19+2

Ich wartete so sehnsüchtig auf diese Zahl 20. Irgendwie vermittelte sie mir annähernd Sicherheit und das Gefühl von „nicht mehr lange.“ Nicht mehr lange und du hättest eine Chance. Eine Chance aufs Leben.
Aber ich sorge mich. Alles was mir in den letzten Tagen so Auftrieb, soviel Lebenskraft und Energie einhauchte, war dieses Klopfen von dir. Jetzt ist es still. Vereinzelt wieder ein paar Bewegungen, die ich nicht mit Sicherheit dir zuschreiben kann. Wie sehr fehlt mir unsere Interaktion.
Du hast keine Ahnung wie große Angst ich habe, dass dein Herz aufgehört hat zu schlagen. Ich kann nicht wirklich darüber nachdenken, denn die Angst würde mich auffressen. Ich bin mir gar nicht so sicher, und ich dachte ich würde noch nicht viel planen, aber leben ohne dich? Wie soll das gehen?

Ich täte alles dafür meine Unsicherheit in Bewegungen von dir zu ertränken. Mit dem Auf und Ab am Bauchnabel auch meine Sorgen zu versenken. Ich liebe dich so unendlich sehr. Bitte lass uns einfach weiter kämpfen, kleiner Mensch. Mein Tüpfelchen. In Liebe.

PS: Was gäbe ich dafür… ich möchte wieder die lustige Mami sein. Mir steigen Tränen in die Augen. Bitte. Ein Lebenszeichen. Kräftig und eindeutig.

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