• Frieden

    Gestern sagte Frau Schokoperle zu mir: „denk mal bitte dran, wenn du schon so durch den Wind bist, wie soll dein Körper dann reagieren?“ Und irgendwie machte das was mit mir. Es beschäftigte mich die ganze Zeit. Dieser Gedanke. Klar. Ich war sauer auf meinen Körper. So richtig. Dabei kann er gar nichts dafür. Also vermutlich. Vielleicht. Nimmt man mal das Beste an. Ich versuche anzunehmen, dass ich mich um mich und das eben auch um meinen Körper kümmern muss. Denn er schreit überall nach Aufmerksamkeit. Ich habe mich versucht in den letzten Tagen selbst zu verwöhnen, ob nun ein Friseurtermin inklusive Strähnchen, die neue Brille, die ich schon ewig…

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  • Weihnachtskram

    Also das Wort *Packstation* hat ab heute Abend eine völlig neue Bedeutung für mich… Als ich 14 Rollen Papier kaufte, hatte ich irrer Weise gehofft einige übrig zu behalten… Das mit dem Adventskalender war also nur ein kleiner Vorgeschmack auf das große Ganze…

  • Ein Bild, ein viele Wort

    Es geht mir nicht wirklich gut, nein. Und ich denke, es ist ein Schritt sich das einzugestehen. Es fällt mir von Tag zu Tag immer schwerer zu sehen, wie alle anderen ihren Weg einfach weiter gehen, während ich mich fühle als wäre ein Teil von mir fort. Es tut einfach weh. Und immer öfter wird klar, dass ich die einzige bin, die daran noch zu knabbern hat. Das ist sicherlich ein Geschenk des Lebens, dass es eben doch nie anhält, es reißt einen einfach mit und hält einen vermutlich so am Leben, es geht gar nicht anders, man geht einfach immer weiter und weiter. Aber dieses Gefühl des Alleinseins mit…

  • Besuch XXL

    Für uns sind manche Dinge irgendwie selbstverständlich, merkte ich heute. Damit ich eine ganz liebe Freundin sehen konnte, lud ich mich quasi am Nachmittag kurzfristig mit meinen Kindern bei ihr ein. Kein Problem, dachte ich. Wir treffen uns ja auch ab und an am Vormittag, sie mit ihrem Jüngsten, eine andere Freundin mit dickem Bauch und ihrer Jüngsten und meine beiden Kleinen. Das klappt auch immer ganz wunderbar. Wir fühlen uns da pudelwohl. Also dachte ich naiv, wäre ja kein Problem, dann eben zwei Erwachsene und sechs Kinder. Einfach?- Pustenkuchen! Am Ende der letzten Woche lud ich noch fröhlich eine Dreikindmama ein und die gab noch zu bedenken, wirklich unsere…

  • Gelähmt

    Heute ist es still hier in unserer Villa Kunterbunt, denn ich bin heute mit Ben allein hier. Es ist aber keine gemütlich Stille, sondern eher ein beklemmendes Gefühl. Ich kann im Augenblick nur sehr schlecht allein sein. Ich bin generell vielleicht nicht unbedingt gewohnt wirklich allein zu sein. Aber es ist im Moment anders. Es macht mir ein bißchen Angst. Ich hab dann zuviel Zeit um nachzuspüren wie es mir geht. Oder sagen wir so, nachzuspüren wie es mir auch geht. Untertags ist hier soviel los, es gibt immer irgendetwas zu tun. Es ist nicht so, dass es jetzt gerade nicht tausend Dinge zu tun gäbe, aber es ist eben…

  • Rowdy

    Bald 15 Monate ist unser Jüngster. Und nun geht es los. Heute vormittag während wir gemütlich mit unserem Besuch zusammen saßen, wurde er wütend, weil er nicht noch eine Scheibe Wurst bekam, also griff er schwungvoll nach seinen Glas und pfefferte es gegen die Wand. Es zerbrach natürlich. Samt Inhalt. Knuffiges kleines Kerlchen! Mittlerweile scheint er sich an all die Monate Schikane durch seinen Bruder Tom zu erinnern, er entdeckt das Wunderwerk Hände und hat heute seinen Bruder liebevoll geschubst. Der kleine Mensch nahm seine linke Patschehand und drückte diese gegen Toms Brust, als Tom sich wirklich bewegte, nahm er sogar beide Hände und schien sich über seine Muskelkraft zu…

  • Krippenspiel 2010

    Meine kleine Maria… Ich war so gerührt und stolz und hach… einfach so süß, den Kindern zu zusehen, die haben das so toll gemacht und ich glaube der schönste Moment war wohl der, als Maria kurz nach hinten griff, sich das Baby schnappte und schnell, schmerz- und komplikationsfrei einfach in die Krippe legte… Tada! „Joseph, ich bekomme unser Kind…“

  • Wer den Schaden hat…

    Weil ich will, bin ich stark und gebe nicht auf. Weil ich will, liege ich nicht dort oben in meinem Bett und weine. Weil ich will, mache ich weiter. Weil ich will, spreche ich darüber. Weil ich will, gehe ich auf meine Freunde zu und möchte wissen wie es ihnen geht. Weil ich will, lache ich wenn meine Kinder lachen. Nicht weil ich muss, weil mich jemand zwingt, sondern weil ich das so will. Kein Mensch der Welt hat dennoch das recht mir zu sagen, ich solle mich mal nicht so haben und das Glück sehen, was uns bleibt. Das ist dummdreist, kurzsichtig, unverschämt und überhaupt nicht angemessen, wenn man…