Denkt denn niemand an die Kinder?!

Vor ein paar Tagen gab es da diesen wunderbaren Eintrag bei Frau Mutti, ein Eintrag den jede
bloggende Mama wohl hätte selbst schreiben können. Es ging um den schmalen Grad zwischen
Bloßstellen der bebloggten Kinder und dem Erzählen des fröhlichem Elternalltags. Aber auch,
wie ich es verstanden habe, um die eingeschränkte Lebensqualität von Frau Mutti und ihren
Kindern mit zunehmender Popularität ihres Blogs und etwas, das ich eigentlich schon Mobbing
nennen würde. Also stellt man sich wohl zwangsläufig die Frage, was man tun kann, damit das
Leben wieder mehr an Qualität gewinnt, man hinterfragt sich wohl wie so oft im Leben und
vielleicht ist man auch schon an dem Punkt, wo man sich Vorwürfe macht.
Was aus diesem Eintrag wurde, hat mich erschreckt. Viele Kommentare haben mich geärgert.
Es uferte so aus. Aus einem sehr speziellen Thema, nämlich dem Finden einer individuellen Grenze
beim Bloggen über die geliebten, eigenen Kinder, wurde ein extremes, am besten mal alles
gleich Weglassen und gar nichts mehr von dem Alltag mit Kindern erzählen.
Es ging zum Beispiel wieder um das leidvolle Thema der veröffentlichen Fotos von unseren
Blogkindern. Und da sind doch einige Spezialisten dabei, die finden das Veröffentlichen eben
jener Fotos wäre dumm und naiv von bloggenden Eltern. Nein liebe Menschen da draußen, es
gibt tatsächlich Eltern, die sind anderen Meinung. Ich zum Beispiel. Ich bin nicht unreflektiert an
das Thema heran gegangen, nein ich habe eine Meinung dazu. Ich habe mir darüber doch
tatsächlich Gedanken gemacht und nur weil man diese nicht teilt, heißt das noch lange nicht, ich
wäre dumm oder naiv. Ich achte sehr auf die Auswahl der Bilder. Und ich gebe an dieser Stelle den
Tipp, dass alle Eltern, die keine Fotos veröffentlichen, auch darauf achten beim Eintritt in den
Kindergarten das Blatt Papier auf dem steht, dass die im Kindergarten gemachten Fotos auch zum
Zwecke der Veröffentlichung hergenommen werden können, nicht unterzeichnet abgeben.
Dann das leidige Thema: das Internet vergisst nie. Ja glauben, denn alle ernsthaft, dass ein
Chef in 20 Jahren interessant findet, dass der Fünfjährige gern das blaue Auto seiner Schwester
über den Kopf schlug? Oder das die 10 Jährige noch nachts einnässte? Wer glaubt, der mache sich
tatsächlich die Mühe und liest die letzten 20 Jahre zurück, der irrt. Wie kann man sich überhaupt
so wichtig nehmen? Soviel Zeit haben auch Großkonzerne wohl nicht. Was man vielleicht eher nicht
tun sollte, ist einen Abend vor dem Bewerbungsgespräch bei Facebook noch Fotos von der letzten
Sauftour hoch laden. Was viel eher ein Problem ist, ist das Hier und Jetzt. Menschen, die jetzt das
Blog lesen. Aber auch hier finde ich, dass das reichlich einsichtig betrachtet wird. Denn es sind
nicht nur die Blogger, die sich genau überlegen sollten, (und es sogar tun, das will nur wieder
kaum einer wahrhaben,) was und worüber und in welcher Form sie schreiben, sondern hier sehe ich
die Leser auch in einer Pflicht sich an ganz normale Regeln des menschlichen Miteinander zu halten,
dass heißt sich nicht im Kommentarfeld auszutoben und sich aufzurühren wie die Axt im Walde.
Denn wenn wir Blogger tatsächlich so schrecklich wären und es solche Zeitverschwendung ist,
was wir da tun, warum lesen dann soviele Nichtblogger, die das Bloggen so Empfinden diese Seiten?
Und wenn wir alle aus der vermeintlichen Sinnlosigkeit die Konsequenz ziehen würden, nicht mehr
zu Bloggen wie öde wäre dann das Internet für diese Menschen? Worüber könnten sie sich denn
sonst so wunderbar aufregen?
Auf der anderen Seite finde finde ich, dass das Bloggen bei vielen noch gar nicht angekommen ist.
Nach meinem gefühlten Wissen, haben 50% der deutschen Bevölkerung keine Ahnung, was das ist,
dieses ominöse Bloggen. Und wenn man bedenkt, dass das Land immer mehr altert, dann ist da
vermutlich was dran. Also wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen, wir tippen hier in recht kleinen
Gewässern. Das Problem ist doch, dass genau die Menschen mitlesen, von denen wir es am wenigsten
wünschen: Arbeitskollegen, Ex-Partner, Verwandte und Bekannte. Aber auch hier finde ich hat das
Bloggen einen Wandel vollzogen. Es gibt meines Wissens nach kaum noch Blogger, die wirklich ihr
ganzes Leben online ausbreiten, weil alle bereits schon die Erfahrung machen mussten, dass
plötzlich genau die mitlesen, über die man sich gerade so schön austoben wollte. Eigentlich wäre
das okay, jeder tut es: dieses Lästern. Eigentlich. Nur nimmt den Nachbarn niemand dabei auf, wenn
er es tut. Aber der Blogger sollte um seiner selbst willen tunlichst vermeiden impulsiv, weil wütend
oder enttäuscht oder traurig zu bloggen, auch wenn man eigentlich nur reden will. Etwas tun, was
eigentlich gesund ist: das schlechte raus und nicht in einem wüten lassen. Und der Wandel von dem
ich hier spreche, heißt Filter. Kaum ein Blogger filtert nicht vor, was er da in die Welt hinaus schreibt,
(ja, auch die verschiedenen Eltern, und so hat jeder einen anderen Filter, nicht jeder das gleiche Modell)
daher ist eine Erinnerung an den gemeinen Blogger, er solle nicht ohne Hirn und Verstand schreiben,
was ihm gerade in den Sinn käme und eine Runde mehr darüber nachsinnen, was er da schreibt,
meiner Meinung nach völlig fehl am Platze.
Das Thema Bloßstellen der Kinder im Blog und Intimes preisgeben endete in der Forderung gar
nichts mehr über die Kinder zu schreiben, denn es könnte ja eines Tages ein gar schlimmes Licht
auf sie werfen, ja das tun doch unzählige Bücher auch, die Rede ist hier vom bloßen erzählen des
Alltags. Darf es jetzt auch keine Bücher mehr geben oder wie, in denen Eltern aus dem Alltag ihrer
Kinder erzählen? Nie mehr lustige Anekdoten? Keine Ratgeber mehr? Denn schließlich gäbe es ja
dann überhaupt keine Bücher mehr über Einschlafprobleme, Geschwisterkonflikte und Probleme mit
Jugendlichen, die Schule schwänzen oder klauen, weil es ja keine Kinder und Eltern gäbe, die
Sorgen und Nöte hätten, schließlich darf ja keiner mehr drüber schreiben, es könnte ja dem Kinde
schaden. Aber so funktioniert das nicht. Eltern und Kinder führen eine Beziehung. Nicht nur die
Kinder sind Wesen an die gedacht werden muss, auch Eltern haben Rechte. Und sei es das simple
Recht auf Austausch, auf ehrlich sein dürfen. Und wenn unsere Kinder sich wie Elefanten im
Porzellanladen aufführen, dürfen Eltern sich darüber ärgern. Auch laut. Auch schriftlich.
Man könne das Kind fragen, ob dieses oder jenes in Ordnung ist zu veröffentlichen. Ist in der
Theorie ne gute Idee, aber in der Praxis sollte man sich ernsthaft mit der Frage auseinander
setzen in wieweit ein Kind mündig ist, solche Entscheidungen zu treffen. Ich frage meine Tochter
auch, ob es in Ordnung ist, das eine Bild abzufotografieren und online zu stellen, aber das ist
in etwa so eine vorgefilterte Frage, wie die ob sie lieber die blaue oder die rote Hose anziehen
mag.
Warum wir überhaupt bloggen, wurde gefragt, es sei doch wünschenswerter mit Gerda übern
Gartenzaun zum Schnacken. Ja aber, wenn das alle tun würden, dann gäbs keine Blogs. Diese
Dinger mit den vielen Worten, die zu genau dieser Art von Diskussionen führen. Die Frage stellt
sich, warum wir überhaupt Bloggen anstatt Tagebuch zu schreiben. Weil wir kein Tagebuch
schreiben, wir schreiben zwar für uns, aber das beinhaltet auch den Austausch mit anderen
Menschen, ihre Kommentare. Wir schreiben, weil es Spaß macht. Weil wir uns Zeit dafür gern
nehmen. Weil wir Spaß an der Sprache haben, weil wir uns weiter entwickeln im Laufe der Zeit.
Für uns schreiben, heißt nicht automatisch nur, dass wir das unheimlich gerne im stillen
Kämmerlein tun. Ich maße mir an zu sagen, dass so mancher langjähriger Blogger eine Art
schriftstellerisches Talent hat. Blogs, die gern und viel gelesen werden, werden das aufgrund
ihrer Qualität. Wegen ihrer Geschichten und/oder der Art zu schreiben. Es ist oft wie eine
Kolumne in der Zeitschrift und doch ist es soviel mehr, weil hier auch echte Nähe stattfindet.
Warum sollten wir Blogger also darauf verzichten, wenn wir beides haben können? Wozu? Und
warum maßt man sich überhaupt an, so darüber zu sprechen, obwohl man eindeutiger
Konsument des Ganzen ist?

22 Kommentare

  • butterflylane

    ich habe den eintrag von frau… äh mutti auch gelesen, aber keine kommentare dazu. dafür jetzt aber und da ich zu den „meine affenliebe zur schau stellenden muttis“ gehöre hier die antwort: nein! man muss nicht bloggen. aber schön, wenn kommentatoren selbst gerne überall lesen, aber überhaupt nicht verstehen, warum das bloggen denn sein muss??! ich blogge gerne und mache das hauptsächlich für mich, meine familie und meine freunde. und fotos gehören für mich dazu. wird es zu persönlich gibt es immer noch den passwort-schutz. ich werbe nicht für den blog und fordere niemanden auf, zu lesen. aber ich freue mich, wenn es zu einem austausch kommt, wenn irgendwo im www jemand anderes mich versteht oder noch besser: mir ein nettes wort, verständnis oder bestenfalls vielleicht mal einen guten ratschlag entgegen bringen kann. von mir aus auch persönlich über den gartenzaun, aber davon haben wir hier so wenig…

  • Yvonne

    Ein sehr schöner Beitrag. Sehr intelligent und wahr.
    Es regen sich also wirklich Leute die den Blog von Frau Mutti lesen darüber auf das es Leute gibt die Blogs schreiben? Ist das nicht ein ad adsurdum?

  • Frau Brüllen

    Schön, dass ihr wieder da seid! (und ja, das übernehme ich für mich! Genau der Punkt :“ Wer Kinderbilder ohne Passwort einstellt, ist doof“, der nervt mich schon lang.
    Und die Geschichte mit dem Respekt: was ich von Nachbarinnen „über den Zaun“ geschnackt bekomme, das ist zum Teil so respektlos gegenüber Kindern, Männern, andern Leuten, das ist echt schlimm. Also, von wegen RL ist „besser“….

  • Jacqueline

    JA! Danke!
    Weißt Du, ich würde ja gern mit den Nachbarn einen Schnack halten, also so grundsätzlich, wenn sie denn Interesse hätten.
    Aber wir sind „Zugezogene“ und können uns wahrlich nur schwer integrieren, haben zu Themen wie Kindererziehung oftmals grundlegend andere Ansichten und ich gestehe: ich fühl mich manchmal hier wie eine Aussätzige. Da tut es einfach gut, ins Bloggerland zu fragen, wie andere Mütter diese und jenes denn sehen.
    Und ja, auch bei mir gibt es weiterhin Bildchen. Einfach weil der Blog entstand, um Familie und Freunde in der Ferne an der Entwicklung der Kinder teilhaben zu lassen. Es ist ein Blog, für Menschen die ich kenne. Dementsprechend schreibe ich auch. Und ja, ich bin absolut davon überzeugt, dass ich meinen Kindern damit nicht schade.
    Ich kann die Bedenken der anderen Seite verstehen, doch, das kann ich wirklich. aber zum Glück steht es jedem frei, ein anonymes, bilderfreies Blog zu führen, oder eben nicht. Jeder wie er mag und es vertreten kann. Nur mag ich eben nicht abgestempelt werden, denn dies greift mich persönlich an.

  • Nomadenseele

    wird es zu persönlich gibt es immer noch den passwort-schutz.

    – Darauf würde ich mich aus eigener Erfahrung nicht verlassen. Es gibt überall Kriminelle, die kein Unrechtsbewußtsein (von Anstand ganz zu schweigen) besitzen und dies knacken.

  • PaulaQ

    Auch: Danke!
    Wunderbar, daß Sie sich die Mühe gemacht und die Zeit genommen haben, Ihre Gedanken in diesem langen Artikel niederzuschreiben!
    Und ich finde das Bloggen einfach toll, für mich, da kann ich immer selbst nachlesen, was so die letzten Wochen eigentlich bei uns los war, und auch für Freunde, die meist weit entfernt leben, und auch schlußendlich für den Rest der Welt, denn aus dem Blog sind doch einige nette „Bekanntschaften“ entstanden…..
    Liebe Grüße, und wir gehen jetzt mit den Kindern wandern, und ich werde mit Sicherhheit wieder Photos vom Nachmittag einstellen!

  • bauchherzklopfen

    Es gibt so viele Gründe, um zu Bloggen und es gibt viele Gründe es zu lassen. Es hat sich wohl fast jeder Bloggende seine Gedanken dazu gemacht (ich nahm den Bloggeburtstag zum Anlass: http://bauchherzklopfen.wordpress.com/2010/08/03/happy-bloggeburtstag/)- und wer nicht, den wird man wohl kaum bekehren. Diese Diskussion erinnert mich an das Gerede um Google Streetview. Zu viel Pauschalisierung, viel zu hochgekocht.
    Also danke für deinen Beitrag!

  • Schussel

    Zum Thema Bloggen über Kinder habe ich jetzt schon viel geschrieben, bei mir und anderswo…
    aber da ich eine von denen bin, die sich Bildern gegenüber ablehnend geäußert hat, und mir im Leben nicht eingefallen wäre, dass das eine bilderfreundliche Bloggerin als Angriff auffassen könnte, erkläre ich kurz was dazu. Und sage nochmal dazu, dass meine Gedanken und meine Entscheidungen zum Thema öffentlich/nichtöffenltich noch lange nicht bedeuten, dass ich andere Entscheidungen dazu falsch finde, oft auch noch unter ganz anderen Bedingungen.

    Es ist nämlcih so: würde ich unter vollem Namen bloggen, würde ich so manches Bild vielleicht eher einstellen. Vielleicht nicht jedes, aber normale Knirpsbilder oder Bilder von mir wohl schon. Ich verzichte auf Bilder nicht in erster Linie deswegen, weil das irgendwie schlimm wäre und erst recht nicht, weil der zukünftige Knirpschef ein Bild vom Knirps im Planschbecken finden könnte. Nein, ich lasse Bilder einfach auch deswegen weg, weil sie meine eigene Anonymität gefährden. Wie schon irgendwo erwähnt, wurde der Knirps schon einmal von Fremden erkannt – aufgrund meiner Texte, ohne Bilder. Das war schon recht beeindruckend. Wenn ich nun Bilder einstelle, dann könnte beispielsweise meine zufällig auf meinem Blog vorbeikommende Mutter mich eindeutig identifizieren. Ohne Bilder ist sie darauf angewiesen, zu raten oder mich zu fragen. Und ich habe mich zum anonymen Bloggen entschieden, will also zwar gerne unbekannten Menschen irgendwo in Deutschland oder anderswo von unseren Geschichten erzählen und gerne den Knirps zeigen, will aber bestimmte Leute nicht über meine Identität aufklären.

    Manchmal hat also das alles auch einen anderen Hintergrund, und nicht jeder nichtbebildernde Blogger hält alle bebildernden Blogger für naiv und doof..

  • Schussel

    Ah, das beruhigt mich. Ich wollte ja nur erklären, wieso auch ich in die Kommentare bei Frau Mutti geschrieben habe, dass ich schon längst nicht mehr bebildere.
    Alle Klarheiten ausgeräumt :)

  • kassiopeia

    Nein, dass bezog sich nur auf diese Aussage von Nichtbloggern und/oder Bloggern, die Menschen, die Fotos veröffentlichen wüssten ja nicht, was sie tun. Ich versteh dich und kenne deine Beweggründe, aber darum ging es mir nicht.

  • Patricia

    Ich geb dir Recht – ich urteile auch nicht über andere Blogger, die Bilder ihrer Kinder ins Web stellen, schließlich überlegt man ja beim Auswählen meist sehr lange, was man der Öffentlichkeit zeigen kann und was nicht. Ich bin selbst allerdings völlig vom Kinderfoto-Bloggen weg, da harmlose Babyfotos unserer Tochter ja mal völlig zweckentfremdet wurden (sie erschienen in einem fremden Blog, waren dort inhaltlich eingebunden und die Schreiberin schrieb von „meiner süßen Tochter“ – ich habe einige Nächte lang, bis der Provider sich der Sache angenommen hat, arg schlecht geschlafen …)

  • Sabienes

    Hi!
    Ich kann beide Ansichten verstehen. Sind die Kinder klein und dann auch noch zahlreich, sind sie für mindestens 25 Stunden/Tag Lebensinhalt, in der restlichen Zeit macht man dann die Wäsche.
    Und sie sind ein süßer, bezaubernder, faszinierender Inhalt.
    Andererseits birgt das Internet bestimmte Gefahren und die Kinder sind vielleicht irgendwann nicht mehr so begeistert von ihren ersten Töpfchensitzungen, veröffentlicht vor 15 Jahren im Internet.
    Meine Söhne sind erwachsen, als sie klein waren, war das Internet auch noch klein. Also musste ich damals keinen Blog über sie schreiben.
    Heute schreibe ich in meinem Blog mal ab und zu etwas über sie, manchmal auch mit Bild. Aber ich bin vorsichtig: Die Kerle haben eigene Blogs und da möchte ich mich wirklich nicht wiederfinden!
    Ciao
    Sabiene

  • kassiopeia

    @Sabiene: Sie sind mir ja gut, da hinten kommentieren :) Ich weiß ja nicht mal mehr, was da geschrieben steht. Angestrengtes Nachdenken meinerseits folgte.

    Also wenn Sie glauben, dass Leben mit zahlreichen Kindern wäre „ein süßer, bezaubernder, faszinierender Inhalt.“, da irren sie aber. Aber so was von. Ihre
    Jungs sind schon was älter oder? Vielleicht haben Sie ja vergessen, was für ein besonderer Spaß das ist :)

    Nun mal ernst: Ich seh da gar keine zwei Ansichten. Meine Mutter führte ein Buch über meine ersten Jahre und es interessiert mich Null, was da drinnen steht.
    Und ich denke auch, dass Kinder das irgendwann gar nicht mehr interessiert, was da steht. In die Windel gepupst haben wir alle Mal. Das wäre jetzt wenig
    spannend. Ich habe seit Jahren bewusst auf bestimmte Infos verzichtet, die ich hier natürlich jetzt nicht aufführe oder zähle. Einfach, weil das nichts ist, dass
    ich jedem erzählen würde. Generell muss jeder sehen, wo seine Grenzen sind. Und ein Jeder muss sich mit seinem Kindern auseinander setzen. Aber auch die
    werden so wie jeder Mensch im Laufe der Zeit unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Erzählungen, Fotos und Geschichten haben.

    Spannend find ich den Gedanken, selbst bebloggt zu werden. Das ist doch mal ein interessanter Perspektivenwechsel :)