Da ich ein Kind war…
Ein Stück meiner Vergangenheit. Ein Bügel. Kein besonderer Bügel. Einfach ein Bügel, aber meine
Mutter schrieb vor Jahren auf eben diesen meinen Namen. Ich kann ihn nicht wegwerfen und so
liegt er im Schrank: Der Bügel mit meinem Namen. Und er bedeutet mir so viel, er ist für mich
Kindheit. Ein kleines Stück davon. Ein kleines Stück Liebe und Fürsorge meiner Mutter, konserviert:
Mein Bügel.
Jetzt frage ich mich, was wohl in Ihren Schränken zu finden ist, wovon Sie sich nicht trennen
können? Was ist für Sie ein Symbol für Liebe und Fürsorge?
6 Kommentare
Pfarrfrau
Die fünf Roggenkissen, die mir meine Mutter mitgab, „weil ihr es in den bergen doch so kalt habt“. Und noch einiges andere. Haaach.
Wusel
Ich habe hier im Küchenschrank noch eine ungeöffnete Plastikschachtel Mon Cherie aus dem Jahr 99, auch mit emotionalem Hintergrund. Bekomme es nicht übers Herz, die wegzuschmeissen. Fürchte nur, dass hier nicht dasselbe gilt wie bei altem Wein ;-))
jana
solch einen bügel habe ich hier auch. er ist sogar umhäkelt – in gelb/orange.
(mein bügel…)
mama schwaner
die schrift deiner mutter ist deiner recht ähnlich, oder? :)
Maracaya
Ich habe einen Buegel, auf dem steht „Dem guten Kinde“ und den hatte schon mein Vater von meiner Omi bekommen :)
Und dann gibt es die (Anzieh)-Sachen, die ich von meiner Schwester bekam. Diverse davon passen mir nicht mehr oder entsprechen nicht mehr meinem Stil. Ich bringe es trotzdem nicht uebers Herz, auch nur eins davon wegzuwerfen.
Ganz zu schweigen von Kuscheltieren. Ich kann die nicht wegwerfen. Nicht meine alten. Nicht die der Tochter meines Mannes, die hier mit im Schrank sitzen. Und zu allem Ueberfluss hat Sohnemann mit seinen grademal 5 1/2 Wochen es auch schon auf stattliche ca. 20 eigene Kuscheltiere gebracht… Aber noch ist Platz im Schrank.
kassiopeia
@Mama Schwaner: Ja. Da hast du recht – dass dir das auffälllt :) – und die meiner Schwester sieht irgendwie auch so aus.