• Ein Bild für Götter

    …wie zwei Süchtige, sehr sehr müde Menschen hinter einer Katze herjagen, die sich schon wieder den Milchschlau der Jura geschnappt hat, bereit diesen Schlauch zu zerbeißen und das Leben der müden, müden Menschen noch müder zu machen…

  • Von großen Großfamilien und Vergrößerten Angriffsflächen

    Am Wochenende hab ich mit dem Gatten zusammen eine Doku über die Familie Hofmann-Wellenhof gesehen. Die Eltern von 9 Kindern waren unheimlich sympathisch und auch witzig. Aber eben auch Eltern, die sich sorgen und mitleiden. Solche Dokus sind ganz wunderbare Fenster, um mal einen klitzekleinen Einblick in das Leben einer Großfamilie zu haben. Bei manchen Sätzen musste ich lachen, bei anderen nickte ich wissend und dann wieder wurde ich nachdenklich. Kann man so viele Kinder wirklich wollen, werden diese Familien gefragt. Und auch wir kennen diese eine Phänomen. Väter werden eigentlich nur noch gefragt, ob wirklich alle von ihnen und dieser einen Frau sind und wenn diese Frage beantwortet wurde,…

  • Gedanken

    Je mehr ich lese, je mehr ich schaue, je mehr ich darüber nachdenke… Ich bin mir sicher. So sicher wie noch nie. Weil es anders perfekt sein würde. Ein Seufzen vor Sehnsucht und dem Ist, weil ich unendlich viel Glück und Liebe in meinem Leben habe.

  • Zweifelhaftes Vergnügen…

    „Mami, ich hab dir ein Bild gemalt…“ sprach das Tochterkind vor Freude strahlend und gab mir das Bild zur Ansicht: „Hier eine Hexe!“ Danke. Ich weiß, es war im Moment nicht einfach für uns alle, aber so schlimm?

  • Fürs Protokoll

    Weil ich Angst habe es zu vergessen, obwohl ich so gerne einen Monatsbericht schreiben würde, der kleine Ben Mino kann nicht nur krabbeln, nein er kann sich allein hinsetzen seit gestern und kaum konnte er krabbeln zog er sich hoch, nun steht er überall rum. Und wenn er weinerlich wird, hat er die Angewohnheit mir jaulend hinterher zu krabbeln und sich dann an meinen Beinen hoch zu ziehen mich an zuschauen mit diesem Blick: „Nun nimm mich doch endlich hoch!“

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  • Einen Monat im neuen Heim

    Jetzt nach über vier Wochen weiß ich, woran mich alles erinnerte. Dieses Gefühl, wenn man im Urlaubsort die neue Bleibe bezieht. Es fühlt sich alles zwar schön und toll an, aber eben auch fremd. Man behandelt alles respektvoll, weil es sich nicht anfühlt, als würde es einem gehören, als lebe man das Leben eines Anderen. Und so war es hier in den ersten Wochen: schön, aber fremd. Nicht unseres. Wir genossen das Leben hier, aber mit Abstand, als lebten wir den Traum von Fremden. Und so langsam, immer mehr, kommt im Herzen an, dass das hier wirklich, tatsächlich unser neues zu Hause ist.

  • Was sagt man dazu?

    Das Tochterkind zeigt mit dem Zeigefinger auf ihren Kopf und sagt: „Mama, hier oben tuts mir weh!“ Eltern brechen in Gelächter aus. Eltern schmunzeln, Tochterkind ist darüber sauer und Noah droht „Lasst meine Schwester in Ruhe!“