Versteckt…

Wenn es im Leben schwierig wird, zieh ich mich oft in mein Schneckenhaus zurück. Ich telefoniere dann
noch weniger als sonst, blogge nicht mehr. Weil es nichts Schönes zu erzählen gibt. Eigentlich sage ich
mir immer, dass es ein Leichtes ist Schlechtes zu sehen, viel schwieriger ist es trotz allem das Schöne
im Leben zu finden. Das Schöne zu suchen. Es empfinden.
Momentan ist es so, dass meine Gefühle Achterbahn fahren. Ich mag mich nicht. Ich bin unausgeglichen.
Es gibt Dinge, die machen mich glücklich und dann steht die Welt still. Und während ich hoffe, dass es
so den ganzen Tag über bitte bleiben dürfte, wirft mich plötzlich eine Kleinigkeit wieder aus dem Glück.
Dann fall ich zurück und frage mich wieso alles nur immer so kompliziert und schwierig sein muss,
wieso dass Glück nicht einfach ein, zwei Tage zum Luft holen da bleiben kann?

Alle sagen, dass es ein Glück ist, dass wir hier wohnen und wie schön es werden wird. Es ist schon jetzt
schön. Aber fremd. Und hier wohnen ist wunderschön, aber da ist doch noch mehr im Leben, als der Ort
in dem alle Möbel stehen. Da gibt es kleine und große Menschen, die sich einfinden. Kleine und große
Dinge, die denn Alltag füllen.

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