Putzen im Oberstübchen

Ich puste oft meinen Kopf frei, wenn ich räume. Das machen meine Hände, ich muss nicht
nachdenken, wo etwas hingehört, das passiert von allein. Wenn ich sehr durch einander bin,
verspüre ich das dringende Bedürfnis aufzuräumen, kann ja schlecht einfach eine Stunde an
der frischen Luft spazieren gehen und dabei denke ich nach. Mit viel Glück ist alles klarer,
wenn ich fertig bin… Wenn nicht: Einfach den Krümeln folgen, denn da sind die Kinder und wo
die Kinder sind, gibt es was zum aufräumen…

5 Kommentare

  • Schussel

    Bei mir klappt das nicht… aber lustigerweise beschreibt mein Mann fast wörtlich das gleiche. Wenn er abends den Kopf voll hat, oder einfach so, dann räumt er. Verstehen kann ich das nicht, weil es eben bei mir nicht funktioniert und das Räumen nur Stress ist — aber ich finde spannend, dass das bei anderen geht. Und unserer Wohnung tut das auch gut. Win-win oder so :)

  • Laudi

    Hmmmh, das geht mir auch so. Mein Mann hat lange gebraucht um das zu verstehen.
    Ich räume auf und schaffe gleichzeitig Ordnung im Kopf. Oder andersrum? Wenn im Kopf
    alles durcheinander ist, versuche ich meine Umwelt zu sortieren. Bei uns ist es immer ziemlich
    sehr aufgeräumt. Lach.

  • Gabriela

    @Schussel: Ich habe nun die Kommentarfunktion angeklickt, weil ich schreiben wollte: „Bei mir klappt das nicht, aber meine Mutter beschreibt das genauso!“ :-)
    Das nützt zwar unserem Haus nichts, aber es ist doch wenigstens immer wieder jemand da, der weiss, wie es ginge…

    Und alles Gute zum familieninternen Frühlingsanfang!

  • jo

    Vom Prinzip her gehts mir genauso. Allerdings… und das macht mir noch mehr zu schaffen… habe ich keine Zeit dazu. Eigentlich niemals. Nur gerade so für das nötigste, mit Kindern am Bein, und dann – da muss ich Schussel rechtgeben – artet es nur in Stress aus. Schade, denn eigentlich mache ich viele Sachen ganz gerne, bügeln zB…