Frage an alle Linkshänder

Wie ist das generell mit dem Schreiben? Eine spezielle Unterlage ist bestellt, Stifte gekauft.
Aber wenn ich Noahs Namen schreiben möchte, wo fange ich an? Gibt es Literatur? Es geht
nicht darum, dass er schon schreiben können soll, wenn er in drei Jahren eingeschult wird,
sondern darum es ihm erst gar nicht „falsch“ zu zeigen. Bin ein bißchen ratlos. Im
Kindergarten hat man mir gesagt von rechts nach links schreiben, aber wie ist das gerade
aktuell in der Schule? Wenn sich jemand auskennt, würde ich mich über Infos freuen!

23 Kommentare

  • Ruth

    http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Erziehungsfragen/s_314 <— vielleicht hilft dir dieser link weiter. lass dir von der erzieherin im kindergarten zeigen, wie man die stifte richtig hält und versuche es zu verinnerlichen. ich weiß aus eigener erfahrung, dass man sich selbst eine eigene art der haltung von stiften angewöhnt hat. materialien sollten die im kindergarten eigentlich auch haben. ansonsten kommt das interesse bei noah irgendwann von ganz alleine und er wird dich fragen, wie man "mama", "noah", "oma" usw. schreibt. einfach buchstabe für buchstabe vormalen und er wird es nachahmen.
    wie es bei euch in der schule aussieht, kann ich nicht beurteilen, da jede schule eine andere art zu schreiben verwendet. es gibt da die vereinfachte ausgangsschrift oder die latainische ausgangsschrift. welche von den beiden verwendet wird, hängt von der schule ab. einige schulen beginnen auch erst mit druckbuchstaben, andere mit schwingübungen usw. wie gesagt, es ist von schule zu schule unterschiedlich.

    lg
    ruth

  • Sandra

    Von rechts nach links schreiben??? Nur weil er mit Links malt??? Er wird in drei Jahren eingeschult? Warum sollte man ihm das denn jetzt falsch herum zeigen, damit er sich dann umgewöhnen muss.
    Ich glaube um weitere Linkshänder Tipps zu geben bräuchte ich mehr Informationen wo denn genau das Problem liegt. Prinzipiell finde ich man sollte es nicht falsch vormachen, und das ist es doch von rechts nach links oder???

  • alexxblume

    Also ich finde von rechts nach links auch kompletten Quatsch. Ich bin selber Linkshänderin und es kann durchaus passieren, dass Noah von sich aus Spiegelschrift schreibt. Aber vormachen würde ich ihm das nie und nimmer! Ich habe es auch irgendwann „geschnallt“, dass das andersrum gehört und es richtig gemacht. Ich würde das Ganze recht gelassen angehen, ehrlich gesagt. Linkshänder sind schließlich recht kreativ ;-) und finden oft ihre eigenen Wege. Nur eine Linkshänderschere fänd ich gut, das hat mich immer genervt früher, da gabs das schlichtweg nicht. Ansonsten wird der kleine Mann im Laufe seines Lebens merken, wieviele Dinge im Alltaq für Rechtshänder gemacht sind, angefangen von der Seite, auf der Türgriffe angebracht sind, bis hin zu Soßenlöffeln mit Ausguss. Das fällt einem Rechtshänder gar nicht auf. :) Macht aber nix, die meisten Dinge handel‘ ich „mit Links“ ;-)

  • Laura

    Meine Grundschullehrerin wollte von mir, dass ich von rechts nach links schreibe. Das war für mich schrecklich, denn ich wusste, dass alle anderen Kinder in der Klasse von links nach rechts schreiben und für mich eine Ausnahme gemacht wurde. Geholfen hat es im Endeffekt nichts, denn schlussendlich musste auch ich irgendwann anfangen ‚richtig herum‘ zu schreiben.
    Mach dir nicht zu viele Gedanken darum, dass Noah Linkshänder ist. Wie alexxblume schon gesagt hat, wird er schnell von alleine darauf kommen, wie die ‚Linkshänderversion‘ von vielen Dingen ist :)
    Liebe Grüße.

  • 5kidsmami

    Ich wuerde mir darum auch nicht so viele Gedanken machen. Mein Grosser ist auch Linkshaender, er schreibt zwar nicht so schoen und verwischt manchmal das Geschriebene etwas, aber ansonsten hat er keine Probleme. Auch das Schreiben hat er so gelernt, wir haben die Buchstaben rechts vorgeschrieben und er dann halt links.
    Unsere Lejla ist gerade 4 geworden. Auch sie haelt und tut eher alles mit links. Nun beim Malen und Schreiben ist es aber so, dass sie manchmal die linke oder die rechte Hand nimmt und sie sich irgendwie unschluessig ist.
    Sie hat sich im vergangenen Jahr nicht sehr mit Malen etc. beschaeftigt. Innerhalb des letzten 1/4 Jahres fing sie an zu malen und seit sie ca. 4 Jahre alt ist kann sie nun :MAMA PAPA, LEJLA, AMINA, MARCO schreiben. Wie gesagt, kann sie das mit beiden Haenden gleich gut, so dass wir nun abwarten wie es sich weiter entwickelt. Von speziellen Stiften fuer den Kindergarten etc. hab ich nichts gehoert. Erst hoerte ich sie sei mit dem Malen hinterher mangels Interesse und nun ist sie ein Jahr ihrem Alter voraus!
    Ach ja und Marco schreibt auch mit dem Linkshaenderfueller sehr schlecht, weshalb er nun einen Fueller aehnlich dem Geha Inki hat. Es wurde ihm zur Einschulung Linkshaenderlineal und Spitzer gekauft (mit dem Spitzer kann er nicht spitzen, da er den Stift zwar links hebt, aber in die Richtung wie der Rechtshaender es tut, dreht.

    Wie gesagt, ich denke Noah ist erst 3 und das entwickelt sich alles :-) Mach dir nicht zu viele Sorgen, das wird alles!

  • kassiopeia

    @Steffi: Dankeschön.

    @Ruth: Danke. Leider gibt es im Kindergarten keine Materialien gestellt bis auf die gute alte Linkshänderschere.
    Mir wurde gesagt, ich könnte diese Unterlage kaufen und dort hinterlegen, mit dem die Kinder lernen das Blatt
    angeschrägt vor sich zu legen, damit sie weniger verkrampfen. Noch an diesem Tag hab ich mich im Netz belesen
    und heraus gefunden, dass es spezielle Stifte gibt, die Einkerbungen auf weisen und den Kindern die richtige
    Stifthaltung erleichtern. Vor einer Woche gekauft und schon hält er die dreieckigen Buntstifte, die ich auch extra
    gekauft hätte richtig, die gleichen Stifte hinterlegte ich im Kindergarten.
    Ich schrieb ihm ja heute die Buchstaben seiner Namens vor, aber ich würde sie gerne so vorschreiben, wie er
    es braucht und nicht wie ich es machen würde. Das mit der Schule stimmt wohl, überlege ob ich mit denen Mal
    Kontakt aufnehme… Mmh.. Notiert.

    @Sandra: Im Kindergarten sagte man mir, dass es Kinder gibt, die von rechts nach links schreiben (sollen)?! Gerade
    beim ersten Nachschreiben von Buchstaben Zeile für Zeile, aber ob das stimmt weiß ich ja nicht, daher hier mein
    Hilferuf. :)

    @alexxblume: Die Gelassenheit kommt dann beim zweiten Linkshänder :) Jetzt bin ich noch sehr aktiv. Muss ja
    sogar Messer besorgen, er kann je mit den anderen gar nicht vernünftig schneiden. Stimmt schon, alles ist auf rechts
    ausgelegt und ich will, dass er merkt, dass ich auf ihn eingehe…

    @Laura: Also du hast es sogar so gelernt? Und das war nicht so toll? Ich dachte ja nur, dass wenn es einfacher ist und
    er so damit aufwächst wäre es leichter, weil er später nicht „umlernen“ müsste, egal in welche Richtung. Doch mal in
    der Schule nachfragen… Ich möchte nur eins, ein Umlernen verhindern. Das ist einfach zu anstrengend, wenn man
    es immer so macht und plötzlich darf man das nicht mehr.

    @5kidsmami: Noah wird ja demnächst 4. Und er ist da schon sehr eindeutig. Wir sprechen hier immer von der starken
    Hand. Eine ganze Weile hab ich alles wichtige mittig gelegt, damit er sich aussuchen sollte, welche Seite er bevorzugte,
    es war immer links. Aber ich weiß, dass das noch gar nicht so fest sein soll. Ich versuche ihn aber im Augenblick in
    seinem Linkshändertum weiterhin zu bestärken, damit er sorgenfrei aufwächst und sicher mit der einen gewählten
    Hand wird… Ist aber gar nicht so einfach… Linkshänderspitzer gibt es auch, stimmt. Notiert. Du siehst, ich bin voll im
    Rausch… sehr aktiv :)

  • Denise

    Ich war bis zum (einschließlich) 5. Lebensjahr Linkshänderin und wurde plötzlich zur Rechtshänderin. Wieso, weshalb und warum kann niemand erklären. Aber heute kann ich beides, wenn ich auch mit der linken Hand etwas langsamer bin :-)

  • Sandra

    Unsere „Welt“ ist auf Rechtshänder ausgerichtet, wir schreibn nun mal von links nach rechts. Ich finde es sowiso echt etwas sehr verfrüht, wenn er in drei Jahren eingeschult wird, jetzt schon so eine Welle zu machen im Kindergarten. Sicher, eine Linkshänderschere macht wirklich Sinn, was ich nicht so recht versteht ist die Sache mit dem Messer. Warum soll das denn mit links schlechter schneiden als rechts?
    Ohne mehr zu wissen drängt sich mir hier das Gefühl auf, das da im Kindergarten nicht viel Ahnun herrscht, vielleicht solltest Du denen dort auch mal den Link der hier letztens stand geben? Das macht nämlich vieles einfacher, wenn man sich ein bisschen informiert.
    Ich hoffe nur für Dich, Deine Familie und voralleem für Deinen Sohn dass Ihr einen ganz atürlichen Umgang findet.
    Hier gibts es in der VHS sogar Infoabende zum Thema Linkshändigkeit, schau doch mal ob es sowas bei Euch auch irgendwo gibt.

  • kassiopeia

    @Denise: Ich bin gespannt :)

    @Sandra: Natürlich, ja klar. Aber es ist schwierig für ihn, wenn er kein gescheites Material hat. Und die wunderbaren
    Kindermesser von Jako-O haben die Rillen auf nur einer Seite, daher ist dringender Bedarf an Linkshänder- Messer :)
    Ich glaube, die tun sich aber wirklich schwer. Immerhin ist in einem Kindergarten mit drei Gruppen a 25 Kindern, nur
    noch ein anderes Kind, dessen starke Hand die linke ist.

  • Lisa

    Huch, also die anderen Kommentare habe ich jetzt nicht gelesen und eine Grundschullehrerin bin ich auch nicht, aber instinktiv würde ich NIE von rechts nach links beibringen. Vielleicht in arabischen Ländern, aber nicht hier ;-) Na im Ernst. Ein Buch muss er später auch mal von links nach rechts lesen.

  • kassiopeia

    @Lisa: Das hat die liebste Erzieherin aber vorgeschlagen und ich war leicht verwirrt, bin ich noch. Na mal gucken,
    vielleicht ist das wirklich zuviel des Gutem. Es geht ja da viel um räumliche Vorstellungskraft, „wann endet meine
    Zeile“- das ist etwas das nur er lernen kann.

  • Ines

    Von rechts nach links schreiben – was ist das denn für ein Quatsch *kopfschüttel* Da gibt es auch die Lineale wo die Zahlenreihenfolge andersrum zu lesen ist – genauso ein Quatsch. Frag doch am Besten beim Ergotherapeuten, die wissen genau was gut ist und wie man das zu händeln hat. Sehr viele Eltern bewerten es über die Linkshändigkeit, das geht soweit das die Vorderbremse vom Fahrrad auf die linke Seite montiert wird. Unsinn, aber ein paar andere Utensilien wie eben ne LInkshänderschere brauchst du schon.

  • DasDanny

    Huhu :-)

    Ich selbst bin Linkshänder, und ich durfte mich frei entfalten. Von rechts nach links schreiben ist absoluter Schwachsinn!!!!
    Ich schrieb Buchstaben und Zahlen Spiegelverkehrt, ansonsten habe ich es genauso gelernt wie alle anderen auch!!
    Einen Linkshänderfüller und eine Linkshänderschere waren die einzigen Utensilos die ich (auch heute) gebraucht habe. (Nagut, mittlerweile sind auch Linkshänder-Sparschäler und Soßenkelle dazugekommen :-)).

    Und so wie es Ines geschrieben hat: Ich kann mit rechter Bremse Rad fahren und an den Inlinern die rechte Bremse am Schuh betätigen *gg*
    Es läuft alles normal ;-) Nur das Essen und Schreiben nicht.

    Lass Dich nicht kirre machen :-)

    Liebgruß
    Danny

  • Laura

    Mir wurde in der Schule tatsächlich beigebracht, von rechts nach links zu schreiben. Die zu lernenden Wörter wurden mir also an den rechten Seitenrand geschrieben und ich musste dann von rechts nach links die Seite auffüllen. Ich bin aber immer wieder ziemlich in Platznot gekommen, weil ich den Abstand nicht richtig abschätzen konnte, den ich für ein Wort brauchen würde (das musste ich ja trotzdem von links nach rechts schreiben ;) ).
    Meine Mutter hat mir noch vor der Schulzeit einfach immer wieder mit der rechten Hand vorgemalt, wie die Buchstaben gehen und ich habe es halt nachgemalt, nur eben mit der linken Hand. Für mich war das überhaupt kein Problem. Ich denke mal, dass Kinder viel spontaner und flexibler sind beim lernen und dass Noah keine Probleme haben wird ‚umzudenken‘.
    Liebe Grüße.

  • gudrun

    Als Linkshänder-Mutter (und Lehrerin) sage ich mal, daß ich das mit dem von rechts nach links schreiben nicht für gut halte. Mein Sohn (kommt im Sommer in die Schule) schreibt die Buchstaben auch immer mal spiegelverkehrt, was aber auch Rechtshänder tun. Und seinen Namen schreibt er auch schon mal komplett spiegelverkehrt, dann sage ich ihm ,dass wir von links nach rechts lesen und daher auch so schreiben – mehr aber nicht. Buchstaben habe ich ihm nicht vorgemalt, das kam von ganz alleine, dass er sich dafür interessierte und sie nachmalte. Und wenn er jetzt auf Einladugnskarten etc. die Namen der Kinder schreibt, dann schreibe ich sie ihm vor und er schreibt ab. Und an Linkshänder-Ausstattung habe ich bisher auch nur eine spezielle Schere und diese Unterlage besorgt. Aber die werde ich erst mit in die Schule geben. Alles andere nutzt er wie Rechtshänder auch. Wichtig finde ich, dass man selber ein Bewußtsein dafür entwickelt oder einen Blick dafür hat. Mir fällt das beim Kochen/Backen auf, als ich ihm anfangs intuitiv die Dinge in die rechte Hand legte/zurreichte. Viele Dinge fallen mir dann auch erst auf, z.B. wie blöd es ist, das ein Stieltopf mit „Ausguss“ eigentlich nur von Rechtshändern korrekt benutzt werden kann. Für das Schleifebinden hat mir die Erzieherin eine guten Tipp gegeben: sich dem Kind gegenübersetzten, dann stimmen rechte und linke Hand wieder überein!

  • DasDanny

    :-) Zum Schuhebindenlernen kann ich auch was sagen :-)

    Ich selbst habe es an einem „Bindepüppchen“ gelernt. Meine Kinder bekommen das vom Papa beigebracht.

    Liebgruß
    Danny

    P.S.: Meine Handarbeitslehrerin konnte mir in der Grundschule nicht das Häkeln und Stricken beibringen.Ihr wuchsen in den 4 Jahren bestimmt mehrere Dutzend graue Haare wegen mir *lach*. In der Realschule hatte ich eine Lehrerin, die selbst Linkshänderin ist. Sie hat mir Strümpfe stricken beigebracht. Mein Umfeld findet es beim Zugucken übrigens sehr ulkig wie ich stricke :-)

  • Feuervogel

    Meine Lieblingsschwester ist Linkshänderin und meine Mutter auch. Hier bei und herrschte immer die Grundhaltung, dass niemand „umerzogen“ wird, es jedoch auch keine besondere Aufmerksamkeit für das Linkshändersein gibt. Die Welt um uns herum ist eine Rechtshänderwelt und selbst wenn du es jetzt auch auch in der Schulzeit noch schaffst, dein Kind weitestgehend abzuschirmen und wunderbare Bedingungen zu schaffen, hört dieser kuschelige Zustand doch irgendwann auf.

    Meine Schwester hat mal gesagt, sie sei froh, dass es in ihrer Kindheit so etwas wie Linkshänderscheren noch nicht gab. So kann sie ganz normal mit einer Rechtshänderschere schneiden und muss nicht immer mit einer Schere im Gepäck durch die Gegend laufen. Was ich damit sagen will: Nimm es gelassen! Du musst keinen Kokon für Noah schaffen. Hauptsache du bewegst die Welt dazu, ihn nicht zwangsweise „auf Rechts“ umzupolen – in meiner Schulzeit hat man das noch gnadenlos gemacht. Ich glaube nicht, dass ein Kind Schaden erleidet, wenn es als Linkshänder in einer Rechtshänderwelt leben muss.

    Nach meinen Beobachtungen drehen übrigens Linkshänder das Blatt automatisch. Sie schreiben von Links nach Rechts. Entweder mit der Hand oberhalb des Textes oder von unten. Nur mit Füller da scheint es generell Probleme zu geben, weil Tinte einfach zu langsam trocknet. Also wurde recht schnell auf Fineliner umgestellt, damit war das Thema erledingt. ;o)

    (Übrigens, ich schreib hier so viel, weil das Thema bei uns dahingehend sehr präsent ist, dass meine Mutter in den 50ern noch zwangsumerzogen wurde. Geklappt hat das nur beim Schreiben – auch ohne Folgeschäden – alles andere bringt sich ein Linkshänder irgendwie selber bei …)

  • kassiopeia

    @Feuervogel: Meine Schwiegermama ist umgelernte Linkshänderin und meine Schwägerin ist Linkshänderin.
    Ich möchte Noah nicht in Watte gepackt aufwachsen lassen, aber halte auch nichts von diesem Argument, man
    müsse dieses und jenes ja nicht tun, weil früher oder später die böse Realität kommt… Meine Meinung. Das ist
    das gleiche Argument mit dem andere Schulen nieder geredet werden, denn irgendwann käme ja die Realität
    des Gymnasiums oder xyz. Ich denke, dass ein guter Start wie immer einfach von Vorteil sein kann…

    Und das sagt sich so einfach „nicht übertreiben“, aber bitte dieses und jenes berücksichtigen. Was ich meine ist,
    dass es wirklich verdammt schwer ist, die goldene Mitte zu finden bei einem Kind, dass man so sehr liebt aber
    wohl ein Leben lang immer ein schlechtes Gewissen haben wird… Ich kämpfe mit mir, immer und wäge ab
    und bisher gelingt mir das ganz gut, denke ich aber leicht und ganz easy geht das einfach nicht. Ich bin natürlich
    für jeden Gedanken zu haben und wollte ja Tipps und Meinungen, aber seine Linkshändigkeit ignorieren, damit
    er sich besser zurecht findet ist keine Option für mich. Und leider halten nicht alle Kinder das Blatt so, weil
    Rechtshänder es ihnen falsch zeigen und irgendwann verkrampfen viele Kinder ihre kleinen Hände, und leider
    ist die Folge viele Linkshänder, die nicht hinterher kommen und öfter mal länger brauchen… Jedes Kind ist
    zudem auch noch anders, das eine Kind möchte keine Extrabehandlung, das andere möchte gerade die und dem
    dritten ist das irgendwie alles gar nicht soo wichtig…

    Ich hab zu allem noch dieses positive Erlebnis gehabt mit den Ergo-Stiften und von daher werde ich wohl weiterhin
    aktiv sein, dass eine oder andere „Werkzeug“ zu nutzen und sei es einfach nur ein Messer, dass auf beiden Seiten
    schneiden kann…

  • Leanders Mami

    Verstehe diese Diskussion nicht. Ich bin selbst Linkshänderin und mein Großer lernt ja auch mit recht malen, obwohl ich im alles mit links zeige.
    Also, bis auf eine Linkshänderschere (die wirklich sehr praktisch ist) und wenns soweit ist ein Füller, würde ich alles so machen, wie bei Deinen anderen Kindern.
    Im übrigen wird mir nachgesagt, eine schöne Schrift zu haben. Ich halte den Füller, Kuli whatever ganz normal und auch das Blatt liegt so wies soll vor mir. Nix Krackelschrift etc. pp.

    Bei uns liegt das auch in der Familie, von daher haben meine Eltern keinen Aufriss gemacht und wenn sich mein Verdacht bestätigt, dass der Kleine auch zu links tendiert, finde ich das eher putzig, als dass ich mir Sorgen mache.

  • kassiopeia

    Ich mach mir keine Sorgen, ich suchte die Infos zum Schreiben, weil mich das allein schon beim Tochterkind
    interessiert, ob Groß und Klein- oder nur Großschreibung, Druck oder Geschwungene Buchstaben—