Das Geschäft mit der Angst oder Arztromane

Ich habe eine wirklich liebe und meist witzige Frauenärztin, eine Hebamme als Schwiegermutter
und bekomme nicht unerfahren das erste, sondern das vierte Kind, trotzdem gibt es Tage, da möchte
sich meine Ärztin absichern, meine Schwiegermutter winkt das als unnötig ab, meine Erfahrung sagt
eigentlich das Gleiche, aber dieses Stimmchen im Kopf sagt: „Was wenn doch?!“ und Angst macht
sich breit, Angst nicht genug zu tun.
Natürlich habe ich Angst um Ben. Ich liebe ihn und wenn es eines gibt, dann große Verunsicherung.
Bei Noah lief alles suboptimal und dieses bis ins Mark erschüttert sein verliert sich anscheinend nicht
so schnell.
Im Urlaub gab es keine Waage und die Batterie hier ist schon seit ein paar Wochen leer und bisher
bemühte sich niemand diese auszutauschen. Im Urlaub fand ich meine Gewichtszunahme gar nicht
so dramatisch beim Blick in den Spiegel, aber natürlich fiel mir beim Blick in den heimischen
Spiegel der runde Bauch auf: Klar nach 2 1/2 Wochen. Heute beim Wiegen in der Praxis hab ich mich
schon erschrocken. Einfach so, ich bin ne Frau. Aber der genaue Blick in den Mutterpass zeigt:
Seit dem ersten Wiegen in der 8. Woche eine Zunahme von 9,2kg. Ich befinde mich in der 30. SSW.
Glaubt man meiner Eigenangabe zu Beginn auf der heimischen Waage, am Morgen, nackend wären
es 3,1 kg mehr. Aber ich rechne lieber nur mit der Praxiswaage. Vergleich zum letzten Kind:
Erstes Wiegen in der 8.SSW bis zum Wiegen in der 31. Woche exakt 9 Kilo. Eigentlich also wenig
dramatisch. Also nur für mich. Bin ne Frau. Rund 20kg Zunahme sind viel, aber so gut wie weg
nach der Entbindung sagt meine Erfarhung aus den letzten beiden Schwangerschaften der Jungs.
Zum Kind. Ben wiegt 1495g. (Tom damals eine Woche später damals 1709g.) Bens Kopf ist
das einzige seiner Zeit fast genau entwickelte, dafür sind Bauch und Glieder in etwa zwei Wochen
weiter entwickelt. Ein großes Kind. Nun steht dieser blöde Zuckerbelastungstest im Raum. Einfach
nur auf Grund meines und dem Gewicht des Kindes. Keine anderen Symptome. Und nun kommt
das Ding mit der ärztlichen Absicherung: „Nur zu Sicherheit wäre mir das lieb!“ Die Hebamme
sagt: „So ein Quatsch!“ und genau das sagt auch meine eigene Erfahrung. Kind1 wog 3820g
auf 54cm bei ET+6, Kind2 wurde eingeleitet bei 37+1 und wog 3920g auf 56cm, Kind3 wog
auf nur 53cm satte 4510g bei ET+9. Ja wer glaubt denn hier an ein zartes Kind?! Ich nicht. Trotz
Wehen sind die Befunde super. Der Gebärmutterhals steht noch bei 4,4cm! Der Muttermund ist
zuzuzu, da rührt sich also nichts. Perfekt! Eigentlich. Aber da ist diese Stimme, was wenn diesmal
doch?! Denn den Test musste ich bei beiden Jungs machen. Beide Male waren sie negativ. Ich
nehme halt relativ viel zu und bekomme große Kinder. Soweit so gut. Aber das Stimmchen. Ich
sehe Parallelen. Die langen Glieder. Noah. Der große Bauch. Ich hab mit Absicht nicht gefragt, ob
die Fruchtwassermenge normal ist, denn als ich das letztes Mal diese Frage stellte, war da mit
Tom im Bauch plötzlich ein bißchen zuviel und schwuppdiwupp „Nur zu Sicherheit“ saß ich wieder
da mit meinen Sorgen beim Spezialultraschall und den Sorgen nach Trisomie oder nur einer
„kleinen“ Fehlentwicklung. Und das schlimmste nach einem verlinkten Artikel einer Bekannten, weiß
ich, dass sowie nichts getan werden würde. Nichts. Nur Diagnose. Nur zur Sicherheit. Nur nur nur.
Fakt ist der Test kostet Geld und Zeit. Ich könnte ja nun sagen, mach ich ihn einfach. Aber wer
soll in der Zeit- diesen zwei Stunden nur für den Test, das Drumherum erwähne ich lieber nicht-
auf Tom aufpassen? Ich? Ich darf am Abend vorher nichts essen, muss nüchtern dahin, dann wird
gepiekst, im Anschluss muss das Zuckerwasser getrunken werden. Im Abstand von jeweils einer
Stunde zweimal der Wert gemessen. So sieht man, wie der Zucker vom Körper verarbeitet wird.
Nebenerscheinungen sind Übelkeit oder Ohnmacht. Manchmal auch beides. Und währenddessen
soll ich also auf ein 16 Monate altes Kind aufpassen?! Das geht nicht. Das sollte man auch nicht
so machen, sprach eine Freundin, die sich auskennt heute zu mir, der Test ist für den Ruhezustand,
nicht für Aktivität mit einem Kleinkind. Also muss ich die verantwortungslose Schwangere mimen
und beim nächsten Termin in zwei Wochen, den ich mit ohnehin 3 Kindern absolvieren muss in
läppischen 2 1/2 Stunden, meiner Ärztin sagen, dass wir diesen Test nicht machen. Weil wir auch
nicht können. Aber das Stimmchen geht leider nicht weg.

PS: Er liegt falsch herum ;)

20 Kommentare

  • berliner luft und ostseewelle

    Ich hab den Test nie gemacht, eben wegen dieser Zeitfrage. Ich kenne diese Stimmchen auch, hab aber einfach darauf vertraut, daß alles in Ordnung ist.
    Ich hoffe, daß Du eine Entscheidung treffen kannst, mit der es Dir gut geht.

  • kassiopeia

    Die Oma weilt im Urlaub und ist die einzige, der ich Tom anvertrauen würde. Meine Schwägerin ist verletzt
    und hat sonst auch keine Zeit. Und es ist eben kein Stündchen, sondern mindestens drei Stunden. Er würde
    es überleben, aber für einfach nur so… ohne Anhaltspunkte?! Ich kann das nicht. Glaub ich.

  • kaanu

    Meine Liebe, bei mir stand auch bei beiden Kindern wegen der Größe der Kinder der Test an. Beim Großen hab ich es mit dem Zuckerwasser machen müssen, beim Kleinen hab ich mich geweigert, weil ich einfach wusste, dass ich mich dann wieder übergeben muss. Ich durfte dann eine einfache Variante davon mit süß frühstücken etc. machen. Und die Werte waren top.

    Ich kann Dich gut verstehen, wenn Du den Test nicht machst, auch wenn ich das Stimmchen nachvollziehen kann. Ich denke, dass ich an Deiner Stelle den Test auch nicht machen würde. Gibt es Ernährungstipps, die Du einhalten und die Dich etwas beruhigen und das Stimmchen leiser werden lassen könnten?

  • Frau Brüllen

    Ich bin ja ein bekennender Superschisser (und bekomme grosse Kinder). Allerdings ist es hier in der Schweiz seit neuestem so, dass vor dem Zuckerbelastungstest ein Nüchternzuckertest gemacht wird (=Blutzuckertest morgens auf nüchternen Magen, abends und direkt danach darf man was essen). Erst wenn man da aus dem Rahmen fällt, wird der erste Zuckertest (= nüchtern Zuckerwasser, dann nach 1 Stunde testen) und erst, wenn man da aus dem Rahmen fällt, der test über zwei Stunden gemacht.
    Wäre das für dich eine Alternative? (Laut meiner Ärztin gibt es eine Studie, dass man auch so SS-iabetes sehr gut erkennt und Zeit und Geld spart.) Und so ein Fingerpieks, das sollte ja drin liegen, wenn man direkt das Fürhstück dabei hat, oder?

  • Katrin

    Mir wurde auch bei beiden Kindern angeraten, den Test zu machen, ich habe ihn aber nicht gemacht. Als Ärztin müsste ich ja eigentlich der Superschisser schlechthin sein, ich vertraute aber auf meinen Körper und mein Gefühl, außerdem ernähre ich mich immer sehr ausgewogen und habe das Testen abgelehnt.
    Beide Kinder waren Möpse (Emilia 3820g/51 cm, Nevio 4400 g/56 cm), aber mal ehrlich, es gibt doch sowieso kaum noch Kinder die unter 4 kg wiegen bei der Geburt !
    Außerdem hatte schon meine Oma so schwere Kinder, mein Vater und sein Bruder wogen beide über 4 kg, und das kurz nach dem 2.Weltkrieg.
    Hast Du denn sonst irgendwelche Anzeichen, die auf einen Diabetes hinweisen könnten ? Oder möchte die Ärztin den Test wirklich „einfach nur so“ machen ?
    Ich würde auf meine innere Stimme hören, außer es liegen begründete Verdachtsmomente vor.
    Liebe Grüße,

    Katrin

  • stadtfrau

    also wenn ich das richtig in erinnerung habe, wird hier dieser zuckertest (zuckerwasser auf nüchternen magen, eine stunde später test) routinemäßig auch ganz ohne symptome gemacht – ich habe mir damals ehrlich gesagt gar keine gedanken gemacht, ob das jetzt überhaupt notwendig oder sinnvoll ist. klar: erstes kind und überhaupt total uninformiert bzw. sogar desinteressiert ;)

    da ich ja gar keine ahnung habe, welche symptome denn für diabetes sprechen würden, kann ich dir keinen rat geben, aber ich kann deine argumente verstehen!

  • Patricia

    Ach Mensch … wenn deine anderen Kinder ebenso groß und schwer waren, denke ich mal, das ist Genetik und nicht Diabetes. Frauenärzte machen gern Sachen „zur Sicherheit“ und verunsichern damit Schwangere leider sehr, auch wenn sie es gut meinen. Du bist doch unter 30, nicht übergewichtig und genetisch nicht vorbelastet. Ich mag das auch nicht, mit Kleinkindern so lange beim Arzt zu sitzen – da könnte man eher Stress- als Zuckerbelastungstests mit mir machen …

  • Lisa

    Also was den Test an sich anbelangt möchte ich mich gar nicht einmischen, weil ich davon keine Ahnung habe. ;-) Aber mich hat dein Kommentar bezüglich Fremdbeaufsichtigung etwas irritiert. Wieso überlässt du Tom denn ausschließlich deiner Schwiegermutter? Ist er so schlecht zu haben oder ist das Misstrauen deinerseits? Ich dachte nur, dass es doch sicher Freunde mit Kindern gibt, die deine mal nen Nachmittag mit übernehmen. Ich empfinde 3 Std Fremd-Kinderbeaufsichtigung nicht als so wahnsinnig zu lang (und ja da kann ich ausnahmsweise mal ein bisschen mitreden, da ich vor ein paar Jahren für einen Sommer lang Tagesmama eines 2-Jährigen war). Also versteh mich nicht falsch, du sollst dich nicht fühlen, als müsstest du dich rechtfertigen, es ist nur aus reinem Interesse meinerseits. :-)

  • Aline

    Eigentlich steht vor dem 2-Stunden-Zuckertest nicht ein einfacher Test an. Dort wird eine, in der Apotheke vorbereitete, Lösung morgens auf nüchternen Magen getrunken (verteilt der Arzt) und dann nach einer halben Stunde der Urin getestet. Sollte der Wert erhöht sein, steht der länger andauernde Test an.

    Im Endeffekt musst du entscheiden. Bei mir stand das Wohl meiner Kinder im Vordergrund, egal ob ich hätte umkippen können oder mit einem weiteren Kind zwei Stunden warten musste. Danach war ich mir sicher, dass ich einmal eine Diabetes hatte, die ohne Insulin behandelt werden konnte und einmal alles mit fast Grenzwert in Ordnung war. Übrigens ist eine Schwangerschaftdiabetes auch bei gesunder Ernährung möglich.

  • Sabine

    Hatte ich dir ja auch per Twitter geschrieben, ich hab den Test nie gemacht, weil mein inneres Stimmchen mir sagte, wenn die Werte so ok sind, dann isses ok so !
    Drei von 5 waren gross und schwer im Rahmen von 3,950g bis 4.350g und Längen bis zu 58cm.
    Auch wenn ich alles andere als zierlich war, sagte meine Hebamme immer, das es kein Grund wäre diesen Zuckertest zu machen, alle Werte waren IMMER ok.
    Ich würde auf die Hebamme hören, meiner Einstellung nach ( naja nicht nur meiner ;) ) sind Hebammen eh die vernünftigeren Betreuer in einer Schwangerschaft, Ärzte nicht, sie verunsichern, nerven , kontrollieren viel zu viel den Muttermund und ihnen fehlt einfach Erfahrung im menschlichen Umgang mit Schwangeren UND ganz wichtig man wartet nicht 2 1/2 Stunden für eine 2 minütige Untersuchung ;)
    Kind5 wurde ab SSW 20 NUR von der Hebamme betreut obwohl ich laut FA eine Risikoschwangere war ( über 35, adipös und über 4SS) .

    Letztendlich kann dir wohl keiner das Stimmchen übertönen, ausser dir !

    Ich wünsch dir eine für dich richtige Entscheidung und weiterhin eine angenehme Schwangerschaft :)

    Liebe Grüsse
    Sabine

  • kassiopeia

    Vielen Dank für die vielen Gedanken.

    @FrauBrüllen: Das klingt richtig gut. Ich werde das mit meiner Ärztin mal besprechen! Also morgens
    nüchtern hin und testen. Was meinst du mit abends?! Nochmal das gleiche?!

    @Katrin: Nein, genau das habe ich sie zweimal gefragt. Beim letzten und beim vorletzten Termin. Es
    gibt keinerlei Anzeichen. Ich habe keinerlei Beschwerden. In unserer Familie gibt es beiderseitig nur große
    Kinder. Es ist genetisch. Meine Schwiegermutter wog fast 5kg bei ihrer Geburt.

    @Lisa: Er ist einfach sehr klein. Kinder auf die ich im gleichen Alter aufgepasst habe, begannen zu schreien
    nach kürzester Zeit. Ich weiß nicht, ob Tom auch so durch den Wind wäre. Mir ist dabei einfach nicht wohl.
    Vorallem weil ich nicht recht weiß, warum sie diesen Test denn möchte. Zudem kommt bei aller Liebe und
    Vertrauen, dass alle meine Freundinnen mindestens zwei Kinder haben. Oft dann in Toms Alter. Das ist viel,
    plötzlich 5 Kinder. Und dann noch am Vormittag?! Die, die Zeit hätten haben eben Kleinkinder wie Tom und
    sind voll eingespannt.

    @Aline: Ich habe sie nach Alternativen gefragt, von der Methode war nicht die Rede. Es wurde auch schon mal
    nach einem Appetitlosen Vormittag der Zucker im Finger getestet und der Wert war in Ordnung.
    Das klingt nicht nett, natürlich ist mir das Wohl von Ben wichtig. Ansonsten würde ich mir wohl nicht das Hirn
    hier zermartern. Aber es gibt keinen Hinweis. Nicht nach diesen Quicktest. Und auch sonst nicht, bis auf das
    Gewicht von mir und ihm.
    Der Test wäre nicht aussagekräftig. Das kommt hinzu. Ich las gestern Nacht im Merkblatt, dass man sitzen
    bleiben soll, die Praxis nicht verlassen darf, keine anstrengenden Tätigkeiten, kein Einkaufen und dazu gehört
    auch keine Kinderbespaßung. Ich denke auch nicht, dass es gut für mich wäre mit einem Kind im Bauch und
    einem auf dem Arm einfach umzukippen, weil der Kreislauf wegsackt. Es ist einfach gefährlich. Wenn es den
    kleinsten Hinweis gäbe, dass er nötig ist- der große Test- würde ich meinen Mann ordern. Aber den gibt es
    nicht.

    @Sabine: Danke auch hier. Ich werde a) mit meiner Ärztin die Tests, die hier vorgestellt wurden nochmal
    besprechen und mir b) wohl eine Hebamme suchen, die mich berät oder gegebenenfalls einen Test hier
    machen könnte. Zumindest den Quicktest.

  • Frau Brüllen

    Mit abends habe ich gemeint, dass man am Abend vorher ganz normal essen darf. Halt kein Frühstück ausser Wasser, aber wenn man als allererster in der Praxis sofort dran ist, dann geht das einmal. (also bei mir.)
    Ich drück dir die Daumen! (bei mir war auch nie was)

  • kassiopeia

    Ok. Danke dir. Das werde ich ihr vorschlagen. Sie machte zwar schon mal einen Test, aber da hatte ich
    ein paar Stunden zuvor Obst gegessen. Also nicht das gleich wie in der Früh ganz nüchtern. Das ist auch
    etwas, was machbar ist, wie du sagst. Danke für den Tip.

  • Danny

    Liebe Kassiopeia,

    gerne lese ich Deinen Blog schon lange still mit ;o)
    Heut schreibe ich Dir mal was:
    Ich bin gerade mit meinem 3. Sohn in der 26 SSW.
    Meine Söhne wurden alle groß und schwer geboren :o), und ich lass den Glukosetest NICHT machen.
    Mein Motto ist : Früher gabs auch nicht so´n gschiss ;o) (okeh mein erster Sohn wurde 95 geboren, der Kleine 02, da liegt schon ein himmelweiter unterschied zu heut)
    Mittlerweile werd ich richtig stinkig auf die kleinen Stimmchen im Kopf, denn ich mag meine letzte Schwangerschaft ohne Sorgen geniessen dürfen.

    Ich grüß Dich lieb
    Daniela

  • 4kidsmami

    Also bei mir wurde dieser Glukosetest routinemäßig schon mitgemacht. Musste knapp 10,- EUR zahlen, bei der Apotheke mir so einen Saft holen (der etwas nach Rotkäppchen-Trauben-Saft schmeckt für ca. 6,- EUR und hab zweieinhalb Std. beim FA verbracht – ohne Kinder, da mein Mann sich frei genommen hat.
    Hätte diesen Test auch nicht unbedingt machen lassen, meine Werte waren sowieso sehr gut. Außerdem versteh ich nicht, wieso das bei mehr Gewichtszunahme bzw. bei „großen“ zu erwartenden Babies gemacht wird?
    Meine Kinder müssen immer per KS in der 38. SSW geholt werden und sind ziemlich klein (2700gr u. 2840 gr.) Ich bin jetzt in der 25. SSW und habe 1,5 kg zugenommen.

    Also trifft für mich eigentlich dieser Glukose-Zusatz-Test doch gar nicht zu. Bei meinem FA ist das anscheinend schon standard geworden :-)

    Liebe Kassiopeia, wenn du dich wohl fühlst, würde ich den Test auch nicht unbedingt machen lassen.
    Wünsch dir noch eine schöne restliche Kugelzeit.

  • Kati

    Liebe Kassiopeia!

    Ich lese sonst auch nur still mit. Aber hier möchte ich Dir mal zusprechen. Vielleicht einfach, weil ich mich inzwischen selbst nach jeder Vorsorgeuntersuchung über diesen Streß ärgere, der einem da teilweise völlig unnötig gemacht wird. Es geht schon los mit der Aufforderung, den Toxoplasmosetest zu machen. Nein, danke, ich weiß, daß ich dagegen nicht immun bin. Dann geht es weiter mit tausend Maßregeln. Am Ende möchte man gerne zehn Monate lang nicht mehr vor die Tür gehen und am besten auch nichts mehr essen. Ach nein, doch nicht, das ist ja auch schlecht für das Baby.
    Den Zuckertest hat man mir noch nicht angetragen, so daß ich dazu konkret nichts sagen kann. An Deiner Stelle würde ich ihn aber auch nicht machen. Wenn in Deiner Familie keines der schweren Babys aufgrund von Zucker schwer war, gibt es auch keinen Grund, das jetzt zu vermuten. Und Dein Gewicht ist auch kein Grund. Ich habe in der letzten Schwangerschaft bis zur 30. Woche zehn Kilo zugenommen, und dann bis zum Schluß nochmal zehn. Diesmal ist die Tendenz ähnlich. Na und? Ich nehme diese zwanzig Kilo zu, obwohl ich die halbe Schwangerschaft lang unter Hyperemesis leide. Mein Körper wird schon wissen, wozu es gut ist.
    Ich wünsche Dir alles Gute. Verlaß Dich auf Dein Gefühl und Deinen gesunden Menschenverstand und laß Dich nicht irre machen.

    Viele Grüße
    Kati

  • kassiopeia

    Danke Danny, ich freu mich immer riesig über neue Wortmeldungen von stillen Mitlesern! ;)

    Auch dir Kati, danke! Rühre mich sobald es etwas neues gibt!

  • Klabauter

    Nur ganz kurz: Die Ärzte verdienen durch den Zuckertest Geld. Das ist alles. Und deshalb sind sie da besorgter als die Hebammen, die an solchen Tests nichts verdienen. Und das muss man den besten Ärzten unterstellen, dass sie immer auch an ihr Geldsäckel denken.

  • kassiopeia

    Das wäre eben das Geschäft mit der Angst, oder?! Habe nächsten Dienstag Vorsorge, werde den
    morgendlichen Zuckertest vorschlagen und gucken was passiert.