• Reisperimente

    Wir machen hier frei Schnauze. Es wird gestillt, Brot, Brei, Kekse, Obst oder von uns Warmes mitgegessen. Heute gab es Reis. Und das Kind wollt alleine… Echte Kenner beachten bitte, die klebrige Stuhllehne von Papa nebst Ben, die immer mit Liebe bearbeitet wird.

  • Rituale

    Wenn die Brotzeit-Taschen, Matschehosen und Regenjacken in die Kinderzimmer geräumt werden, ist Sommerpause.

  • Wieder eins rum

    Ein Jahr. Noahs erstes Kindergartenjahr, Zoes drittes. Anfang September haben wir dann ein Vorschulkind und ein Mittelkind. Ein Jahr darauf ein Kindergartenneuling, ein neues Vorschulkind und ein Schulkind. Ein weiteres Jahr drauf mit viel Glück zwei Schulkinder, ein Mittelkind und ein Kindergartenneuling. Die Zeit fliegt so dahin. Ich kann nicht richtig beschreiben, was es für ein Gefühl ist, die Tochter an zusehen und zu wissen, dass vor ihr nur noch dieses eine Jahr dort liegt. Zu wissen, dass sie bald wirklich 6 Jahre alt wird, kurz nachdem unser viertes Kind dann wieder ein Jahr alt wurde. Sie werden immer älter. Und wenn man sie so ansieht, dann wird einem einfach…

  • Komplimente

    Ich kann mich einfach nicht beschweren. Ich lebe im Luxus. Ich bekomme immerzu Lob und Anerkennung für meine liebsten Kinder. Und ich höre das so gern. Ob im Kindergarten oder im Bus. Heute fragte mich ein älterer, zahnloser Herr, wie ich nur diese Kinder so toll hinbekommen hätte? Worauf ich sagte, dass sie wohl einfach so sind. Und letztens bekam ich allen ernstes 2 Euro von einem anderen Fahrgast beim Aussteigen für diese lieben Kinderlein. Die Menschen strahlen meistens und machen Späße mit den Kindern. Meine Kinder sind auch einfach toll. Aber ab und zu, muss das mal gesagt werden.

  • Buchprojekt 2010- Zeitmangel

    Ich werde mir jetzt endgültig den Druck nehmen. Seitdem der Gatte wieder arbeiten geht ist freie Zeit ein Luxusgut. Währenddessen noch wach und topfit sein, eher die Ausnahme. Es ist wunderbar wie es ist, aber sich abends noch die Zeit nehmen, ein Interview zu schreiben ist einfach nicht drin. Hin und wieder schon, aber das Eichhörnchen nährt sich ziemlich mühsam. Der Urlaub naht. In großen Schritten und ich nehme an, dass ich dann etwas mehr Zeit habe. Obwohl ich mich auf nichts mehr freue als auf geistigen Leerlauf und einfach nur mal Familie sein. Seid mir nicht bös, aber nicht umsonst ist das Projekt für das ganze Jahr ausgelegt. Es…

  • Suche extrem großen Zirkel, dringend

    Wir leben nämlich gefährlich. Als 6köpfige Familie fordern wir das Schicksal heraus- zu jeder Mahlzeit. Denn egal wie großzügig wir alles aus Bens Zerstörungs Aktionsradius entfernen, er scheint augenblicklich zu wachsen, um einige Zentimeter und kippt dann noch sein Glas Milch um oder schnappt sich den Brotkorb um mit viel Liebe zum Detail alle Brötchen runter zu werfen. Nur einmal weggedreht und mit einem der unzähligen Kinder gesprochen und schon wird die Situation eiskalt ausgenutzt, Ben greift zu und schon ist es wieder passiert. Wir werden schneller. Wir sind wirklich gut. Wir riechen die Gefahr. Aber es klappt nicht immer. Geopardengleich sind wir schneller am Brotkorb, aber nicht immer. Daher…

  • Kletterobst

    Vor ein paar Wochen, da war ich oben und hörte Ben. Und das immer lauter. Seltsam. Ein Blick verriet, er war einfach halb die Treppe hoch gekrabbelt. Ich erschrak, rannte erst die Treppe runter und wurde immer langsamer, näherte mich vorsichtig an und schnappte das Kind. Aber ich vergaß es wieder. Gerade eben als ich versunken meine Lieblingsblogs las, hörte ich Ben. Und das immer leiser. Seltsam. Ein Blick verriet, die Treppe war leer. Ein zweiter, das Versteck ums Eck auch. Ben hörte ich noch immer glucksen. Also rannte ich die Treppe rauf und siehe da: Er war schon oben- im ersten Geschoss. Dort stand er und strahlte mich an:…

  • Was tun mit Heliumballons?

    Gestern bekamen wir drei Ballons geschenkt und kaum zu Hause ging die Klopperei eigentlich schon los. Erst große, zuckersüße Kinderkulleraugen, dann Besitzansprüche lautstark melden. Von allen Kindern. Ja, auch von Ben. Heute dann zwei Besuchskinder dazu. Und immer noch nur drei Ballons. Kurzerhand dann die Idee am Abend, bevor die Ballons nicht mehr kulleraugentauglich, sondern taschentuchwürdig aussehen: Wir schicken die Ballons auf Reisen und wünschen uns was. Und da standen wir nun alle fünf am Abend in der Sonne im Garten, die drei Ballonkinder sagten ihre Wünsche und dann ließen sie die Ballons fliegen. Wir verdrehten uns die Hälse um zu schauen, wo sie hinfliegen und rannten dann noch raus…

  • Ach du!

    Warum wirst du so schnell groß? Ich kanns in deinen Augen sehen. Du bist schon wieder gewachsen. Das Ohr da. Dieses spitze Ohr, das Sie nur im Ansatz sehen können. Ich liebe es.