• … nichts geht mehr …

    Nachdem ich gestern unter Tränen einschlief und sehr frustriert war, wachte ich frisch und munter wieder auf, der letzte Tag der 38. Woche lag vor mir und im Herzen schwang so ein „dann eben nicht“. Ich machte der Tochter noch die Haare und merkte schon beim Aufstehen aus der Sitzposition, wie mir der Schmerz nach unten schoß. Das Anziehen glich einer kleinen Odyssee, aber irgendwie schaffte ich es schleichend, manchmal inne haltend und unter Schmerzen noch zur Haltestelle, um die Schulkinder wegzubringen. Zu Hause hoffte ich dann auf Besserung, wie es ja auch schon öfter der Fall gewesen war. Ich ließ es ruhig angehen, ganz bewusst, aß ein kleines Frühstück,…

  • … und alles gleichzeitig…

    Heute auf dem Weg zum Kindergarten, ich laufe etwa aktuell 45-50 Minuten zu Fuß, war noch etwas Sonne zu sehen, es war warm, es gab viele graue Wolken am Himmel, es wehte ein kühler Windzug und es begann zu nieseln… „und alles gleichzeitig“, dachte ich noch, wie bei mir… der Tag ist wie auf hoher See. Wenn ich morgens aufstehe und schlafen konnte, dann ist da Optimismus, dann möchte ich die freien Vormittage mit Emil noch genießen, noch sind wir allein, noch sind keine Ferien, noch ist ja nicht viel zu tun… und die paar Tage noch… Wenn der halbe Vormittag dann um ist, bin ich mindestens das erste Mal…

  • 37+2 (oder noch 19 Tage bis zum Termin)

    Es ist so weit, gefühlt schon eine Ewigkeit, dabei sind es nur 3 Tage in Folge: Anton ist offiziell kein Frühchen mehr. Auch wenn ich vielleicht schon einen Tag vor dieser magischen Grenzen weniger Angst hatte und einfach mit jedem Tag etwas ruhiger wurde. Gestern war noch einmal für alle ein großer Tag, es wurde viel gemacht und gab viel zu tun. Am Abend hatte ich dann auch Wehen, das erste Mal so am Stück. Es waren drei Stunden, die mich ganz schön unsicher gemacht haben, erst alle 5 später alle 3 Minuten. Ich war hin und hergerissen, ob ich in den Kreisssaal gehen sollte, dachte an Bens Geburt und…

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  • Zahn- Kontrolle

    Gestern war es soweit, wir hatten den Termin zur Kontrolle nach der OP von Emil. Als meine Schwägerin mir in der Früh schrieb, sie würde an uns denken, merkte ich erst wie schwer mein Herz war und wie viel Angst ich hatte, dass sie doch noch etwas finden würden oder das was wir gefunden hatten, uns auf gefallen war, ihm noch einmal so viel abverlangen würde. Die zweistündige Narkose, die Infusionen für die er lange brauchte, bis sie wieder raus waren, die Wundschmerzen- all das war nicht so einfach für ihn gewesen. Dann ein paar Tage später war mir ein verfärbter Zahn aufgefallen. Mein Verstand sagte mir, es könne ja…

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  • Ein Nest

    Es ist so gut wie alles fertig, seine Kleidung verstaut in der Kommode, Windeln am Wickeltisch, ein Bett um ihn mal ablegen zu können und schnell unter die Dusche zu hüpfen, meine gepackte Kliniktasche, wenn es wirklich ernst wird… Neu ist das Bett, wir bekamen es von der liebsten Familie Federschwarz in dieser Woche. Es war eine Riesenüberraschung! Ich hab mich so gefreut! Das war einfach so eine letzte Sache, die mir warum auch immer total wichtig war und nun ist es rund. Aber ich bin nach wie vor total sprachlos, das ist so eine tolle Überraschung! Auch in dieser Woche bekam ich ein Päckchen für Anton von der liebsten…