5+6

Vor fast zwei Wochen hielt den positiven Schwangerschaftstest in der Hand, vor fast einer
Woche war ich bei meiner Ärztin.
Die Zeit könnte weiterhin so langsam vergehen. Oder noch langsamer. Ich genieße jeden
einzelnen Tag und laufe mit so einem breiten Grinsen durch die Gegend. Ich bin voll in meinem
Element. Ich bin schwanger. In mir wächst neues Leben. Langsam und beständig (hoffentlich).
Im Februar 2004 wurde ich das erste Mal schwanger. Man braucht kein Mathe-Genie sein, um
zu wissen, dass ich in fünf Jahren länger schwanger war, als empfängnisbereit. Ich kann das
gut. Warten. Seit Februar 2004 mache ich nichts anderes mehr. Warten das die Übelkeit aufhört,
warten das die Zweifel weggehen, warten auf Zoe, warten bis 8 Monate um waren, warten dass
Noah sich aufmachte, warten auf Zähne, warten auf den Kindergartenbeginn, warten auf Tom,
warten auf den Alltag, Warten auf Gesundwerdung, Urlaub, freie Abende ohne Kinder, Wochenende
mit Kindern. Ich warte. Ich kann dieses unglaublich Glücksgefühl gar nicht beschreiben. Doch
ist es das erste Mal in drei vier Schwangerschaften, dass ich mich gleich ohne Ängste freute.
Aber das ist auch nur fair, weil ich Monate vorher hin und her drehte und wendete. Alles
durchdachte, nachts nicht mehr schlief, die Frage mich komplett erfüllte. Und ich kam mit meinem
Liebsten zu dem Schluss, dass es eine totale Schnapsidee ist, aber wir es uns trotzdem wünschen.
Und nun ist mein Wunsch da. Einfach so. Und es fühlt sich so toll an.

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