

  • Umzug

    Ich überlege im Moment virtuell umzuziehen. Bevor man alles wegschmeißt, nur weil man mit den Bedingungen nicht mehr zufrieden ist. Passwörter sind mir zu blöd. Ich mag ja auch die neuen Leser. Es geht mir wieder um mehr Authenzität. Der eine oder andere kennt das Problem vielleicht- zum Beispiel mitlesende Arbeitskollegen. Wer hat damit Erfahrungen? Und taucht man nicht doch wieder auf, wo einen keiner finden soll?!

  • 3000. Kommentar

    Liebe Frau Klabauter, vielen Dank für den 3000. Kommentar. Ich hatte das irgendwie im Gefühl, dass sie wie immer genau richtig kommen ;) Ich les Sie nun schon so lange und bin mehr als froh, dass sie trotz akuter Zeitnot und kleinen Monstern, immernoch die Zeit und Lust finden zu schreiben…

  • War doch erst gestern…

    oder vor fast 5 Monaten. Heute beim Baden, als Tom sich wieder ins Sitzen hochzog, da war es dieses Gefühl: drei kleine Menschen. Soviele. Soviel Verantwortung. Drei. Eins, zwei, drei. Alles meine. Ich hab sie ausgetragen. Zeige ihne die Welt. Liebe sie. Und lass sie los.

  • Spät dran…

    Zoe hat es gerade schon wieder gesagt: „Wann krieg ich endlich meine kleine Schwester?“ Ähm, ja also… Was sagt man auf sowas? Bald, noch einen Augenblick (will heißen noch so den einen oder anderen Monat). „Also bitte noch zwei kleine Schwestern für mich und einen kleinen Bruder für Noah und Tom.“ Obwohl sie ja viel lieber eine große Schwester hätte. Und dann die Sache mit dem Bestellen, ja das funktioniert irgendwie nicht so richtig. Könnte sein, dass es noch drei Jungs gibt. Und dann? Jedenfalls fänd das Zoe so schön, denn: „Dann sind wir ganz viele!“ ;) Aber schön, dass sie das auch so toll fänd, wie wir…

  • Survival für kleine Großfamilien

    Manche Dinge machen das Leben einfach leichter. Da wären mittlerweile unsere neue große Liebe: Daneben hängt: der Kalender mit 5 Spalten. Die zweite Spalte ist speziell für mich. Für 2009 liegt einer mit 6 Spalten in Warteposition: (PS: Unten auf dem Kalender steht: „Kleine Pausen halten fit! Nach 2 Stunden anstrengender Tätigkeit ein paar Minuten innehalten.“ Na June, sowas brauchst du, oder?! Limette kennt da ähnlich Geistreiches.) Ganz wichtig für verwirrte, viel arbeitende Väter: Beschrifteritis. Damit jeder schön weiter seines hat: Für jedes Zimmer ein anderer Wäschekorb: Viele auffällige, gleiche Koffer, für schnelles Wiederfinden und gegen Vergessen einiger Koffer: Etwas Schönes, was einem den Feierabend versüßt (und vorm Durchdrehen abhält):…

  • Schreikonzert

    Wenn Hitze- Kinder eines nicht vertragen, dann ist das Wärme. Das gepaart mit Müdigkeit ist einfach keine gute Kombination. Und so kam es, dass alle drei Kindern beim Verlassen der Wohnung einer Freundin vorhin schrien. Dabei sah ich natürlich pädagogisch wertvoll jedes Kind ganz für sich und nahm die Bedürfnisse jeden Kindes wahr. Tom war völlig übermüdet und fiel mit Berühren des Kinderwagens sofort in den Tiefschlaf, Noah wollte noch nicht gehen, sondern weiterspielen und Zoe hätte die Tür aufmachen wollen. Tja. Ich war sehr verständnisvoll, bis Noah auf der Strasse streikte. Da zog ich ihn drüber und erklärte ihm, was ich von sowas halte. Er taperte dann ganz toll…