• Ein Montag

    Heute war ein besonderer Tag, der Tag der offenen Tür in unserem Kindergarten. Erst dachte ich nur daran, dass ich an diesem Tag vor einem Jahr offen meine Schwangerschaft zeigte. Davor hatte ich sie versucht zu verbergen, was mir bis dahin gut gelungen war. Es war ganz besonders für mich. Ich war vorher shoppen mit meiner Schwiegermama, fühlte mich unglaublich wohl und schick in meiner neuen Umstandsmode und zeigte stolz endlich meinen Bauch in der 26. Woche. Ich war glücklich in diesem Moment. Das war die erste Erinnerung, als mir heute Mittag einfiel, dass ich abends wieder dort stehen würde (Ich hatte den Termin vergessen.) Diesmal mit Emil vor der…

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  • Sonntagsfreude

    Ein Tag in Familie. Morgens schwimmen gehen mit den Kindern, dann spät zusammen frühstücken, alle hungrig und ausgepowert. Im Anschluss vollgefuttert und satt an Leib und Seele, gehen die Eltern sich ein paar Minuten hinlegen, weil das jüngste Kind schläft und die anderen Kinder eine Runde Sendung mit der Maus ansehen. Danach die liebste Schwägerin mit super leckerem Kuchen begrüßen, mit den Kindern an der frischen Luft sein bis es regnet, Kuchen schmecken lassen, mit den Kindern im Wohnzimmer sitzen und einfach zusammen sein, während sie stempeln und malen, erzählen. Sonntag. Manchmal perfekt. Sonntagsfreude nach einer Idee von Maria.

  • Ein Hauch von Frühling

    In den letzten drei Tagen haben wir es wirklich geschafft und täglich draußen Mittag gegessen. Die Sonne schien gerade um diese Zeit stark und wärmte nicht nur Gesicht, sondern auch das Gemüt. Es flog die erste Wespe umher und heute morgen meine ich ein Summen vernommen zu haben, alle Nachbarn und Kinder schwärmen nach draußen und auch Emil nutzte heute die Gelegenheit und robbte von der Terrasse in den Gartenmatsch, denn da lag vor drei Tagen ja noch richtig Schnee. Es war besonders ihm dabei zuzusehen und gerade heute mit dem Besuch meiner Freundin und ihrer Tochter, die etwas jünger ist als Emil die Möglichkeit zu haben im direkten Vergleich-…

  • Ein zu gehender Weg.

    03.03.2013 Ich möchte das nicht und dennoch kann ich gar nichts dagegen tun. Ich kann nicht glauben, dass es in diesem Jahr zwei Jahre her sein soll, dass wir dich verloren haben und das alles macht mich sprachlos. Ich flüchte mich in meinen erfüllten Alltag und versinke in meinem Alltagsglück, aber die Bilder kommen wieder, gerade jetzt. Sie verblassen aber auch. Ich kann mich immer weniger an den Unfall erinnern. An genaue Details, körperlich oder besser der seelische Schmerz, die Seelenerinnerung tut körperlich weh und braucht keinerlei Detailtreue. In dieser Woche sind wir wie immer Bus gefahren, etwas das ich Problemlos tun kann, aber auf einmal saß Tom da in…

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  • So besondere Momente…

    Weil heute sein Geburtstag ist, sind wir wie geplant und versprochen noch vor dem richtigen Frühstück ins Hallenbad gefahren. Wir, die Eltern und die Kinder. Die erste Premiere war, dass ich Emil in den Kindersitz auf meinem Rad setzte und mit ihm das erste Mal fuhr und zusätzlich waren wir das erste Mal mit den Kindern zusammen im Schwimmbad. Es war so schön, Emil hatte so einen Spaß und schnappte gefühlt die ersten Minuten nach dem Wasser und versuchte es zu greifen. Tom hatte so einen Spaß und generell mussten die Kinder uns alles zeigen, denn sie gehen regelmässig mit ihrer Oma und ihrer Tante zum Schwimmen. Heute durften wir…

  • 5

    Als heute morgen in meiner Twitter Timeline ein Bild von drei „frischen“ Geschwistern auftauchte, war vor meinem inneren Auge sofort das Bild von dir und deinen beiden großen Geschwistern. Ich liebe dieses Bild. Auch wenn es nicht der Moment war, wo sie dich das erste Mal sahen, aber dieser Zauber, wenn ein neuer Mensch den Weg in seine Familie findet, der ist einfach nur wunderschön. Dieses Kennenlernen, dieses erste Fühlen… unvergesslich. Es dauerte dann eine ganze Dusche bis ich begriff, das dieses innere Bild vielleicht auch durch Zufall eigentlich genau 5 Jahre älter ist, als das von heute morgen. Natürlich ist es nicht vom Tag deiner Geburt, du wähltest den…

  • Die Arbeit und ich.

    Ich hätte gern mehr geschrieben über diese erste Zeit, aber soviel möchte ich auch gar nicht schreiben, zuviel ins Detail gehen und ich war einfach auch zu müde. Ich versuch das jetzt mal nachzuholen. Da die zweite Woche ganz dramatisch für mich endete, war ich total angespannt, als es in die dritte Woche der Eingewöhnung ging. Lo hatte in der zweiten Woche am Mittwoch um 10Uhr angefangen zu weinen und ließ sich schwer beruhigen, Li fand das gar nicht witzig und zum Schluss hatte ich drei kleine Kinder die weinten. Da mein Mann und die Kinder krank waren, rief ich um Hilfe und fühlte mich ganz bescheiden dabei, sollte ich…