Deutschland in Not!

Leute bekommt Kinder! Bitte, schneller! Deutschland scheint in Not, wenn schon in der jungen
dritten Woche des Jahres die Dritte einstündige Babydoku läuft. Ich habe mir natürlich alle
angesehen, aber ich bin ja auch nicht das Problem, ich bin der laufende Brutkasten! Deutschland
braucht euch! Es ist kalt, wenn nicht jetzt wann dann? Im Sommer wirds dann nur wieder eklig
kleberig! Auf die Plätze, fertig, findet den Eisprung!

22 Kommentare

  • Ansku

    Das Problem liegt eher in der Phase davor, also auf die Plätze, fertig, findet den richtigen Partner! Ich würde ja schon wollen wollen, aber alleine schwanger werden ist irgendwie ein bisschen kompliziert… 8)

    (Auch wenn es mir momentan allmählich so vorkommt, als wäre ich die einzige, die dieses Problem hat.)

  • mama schwaner

    muss ich mich angesprochen fühlen? ich liege über dem durchschnitt… :) deutschland kann erst so in drei, vier jahren wieder mit mir rechnen. vielleicht. eventuell. erst.

  • kassiopeia

    @Wortteufel: Du darfst leider nicht mitspielen. Ich hab deine quasi mitausgebrütet! ;)

    @Mama Schwaner: Super Gefunden, schon zweimal! Der nächste bitte!

    @Mama Miez: Es hätten doch bitte mal gleich Drillinge sein können, oder?!

    @Ansku: Immer diese Ausreden! ;) Solch eine Kleinigkeit auch!

    @Fräulein Pappnase: Na gut, dann ist auch schon wieder etwas kühler… Aber dann! Der Nächste bitte!

  • Anne

    Danke für den informativen link zur Schreibaby-Doku. Ich möchte dich nur darauf hinweisen, dass die Platzierung der beiden Beiträge hintereinander ein bisschen unklug war …;-). Naja, ich liege mit zwei Kindern auch schon über dem Durchschnitt und fürchte, dass ich TROTZ Doku (und nebenbei bemerkt: TROTZ häufiger Lektüre deines Blogs…) noch demnächst ein drittes „hinlegen“ werde…

  • kassiopeia

    @Anne: Der erste, der was deswegen sagt! Wiesi eigentlich trotz lesen meines Blogs? Schreibe ich so
    kinderfeindlich? ;) Sind Sie eigentlich bereits schwanger oder in Übung?

  • wortteufel

    Ich arbeite daran. Ehrlich.
    (Jetzt gerade hab ich zwar mal wieder das monatliche Wanderei, aber auch das hab ich in spätestens 30 Jahren im Griff ;) )

  • Anne

    Ich bin weder schwanger noch in Übung sondern nur in Überlegung.
    Und täglich kämpfen zwei kleine Geister in meinem Hirn, die rufen: „ohwieschönistschwangerseinundbabyhabenund sowieso“ versus „bistdubescheuertdannfängt allesvonvornan,gradeistallessoentspannt“.
    Zur Entscheidungsfindung studiere ich akribisch Erfahrungsberichte von dreikindrigen Freunden und Blogs dreikindriger Eltern.
    Hier klingts manchmal ganz schön stressig. *duckundweg

  • kassiopeia

    @Anne: Mich interessiert sehr, was der Leser hier findet. Erzähl mir mehr! Stressig also? Inwiefern?

    Es ist eine Umstellung vom Zweiten auf ein Drittes. Eine große. Aber mit viel Organisation geht alles.
    Hier geht viel! Manchmal zuviel (ein und aus) ;)
    Beim Studieren von Blogs sollte man sich an das halten, in das man sich wohl am besten wiederfindet.
    Spreche aus Erfahrung! Und nicht an das, das sich gut anhört. Wenn sich das gut anhört, in dem man sich
    findet, ist es wohl am Idealsten.

  • partikelfg

    Also ich fand die Umstellung von eins auf zwei Kinder anstrengender, denn die zweite
    war ein Schrei- und Schleppbaby. Und ich fand es anstrengend seine Liebe und
    Aufmerksamkeit „teilen“ zu müssen. Bei der dritten konnte ich das schon. Und sie war/ist
    auch viel ruhiger, das hat einiges erleichtert.
    Vergleiche anzustellen bringt nicht so viel, denn jeder / jede Familie / jedes Kinde ist
    anders. Ich find es bei diesem Voyeurismus nur Klasse, dass es so viele Übereinstimmungen
    gibt und ich oft schmunzeln muss, wenn ich sehe, dass sich alle mit denselben Problemen
    rumschlagen müssen.

  • kassiopeia

    @Wortteufel: Danke auch! Es kommt ja auch drauf an, ob es positiver Stress oder negativer ist.
    Viel passiert hier Allemal, aber ich erlebs gerne. Trotzdem sollte man mich an den meisten
    Abenden nicht fragen, ob ich noch eines möchte ;)

    @partikelfg: Es ist anstrengender einen Babysitter zu finden. Mit einem Mann der morgens das
    Haus nach dem Frühstück verlässt und erst um 19Uhr heimkommt, sind Arzttermine sämtlicher
    Art abendteuerliche Ausflüge geworden, hauptsächlich die spontanen: z.B. 1 Kind erwacht mit einer
    Bindehautentzündung. Wenn ich jeden Tag in der Woche jemanden vor- und nachmittags treffen
    würde, würde trotzdem die Zeit nicht ausreichen um alle zu sehen, womit ich ich sagen will, dass
    es Wochen gibt, die lustvoll wohlgemerkt vollgepackt sind und es leider anstrengend wird. Allein
    das Zeitmanagment, wer wann wohin muss, finde ich eine große Aufgabe, da Noah in eine andere
    Einrichtung und sogar kürzer geht. Mehr Dreck, mehr Wäsche, mehr Klamotten, mehr Windeln.
    Ohne Auto Nahrung, Klamotten, Schuhe zu besorgen ist eine wöchentliche Herausforderung.
    All das Drumherum ist bei uns, mehr und aufwendiger geworden. Nicht das Kind an sich! Und ich
    merke im Alltag immer öfter, dass viel mehr hier nicht mehr geht! (-> Anzahl der noch zu erwartenden
    Kinder)

  • Anne

    Ich meinte mit stressig auch nicht, dass hier Überforderung durchklingt, im Gegenteil. Eher gleiche ich das Geschehen mit meiner Stressresistenz ab und hege meine Zweifel. Logisch nützt es nichts, sich selbst mit anderen zu vergleichen, aber was bleibt einem beim Abwägen anders übrig, wenn man sich nicht gleich ins kalte Wasser stürzen will, aus dem es kein Zurück gibt?
    Ich denke ja nicht, dass man es eins zu eins übertragen kann, vielmehr sammele ich Eindrücke und Situationen, die man sich als Zwei-Kinder-Mutter nicht so vorstellen kann, wo man denkt: ach ja, das ist ja dann auch anders! (Zum Beispiel die Transportprobleme mit dreien…;-)).

    Was ich hier ab und zu durch höre, aus den Reaktionen deiner Umwelt, ist ein Gedanke, der mich sehr umtreibt bei der eigenen Familienplanung. Nämlich dass man bei zwei Kindern durchaus hin und wieder respektvolle oder mitfühlende Bemerkungen bekommt und Unterstützungsangebote. Aber bei dreien heißt es ganz schnell, man habe es ja so gewollt und ist quasi am Stress „selbst Schuld“. Davor hätte ich wirklich etwas Horror, auch wenn mir bewusst ist, dass das nicht die Leute sind, deren Verständnis und Anteilnahme mir etwas bedeuten müssten (meine Schwiegermutter hat gesagt „Um Gottes willen“ als sie zum ersten Mal von unseren Plänen hörte ;-)).
    Wie auch immer: ich bin sehr froh, dass es das Internet und fleissig bloggende Mütter gibt, die mir Einblicke in ihr schönes und anstrengendes Familienleben gewähren! DANKE!

  • kassiopeia

    Liebe Anne, Zweifel hat jeder. Ich glaube auch nicht, dass das aufhört. Ich meinte nicht, dass du nicht
    vergleichen sollst, sondern dass so ein Blog nicht alles aufsaugen kann. Wenn jemand nur ausgeglichen
    und wunderbar schreibt über den Alltag mit Dreien, dann weil seine Lebensumstände so sind und die
    Person so ist, den Blick vielleicht anders auf das Geschehen hat als eine andere Mutter in ähnlicher
    Situation oder nur das Positive festhalten möchte. Das wollte ich gesagt haben, nur weil einer immer
    schwärmt wie harmonisch und easy alles ist, muss das nicht 24/7 auch so sein!
    Ich glaube, man hat immer ein gutes Gefühl, mit wem man gut kann und in wem man sich wieder
    entdeckt. Da geht so ein „was wäre wenn“ gut. Ich kenn das selber, genau das macht man ja auch. Nur
    weiß man eigentlich, dass das nicht viel bringt. Es sind nur Schnipsel hier aus dem Alltag.

    Zur Umwelt: Du möchtest nicht wissen, wie oft meine Schwiegermutter liebevoll fragte, seid ihr sicher, so
    früh noch ein Zweites? Ein Drittes?! Aber wir tragen täglich diese Entscheidungen, niemand anderer.
    Außerdem sei gesagt, dass im Moment die Menschen hier toll reagieren. Sehr hilfsbereit, ob beim Bus
    Ein/Aussteigen, den Berg hochlaufen usw. Klar gibt es so ganz Geniale, die fragen, ob das wirklich alles
    unsere sind und während dessen gucken, als seien es gleich 10 auf einmal. Aber im Moment, überwiegt
    das Positive!