Antons Geburt

Jetzt so langsam verarbeite ich die Geburt. Eine Geburt, die mich ganz schön überrollt hat, obwohl ich so lange auf sie gewartet hatte. Aber es war die Art und Weise wie sie mich überfraut hatte und es lag auch zu großen Teilen an der Betreuung im Krankenhaus, dass ich mehr Zeit brauchte…

Jetzt wo der Sonntag vor der Tür steht, werde ich unruhig. Denn an diesem Tag begann für mich die Geburt.
Eine Woche danach durchlebe ich es das erste Mal erinnernd. Ich mag derweil alles aufschreiben und festhalten, dabei komme ich kaum und viel zu wenig dazu.

Letzten Sonntag hatte ich keine großen Pläne, vor mir lag die zweite Hälfte dieses Wochenendes mit meiner Familie. Ich wollte kein Trübsal blasen, sondern die Zeit genießen, aber nachts allein im Bett überkam mich die Sehnsucht und so war ich in der letzten Nacht auch unter Tränen eingeschlafen. Ich war so traurig gewesen, dass ich keine Worte dafür gehabt hatte, denn die Begriffe „Sehnsucht“ und „Vorfreude“ konnte ich mich schon gar nicht mehr schreiben sehen.
Mit einer Geburt rechnete ich aber irgendwie auch nicht, versuchte einfach den Kopf über Wasser zu halten und weiter zu machen. „Gleich 8Uhr. Vielleicht schlaf ich noch einmal ein, dann Frühstück, fertig machen und irgendwann ins Krankenhaus. Hoffentlich vor dem Mittagessen! Vielleicht einen Kuchen backen? Vielleicht, vielleicht.“ Ich schlief noch einmal ein, genoss das Frühstück mit meiner Familie und ging danach in Ruhe duschen und mich anziehen. Im Anschluss rief Nils für mich im Kreisssaal an und natürlich sollte ich, wenn denn dann sofort dorthin zur Kontrolle kommen, gerade wäre ein guter Zeitpunkt. (Deswegen hatte ich vorher in Ruhe geduscht.) Ich gab ihm noch kurz ein paar wenige Tipps, denn zum Mittagessen sollte es Schweinebraten geben und ich hatte das Gefühl ihn damit ein bisschen allein zu lassen, so ohne Rezept.
Ich hatte morgens vor Nils erstmalig das Wort „Einleitung“ ausgesprochen, körperlich ging es mir sonst soweit gut, aber der Montag stand vor der Türe und ich hatte eine komische Stelle am Zahnfleisch bemerkt und Angst, die Entzündung im Zahn könnte schlimmer, statt besser werden. Ich wollte mutig sein und das im Krankenhaus ansprechen, früher oder später würde man sowieso auf mich zukommen. „Das Zahnfleisch ist prall. Irgendwas passt da so ganz und gar nicht. Denke an Einleitung. Nur damit das mit dem Zahn im Anschluss gemacht werden kann. Doof aber nicht zu ändern. Und wenn es morgen noch so wund ist oder mehr weh tut oder oder, muss Nils eben schon wieder länger zu Hause bleiben und ich mal wieder zum Zahnarzt. Bringt ja alles nix.“

Ich lief also zum Kreisssaal und wurde von einer total lieben Hebamme empfangen, durfte es mir in einem Wehenzimmer gemütlich machen. Sie half mir sogar in den Gurt, ich zog meine Wollsocken über und ich versuchte es mir auf dem Bett irgendwie bequem zu machen für die Zeit, in der das CTG schrieb. Ich weiss noch, dass sie fragte, ob es das erste Kind wäre und sie war auch nicht schockiert (wie so viele andere), als ich sagte: „Nein, das Sechste.“ Wie die Orgelpfeifen, meinte sie noch, wenn ich mich recht entsinne auf meine Antwort zu ihrer Frage, wie alt die Kinder wären. Ich klagte über Wasser, sie gab zurück, es wäre auch wirklich Zeit für die Geburt. Wir sprachen noch über den Schweinebraten, den der Mann jetzt grad allein zauberte. Woraufhin sie sinngemäss etwas sagte wie, der dürfe das auch mal machen (Ich verkniff mir an dieser Stelle zu versichern, dass mein Mann nicht so einer sich von der Hausarbeit zurück ziehenden Sorte wäre.)
Während ich da lag, schaute ich immer mal wieder auf das CTG, machte das eine oder andere Erinnerungsfoto. Als sie nach mir sehen kam, sprach ich sie an, ob es etwas gäbe, was ich tun kann, unterstützend um die Geburt anzuregen. Die Einleitung anzusprechen traute ich mich nicht, ich hoffte ja insgeheim sowieso, dass er sich den Tag selbst aussuchen würde. Ihre Antwort gefiel mir gar nicht: ein Einlauf. Ne, also wirklich, das war jetzt nichts, was ich gebrauchen konnte. Sie sagte nur auch, sie denke nicht, dass es noch bis Dienstag dauern würde, man sähe ja schon Kontraktionen. Denn Dienstag müsste ich ja zur erneuten Kontrolle, entweder in der Arztpraxis oder hier im Krankenhaus oder mit Heide, (meiner Schwiegermama, ihres Zeichens Hebamme,) dachte ich mir still dazu. Es waren Kontraktionen dabei, die hatte ich auch gesehen, so ganz Ruhe war also nicht im Bauch. Eigentlich war das schon mal viel wert, war doch nun in letzter Zeit immer Ruhe gewesen, aber ich war an so einem Punkt angelangt, an dem ich keine Prognosen mehr hören wollte, mir keine mehr Hoffnungen machen wollte, ich wollte einfach nur stark sein bis es soweit wäre, wann auch immer das sein würde.
(Die Zähne belasteten mich und ein bisschen bekam ich Angst bei dem Gedanken an Antons Geburtsgewicht- nur ein Gefühl, es hatte seit den vorzeitigen Wehen im Krankenhaus niemand mehr sein Gewicht geschätzt, das war nun viele Wochen her.)
Ich verabschiedete mich von der total lieben Hebamme, die mir alles Gute wünschte, weiss noch genau wie ich auf den Knopf drückte, den Kreisssaal verliess, mit dem Fahrstuhl die zwei Stockwerke nach unten fuhr und raus trat ins mild warme, aber windig luftige Wetter (wie an der Ostsee), um nach Hause zu laufen.

Am meisten hatte ich Angst vor der Woche, die vor mir lag, vollgepackt unter anderem mit Sehnsucht und dem Nichtwissen wie lange es am Ende dauern würde. Kurz vor der Haustür hielt ich noch einen kurzen Schnack mit der Nachbarin, die lieber Weise sofort fragte, wie es mir ginge, als sie mich sah, der aber unterbrochen wurde von Bens Schreien auf der anderen Seite unserer Häuserreihe.
Zu Hause angekommen kochte ich zu Ende, der Mann hütete draußen die Kinder, wir aßen wenige Zeit später gemeinsam und ich holte im Anschluss wirklich noch einen Zitronenkuchen aus dem Ofen, ging aber danach sofort ins Bett, ausruhen, Kraft tanken, man könne ja nie wissen… Vielleicht merkte ich da schon im Hintergrund weiter etwas arbeiten, aber nie wäre ich mir deswegen sicher gewesen.

Der Mann weckte mich, ich rief meine Ma an um ihr zu gratulieren, draussen spielten die Kinder bei schönstem Wetter und wir Eltern putzten noch abends zusammen das Erdgeschoss- das Letzte, was noch gemacht werden musste an diesem Wochenende. Das Wochenende so gut wie vorbei, die Wäsche war erledigt, alles war geputzt und soweit sauber, wir zufrieden. Zum Abschluss des Tages las ich den Kindern noch ein Kapitel vor.
Abends überlegte ich noch zu bloggen, doch wozu, dachte ich. War ja nichts grossartiges passiert. Ich guckte in der Mediathek ob ich etwas fände, was mich interessiert und mich sprang „Der Gott des Gemetzels“ an, den ich mir dann ansah. Wie schon an Abenden zuvor, musste ich nur immer mal wieder die Pause-Taste drücken, um auf die Toilette zu gehen. Waren das immer wieder Wehen? Ich konnte es nicht einschätzen.

Es war früh als ich hoch ging oder eher kroch, denn es tat schon fies weh, es zog immer wieder im Bauch und nach unten, aber ich war halt auch höchstschwanger. Ich dachte oben im Bad das erste Mal an Bens Geburt, unter der ich mir auch nicht sicher war und so komische abstruse Schmerzen und keine klassischen Wehen gehabt hatte. Gegen 22.30Uhr lag ich dann auch schon im Bett, willens dem nächsten Tag eine Chance zu geben, doch ich wälzte mich. Immer wieder musste ich zur Toilette, war unruhig. Nils wollte noch lesen und kam erst viel, viel später hoch. „23:34Uhr. Soviel zum Schlafen. Kann ich vor lauter Aufregung nicht. Immer mal wieder ein Ziehen. Und im Bauch so ein Druck oder eher Zug, Spannung. Stehe nun im Bad. Nils kam grad ins Bett. Im Bett zerschlägt sich immer alles. Hätte ich echte Wehen, dann doch auch überall, unter Bewegung. Jawohl. Wie gern würde ich wegen echter Wehen nicht schlafen können, aber dieses Abwarten ist dumm, als könnte ich was erzwingen, wenn ichs nur genug will.
0:30Uhr: Immer noch Wehen?! Schmerzen beim Laufen und Stehen. Bin oft und lang im Bad. Wann wäre es mal Zeit doch in den Kreisssaal zu gehen?“

Der Geburtstag meiner Mama war vorüber und auch wenn es letzten Endes egal gewesen wäre, wie, wann und wo Anton sich auf den Weg gemacht, welchen Tag er sich dafür ausgesucht hätte, am Ende war ich als Tochter trotzdem bestimmt genauso froh wie meine Ma (wir hatten zuvor darüber gesprochen), dass er nicht an diesem Sonntag geboren wurde und jeder seinen eigenen Geburtstag haben würde.
Wenn es nun also wirklich ernst wäre, müsste ich mich frisch machen, so wollte ich nicht in den Kreisssaal. Dazu hatte der letzte Besuch im Krankenhaus sicher beigetragen und die Vorurteile, die mir da entgegen geflogen waren. Ich sprang unter die Dusche (das zweite oder dritte Mal in dieser Schwangerschaft zu später Stunde), säuberte mein Gesicht, überprüfte die Augen- Make- Up- Reste (Ja, ich gehe einfach so abends ins Bett.) und fummelte mir immer und immer wieder durch die Haare, in der Hoffnung sie würden schon irgendwie gut liegen, falls ich da raus müsste unter Menschen (mitten in der Nacht und im Dunkeln).
„28.07.2014 40+3. So und nun frisch geduscht. 0:52Uhr Woher soll ich nur wissen, dass es echt ist? Müsste ich das nicht wissen? Und vor allem, wenn da irgendwo der Muttermund aufgehen würde, müsste da nicht Schleim dabei sein? Ich probiere es wohl trotz der Schmerzen noch einmal mit dem Bett. Oder? Unten rum sitzen wäre doch dumm.“ Und so legte ich mich ins Bett, drehte mich willens dem ganzen Spuk nun ein Ende zu setzen auf die Seite zum Mann hin. Bis es plötzlich um rund 1Uhr „plopp“ und „plopp“ machte.

Verdutzt lag ich da, das war neu und komisch hatte sich das angefühlt, geknackt hatte es schon oft, aber war das Anton gewesen? So hatte sich das noch nie angefühlt. Und wenn es- aber das kann ja gar nicht sein, denn das war ja noch nie passiert- das war, was ich dachte, wo blieb dann das Wasser? Ich blieb liegen, erstarrt und aufgeregt. Vielleicht hielt ich sogar die Luft an. Und dann kam es: das Fruchtwasser und zwar reichlich! Ich weckte sofort den Mann wie ein aufgescheuchtes Huhn „Nils, Nils!“, er müsse mal gucken. Ich war total aufgeregt und mir fiel ein, es dürfe nicht grün sein das Wasser, er müsse bitte zuerst gucken, ob es klar ist. Und der Mann stand völlig verschlafen an meiner Bettseite und konnte mich beruhigen, es wäre Fruchtwasser und es wäre auch klar. Dann dachte ich nur noch: Schnell das Laken und die Unterlage abziehen, damit die Matratze nicht geflutet wird. Was anscheinend, wie sich später heraus stellte von Erfolg gekrönt war. Ich rief ihm noch zu, er solle seine Ma anrufen (1:08Uhr), lief völlig überrumpelt und tropfend ins Bad, sah das milchige Wasser im frisch angezogenen Slip, sog den süsslichen Duft ein und war dann auch sicher, dass das die Fruchtblase gewesen war: Es roch nach Baby, einfach himmlisch. Ein Geruch, den ich sonst nur aus dem Kreisssaal kannte. Ich zog meine Wäsche aus, obwohl vor fünf oder zehn Minuten frisch angezogen und lief nach unten, zog mich dort an, nahm eine Wickelunterlage als Schutz und wollte nur noch eines: ins Krankenhaus und das schnell. Denn Anton bewegte sich gefühlt nicht mehr, der Bauch wahr aber auch etwas geschrumpft, er hatte dazu also gar nicht mehr gross die Möglichkeit, aber ich wollte nur noch an ein CTG und zwar sofort- Herztöne hören.
Was im Nachhinein total bekloppt war, ich hätte bei echter Sorge, liegen müssen, das Becken hochlagern vielleicht und einen Krankenwagen rufen. Aber ich wusste zu Fuss wäre ich schneller, als jede gerufene Oma, jedes Taxi und jeder Krankenwagen.
Ich rief dem Mann hoch an meine Tasche zu denken, wir schnappten noch Ersatzschuhe für mich, meine Brille, Autositz, Handyladekabel und Fotoapparat. Ich kontrollierte meinen Kram: Geldbeutel, Mutterpass, Handy und Schlüssel und dann sagte der Mann, ich solle schon mal los gehen, er würde mich ja einholen, aber ich wollte nicht ganz alleine raus, womit ich ja recht hatte, also liessen wir die Kinder allein die paar Minuten, deponierten noch einen Schlüssel vorsichtshalber für die Oma und schon raste ich trotz Wehen los. Und rasen meine ich wörtlich. Uns kam ein Polizeiauto aus der Strasse zum Krankenhaus entgegen und wie wir später feststellten, hatten wir beide in diesem Moment kurz gedacht, dass die uns ja auch fahren könnten. Wir stritten noch kurz um den Weg (jeder hat da so seine Vorlieben) und ich lief so schnell ich konnte, dem Mann fort- immer wieder Bitten gen Himmel murmelnd, es möge alles gut sein mit Anton, streichelte meinen kleineren Bauch und versuchte minimalste Bewegungen auszumachen.
Im Krankenhaus angekommen lief der Mann zum Fahrstuhl, nach 5-7 Minuten Weg von daheim bis dorthin. Wir fuhren hoch, der Mann klingelte nicht, sondern drückte den Türöffner und wurde schon freundlich von einer Hebamme begrüsst: „Sie müssen doch klingeln!“ Und er erwiderte etwas ebenso Sympathisches wie: „Ne, muss ich nicht.“ Dann sah mich die Hebamme erwartungsfroh an, ich stammelte irgendwas von „40+3 und Blasensprung“ und wurden von ihr in „unseren“ (3 von bisher 4 Söhnen wurden hier geboren) Kreisssaal geleitet (1:27Uhr). Dort setzte ich mich auf das Bett, Nils zog mir den Gurt fürs CTG an und wir hörten endlich: Herztöne. So, nun kann ich mich entspannen dachte ich, jetzt wird alles gut! Jetzt kommt unser Sohn…

Die Hebamme kannte ich schon von zwei Begegnungen in dieser Schwangerschaft, ich war mit ihr nicht warm geworden, obwohl sie einmal etwas für mich sehr wichtiges gesagt hatte, als ich mit Blutungen in der 19. Woche dort gewesen war. Sie blieb in ihrer Art belehrend, abweisend und distanziert. Leider sollte sich das durch die ganze Geburt ziehen.
Aber zu Allererst wurde ich noch am CTG liegend untersucht, dafür sollte ich meine Fäuste unter den Po schieben, was gar nicht so einfach war und das Ergebnis war ernüchternd, der Muttermund noch sakral ausgerichtet und nur 1-2cm eröffnet, mehr nicht. Ich war entmutigt, etwas und hätte an dieser Stelle eine nette Hebamme gebraucht, die mir Mut macht und für mich da ist. Stattdessen wurde ich befragt oder belächelt oder geschimpft, meistens mitten in den Wehen. Von dem ich dachte, es wäre jedem Menschen klar, dass so etwas gar nicht geht. In den Wehen ist Ruhe. Da halten alle den Mund, da wird höchstens getätschelt oder geflüstert.
Befragt wurde ich bestimmt drei oder vier Mal, ob ich wirklich echt und wirklich richtig versucht hätte meinen Ehering abzubekommen, trotz der Wassereinlagerungen. Belächelt ob selbiger an meinen zweifach besockten Füssen, die plötzlich gar nicht so schlimm aussahen. (Dabei starre ich seit Tagen auf meine neuen alten Füsse und kann gar nicht glauben, dass die schon immer so schön ausgesehen haben, weil ich mich gar nicht an deren Anblick erinnern kann.) Geschimpft weil mein Mutterpass nicht ordentlich geführt war- da stand weder etwas von meiner Kürettage, noch von Emils Geburt- in diesem Moment wurde ich zickig, denn das wäre mir auch schon aufgefallen, aber leider musste ich viele Sachen sogar selbst hinein schreiben, weil es weder im Krankenhaus jemand geschafft hatte, noch in der Praxis. Da hatte wohl jemand anderes seinen Job nicht gut gemacht, das wäre aber nicht mein Fehler gewesen. (Und schon gar kein Grund mit mir hier unter Wehen zu diskutieren.) (Wenn es übrigens nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen komisch, dass nun in meinem Mutterpass abschließend steht: Z.n. Sectio, dafür fehlen aber andere Risikonummern.)

Doch erstmal wurde mir ein Zugang gelegt. Etwas was ich überhaupt gar nicht mag und auch als generelle Maßnahme unnötig finde. Und immer froh war, wenn ich die eine Hebamme an meiner Seite hatte, die großzügig darauf verzichtete. Der Mann sah, sagte er im Nachhinein, sofort meine Begeisterung. Ich fügte mich aber, weil es hieß es müsse Blut wegen dem Blasensprung abgenommen werden, man bräuchte meine Entzündungswerte und ich vielleicht (später) eine Antibiose und falls es länger dauern sollte (etwas was ich super gern hörte in dem Moment), müsste man mich eben noch einmal pieksen und das wollte sie ja schließlich nicht. (Ich hätte mich lieber gern öfter pieksen lassen.) Der Zugang in der (mal wieder) rechten Hand tat sehr weh. Die Wehen wurden auch immer mehr und kraftvoller, das sogar sehr zügig.

Die Hebamme ließ uns dann allein und wollte ein Nickerchen machen, schließlich wäre im Kreisssaal nichts los. Wir waren also unter uns, der Mann und ich, was ich total schön fand. Ich begann nach dem CTG herum zu laufen, probierte ein paar Sachen in den Wehen aus, lehnte mit den Oberkörper am Fensterbrett oder unter der Wärmelampe, denn mir war trotz der Wollsocken kalt. Ich probierte den Ball und ging ab und an zur Toilette, so wie es gerade gut war. Nur brachten die Wehen mich an meine körperlichen Grenzen und das so schnell. Mir machte das Angst, ich kannte das so gar nicht. Das hier war um einiges schmerzhafter, als die Geburten davor. Ich begann schnell laut zu werden, zu tönen und war nicht mehr in der Lage, dass über eine erste gewisse Zeit mit dem tiefen Atmen allein zu schaffen. In mir wuchs Unruhe. Durch mein Getöne angelockt kam die Hebamme eher zurück und untersuchte mich erneut (verständlich, denn es kann bei Mehrgebärenden eben auch super schnell gehen), aber es hatte sich kaum was getan, ich spürte meine Reserven schwinden und hatte gerade mal 3 bis 4cm geschafft. Erfuhr dies aber nur auf drängendes Nachfragen meinerseits. Auch an dieser Stelle hätte mich eine Hebamme retten können, wie schon in Emils Geburt. Mit einfühlsamen Worten, aber die hörte ich nicht. Immer nur „tiefe Töne, tiefe Töne“ ohne eine Anleitung, was damit eigentlich gemeint sei.

Es klingelte immer wieder. Durch den Nebel an Schmerz bekam ich mit, dass der Kreisssaal sich rasch füllte. Nebenan machte eine andere Frau ihren Schmerzen Luft. Nils war mein Anker, wieder für mich da. Sagte er würde auch sehen, das es anders sei, als bei früheren Geburten. Ich machte mir Gedanken, ob das am Fruchtwasserabgang liegen könnte. Bei jeder anderen voran gegangenen Geburt stand die Blase bis zum Schluss, musste teilweise geöffnet werden, weil sich ein Puffer zwischen Kopf und Ausgang gebildet hatte, wie ein Airbag. Und jedes Mal, wenn die Blase geöffnet werden musste, änderte sich der Schmerz sofort und die Geburt neigte sich rasch dem Ende zu. In dieser Geburt fehlte das Wasser, aber die Hebamme erwiderte nur charmant, das könne nicht sein, die Schmerzen könnten gar nicht anders sein. Sie sprach mir das einfach so ab. Und ich zitterte mit den Beinen- kraftlos.

Die Wehen kamen zu diesem Zeitpunkt schon sehr kurz hintereinander, mit nur mehr einer Minute Pause dazwischen. Ich hatte kaum noch Luft, um Kraft für die nächste Wehe zu schöpfen. Ich hörte mich immer nur rufen: „Och ne! Nicht schon wieder!“ und zack kletterte die Zahl über das Papier hinaus. Wehensturm. (Wird unter anderem ausgelöst durch zuviel Fruchtwasser und oder zu großem Kind. Es besteht die Gefahr einer Uterusruptur.) Auch wenn es niemand aussprach, ich denke genau das passierte da mit mir und so fühlte ich mich. Wie auf hoher See, einfach mitgerissen, etwas verloren, wie eine Ertrinkende. Und ich sah einfach meine Kraft zu schnell schwinden. Ich kenne mich doch.

Ich wollte ein Schmerzmittel und schickte den Mann zur Hebamme. Beide kamen zurück und sie sagte, sie könne mir nur eine PDA anbieten. Der Mann und ich, wir hatten wohl beide an diese eine Spritze gedacht, die mich vielleicht kurz entspannt (ich kenne mich und meine Reaktion des Muttermundes auf das Zeug) und mir sehr geholfen hätte, aber die wollte sie mir nicht geben. Gut, dachte ich wenn das Einzige ist, was ich hier als Hilfe bekomme eine PDA ist, dann jetzt so. Daraufhin diskutierte sie unter der Wehe mit mir, ob ich das wirklich brauchen würde. Schließlich hätte ich ja die anderen drei letzten Geburten auch ohne geschafft.
Auch an dieser Stelle hätte man mich gewinnen können mit „Haben sie keine Angst! Wir schaffen das! Sie machen das toll und glauben Sie mir, jetzt wird es ganz schnell gehen!“ Aber nein, ich bekam wieder nur die kalte Schulter. Sie rief den Anästhesisten, der auch rasch kam und hängte mich an eine Infusion, die nicht so gut durch lief und an der sie immerzu herum fummelte, meine Hand immer wieder in eine bestimmte Position brachte, damit sie lief.
Mein Mann sollte erst etwas ausfüllen, wurde dann raus geschickt. Das kannte ich vom zweiten Mal PDA hier im Haus auch anders, aber mir war alles egal. Ich hatte nur ein Ziel: meinen Sohn und weniger Schmerzen. Ich war mittlerweile schon sehr laut und wirklich verzweifelt. Ich sollte mich im Schneidersitz aufs Bett setzen, aber das ging einfach nicht. Also reichte man mir eine Art Schaumstoff- Hocker mit Kunstleder(?) bezogen auf dem ich Platz nehmen sollte- auf dem Bett. Eine sehr wackelige Angelegenheit, also bat ich um Hilfe, verzweifelt, sie möge meine Hand nehmen, mich stabilisieren, mich festhalten. Sie müsse ihm helfen, es sei ihr nicht möglich mir zu helfen, gab sie zurück. Ich hätte am liebsten geheult, wenn ich nicht so wütend gewesen wäre und kämpfte allein mit Zugang rechts samt Infusion, ebenso dort Finger- Pulsmesser und Blutdruckmanschette. Als der Anästhesist hinter mir auch unter ein paar Wehen, die ich da hochkletterte, brav versuchte in die richtige Position zu kommen ohne Hilfe unter Schmerzen, still hielt und mir die erste Betäubung geben ließ, sabbelte, da würde O-Ton „Rote Soße“ am Hocker runterlaufen, hätte ich ihn am liebsten geköpft. Wir waren hier mitten unter der Geburt, aber da kamen wieder und wieder diese Schmerzen und ich weinte und versuchte die Schmerzen irgendwie durchzustehen, laut zugegeben. Da hörte ich sie tuscheln, als würden sie sich über mich lustig machen. Ja ich war laut, ja ich blutete, aber ich bekam gerade mein Kind. Ich durfte da irgendwie runter, wieder half mir niemand, man sagte mir nur wie ich es unter keinen Umständen dürfte. Erst Nils, der wieder hinein durfte, stürzte zu mir und half mir in eine neue Position, auf die Seite. Es muss so 5Uhr gewesen sein. Es war erniedrigend. Ich wollte mich unter keinen Umständen zu diesem Zeitpunkt der Geburt, jemals wieder daran erinnern. Es war wirklich schauderhaft. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Wir blieben allein zurück.

Ich wartete auf die Wirkung des Mittels, aber die blieb erstmal aus. Ich spürte erneut Angst in mir hoch kriechen, dass das alles umsonst gewesen sein könnte. (Mir wurde eine weitere Dosis durch die Hebamme nicht gegeben, wie vom Anästhesisten angewiesen (bei meinem Gewicht), meinte der Mann später.) Der Mann machte mir Mut und sagte, dass würde alles gleich besser werden.
Die Wehen hatten sich aber verändert, ich hatte auch eine Ahnung wieso und das hatte mit der PDA nichts zu tun- auf der Seite liegend brummte ich schon. Auf einmal tauchte wie aus dem Nichts diese tolle Ärztin auf, die ich schon in dieser und ich meine auch in Emils Schwangerschaft kennen gelernt hatte. Eine wahnsinnig tolle Frau mit liebevollster Ausstrahlung. Und sie blieb da und fragte, ob sie mich untersuchen durfte. Ich meine es waren da dann schon 8cm. Und wenige Minuten später untersuchte sie erneut- vollständig eröffnet. Ich hielte mein Bein, wie ich es zu Hause schon einmal probiert hatte, das fühlte sich sogar unter den Wehen gut an und ich hatte die Kraft dafür und wollte so mein Kind bekommen. Die Ärztin, die jetzt nicht mehr von meiner Seite wich, sagte nur ich würde das toll machen, so langsam und ganz in Ruhe schieben. So wäre es gut, noch ein paar Wehen so langsam, dann könnte ich pressen. Sie streichelte meine Beine, sprach mit dieser beruhigenden Stimme auf mich ein, unterstützte mich und ich fühlte mich auch endlich auf der Zielgeraden. Das waren wieder die Schmerzen, so wie ich sie kannte, da überrumpelte und überrannte mich nichts mehr, wir waren kurz vorm Köpfchen im Beckenausgang. Es war einfach nur noch schön ab diesem Zeitpunkt. Sie dehnte ganz sanft das Gewebe ohne das es unangenehm gewesen wäre und plötzlich war da diese Hebamme vom Vortag und begrüßte mich ganz lieb. „Da wollte jemand unbedingt noch den Schweinebraten.“ lächelte sie und gab mir das Gefühl, dass es schön wäre mich wieder zu sehen. „Ich sagte doch, sie schaffen es nicht mehr bis zum Dienstag.“ Ich war so dankbar für diese zwei Frauen, die nur hier waren, weil der Kreisssaal so voll geworden war und die Hebamme vom Vortag, die ich so mochte glücklicherweise Bereitschaft hatte und nun bei mir gelandet war. Dann kam so langsam der Pressdrang, aber das alles glitt so wunderbar ineinander über. Und ich fühlte mich wieder Herrin meiner Selbst, selbstsicher, war ganz bei mir und mit den Gedanken bei unseren Sohn, den ich nun wirklich echt gleich würde begrüßen können, schob ich Anton ans Licht der Welt, das er mit einer Welle Fruchtwasser erblickte.

Da lag dieser kleine Mensch auf meinem Bauch. Hob den Kopf, öffnete die Augen und schimpfte ein bißchen. Nils weinte und ich konnte auch nicht aufhören zu weinen vor lauter Freude und Glück. Der war wirklich echt! So richtig! Wirklich da! Ich war so glücklich und erleichtert.
Die Nabelschnur war richtig dick. „Der war richtig gut versorgt!“ sagte die Hebamme. Und ließ mich das erste Mal in meinem Leben das Pulsieren der Nabelschnur fühlen. Wir warteten, die Hebamme hatte Schwierigkeiten die dicke Nabelschnur abzuklemmen und der Mann durchschnitt routiniert unsere monatelange Verbindung.
Wir erwarteten in Ruhe die Nachgeburt und heraus kam eine wunderschöne, große Plazenta, die unseren Sohn all die Monate versorgt hatte. Die Geburt war geschafft.

Man untersuchte mich auf etwaige Verletzungen, versorgte mich mit frischer Wäsche, zog meine PDA und bot mir an, ein neues Bett zu bekommen, denn das hier war einfach nur nass. Ich konnte auch schon wieder aufstehen und laufen.
Anton wurde gewogen und gemessen und man nahm seinen Blutzucker auf Grund seines Gewichts von 4770g. Ich solle ihn nun viel anlegen, damit er die Vormilch trinken und den Zucker halten kann- das ließ sich Anton nicht zwei Mal sagen, er machte erstmal nichts anderes. Wir zogen ihn auch nicht an, weil man uns schon androhte, dass die Kinderärzte ihn sicher sehen würden wollen, bevor wir gehen und noch einmal einen Wert nehmen. 50 war die magische Grenze, er hatte 51.

Unser nackiges Kind saugte zufrieden. Wir waren voller Hormone und wurden in einen anderen Kreisssaal gefahren und holten unseren Proviant heraus. Lange blieben wir auch dort nicht und weiter ging es in ein Wehenzimmer und von dort auf die Station. Die erste Hebamme wollte sich verabschieden, als wir los rollten, Anton war gerade auf dem Bauch liegend eingeschlafen. Ich würde ja viel zu weit unten liegen, sagte sie, was stimmte. Intuitiv hatte ich mich wie ein „C“ um mein Baby herum gelegt- sie wollte gerade wirklich Anton nehmen und umbetten, da funkte ich aber Löwenmamamäßig dazwischen. So nicht. Dann lagen wir eben tief im Bett.

Auf der Station warteten wir auf den Kinderarzt, der gerade einer Sectio beiwohnte. Ich war so nervös. Anton schlief selig auf dem Bauch und immer wieder schaute ich, ob er noch atmete. Döste nur kurz weg und schaute erneut. Aber er blieb da.

Ich war nach wie vor sehr unruhig, hatte wirklich Angst wir müssten noch hier auf der Station bleiben, auch wenn ich versuchte das gedanklich schon einmal zuzulassen, das zur Not zu akzeptieren. Anton bekam von alledem nichts mit. Der schlief immer noch selig und nackig auf dem Bauch. Das Zimmer war stickig, die Sonne schien direkt darauf. Ich wünschte mir nichts mehr, als nach Hause zu dürfen. Der Kinderarzt aber kam und kam nicht. Dafür kamen meine Schwiegermama und Emil. Emil guckte kritisch, Krankenhaus und seine Mama waren ja auch keine gute Kombination, die er kannte. Emil streichelte ganz sachte seinen Bruder und guckte immer wieder zwischen uns Erwachsenen und dem kleinen Bündel im Bett hin und her, ihm schwante Übles.

Irgendwann wars genug und wir wollten uns (abgemeldet) ohne Kinderarzt davon stehlen. Wir zogen Anton an, ich bat meine Schwiegermama die erste Windel anzuziehen, ich traute mich noch nicht so recht und sie ist da ja Profi. Genau in dem Moment, als wir gehen wollten und Anton in der Autoschale lag, hatte der Kinderarzt doch Zeit. Sie untersuchte Anton gründlich, erzählte nicht viel Neues. Was ich nicht hören wollte, war dass sie ein Herzgeräusch ausgemacht hätte. Aber wohl nicht unüblich kurz nach der Geburt. (Bei der U3 zu Hause hörte der Kinderarzt nun aber nichts.) Sein eines Auge war auch rot innen von der Geburt, aber das war nicht weiter schlimm und zum Schluss wollte sie ihn noch einmal pieksen. Ich protestierte kläglich und war so nervös, ich wollte nach Hause zu meinen Kindern mit meinem Kind. Und wir hatten Glück, der Wert war weiter hoch geklettert. In den 60ern oder 70ern, ich weiss nicht mehr genau?!
Wir schnappten Anton, ich schlurfte ans Tageslicht und wir fuhren gemeinsam nach Hause. Etwa vier bis vier einhalb Stunden nach Antons Geburt war ich wieder in meinem Bett. Mit unserem Kind. Und wartete auf die anderen Kinder.

Heide fuhr einkaufen, Nils wartete unglaublich übermüdet, unerwartet lange auf die Schulkinder an der Bushaltestelle. Aber als sie dann nach Hause kamen, war es so schön! Beide freuten sich so sehr! Hatten ja gerade morgens von der Geburt erfahren und da lag er nun. „So niedlich!“ Ihr kleinster Bruder.
Morgens hatten sie die Augen aufgemacht und die Oma nach drei langen Wochen Urlaub das erste Mal gesehen und gewusst, jetzt wäre es endlich so weit, ihre Mama bekäme endlich das Baby. Emil hatte beim Anblick seiner Oma direkt nach dem Aufwachen wohl gleich freudig seine Arme um sie geschlungen, er hatte sie so vermisst.
Zum Frühstück hatte es also erste Bilder von frisch geschlüpften Bruder gegeben. Jetzt fehlten noch Tom und Ben, die Heide auch noch mit Emil abholte und auch sie beugten sich begeistert um das kleinste Familienmitglied. Es war wunderschön! All die Freude in diesem Zimmer. Ich machte viele Fotos mit dem Handy und trage doch die schönsten Erinnerungen im Herzen. Es gab verschiedene Blumen von jedem Kind eine und einen wunderschönen Strauss von meiner Schwiegermama, dann gingen alle runter zum Pizza essen und ich kuschelte mich mit Anton tiefer ins Bett…

11 Kommentare

  • frl_mieke

    Danke, dass Du das alles mit uns teilst!
    Ich habe jedes Wort verschlungen und auch wenn jede Geburtsgeschichte sehr bewegend ist, so hat mich diese ganz besonders berührt, weil ich es immer noch so traurig finde, wie viel so schief laufen kann, wenn jemand dabei ist, der Kraft nimmt, anstatt gibt.Der einem in diesen ganz besonders verletzlichen, emotionalen Stunden auch noch so viel eigenes abspricht und einen sich klein und schwach und ungenügend fühlen macht.
    Wie viel anders könnte es laufen, für so viele Frauen, wenn jemand die Geburt gut und einfühlsam begleitet … ach ja, da kommen auch bei mir wieder viele Erinnerungen.(Genug Stoff für viele Terrassenabende ;)
    Aber umso glücklicher bin ich, dass im entscheidenden Augenblick wie aus dem Nichts diese guten Seelen kamen und das Starke in Dir wieder erweckt haben, so dass Euer Anton doch noch ganz wunderbar auf diese Welt kommen konnte.

    Ich freue mich so für Euch!

  • bensa1307

    Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes. Schade, dass manche Hebammen doch so kalt sind. Es erinnert mich sehr an die Hebammen die meine erste Geburt betreuten, wo dann auch alles schief lief. Schön, dass ihr so schnell nach Hause konntet. Eine tolle weitere Kuschelzeit!

  • Judy

    Herzlichen Glückwunsch auch hier nochmal :-)

    Ich glaube, ich wäre der Hebamme ganz dezent mit den Füßen ins Gesicht gesprungen… Aber am Ende zählt eigentlich nur das Ergebnis. Und das ist doch toll :-))

  • Judy

    Hahaha, ich hatte ja hier auch schon gratuliert… ;-) So verliert man den Überblick über alle Kanäle. Aber egal – doppelt hält besser^^

  • Karen

    Kaum ist man mal eine Weile nicht da, verpasst man lauter wunderbare Sachen… Herzlichen Glückwunsch noch nachträglich und alles Liebe für euch alle acht!

  • traumzweiplus

    Ich sitze hier gerade ein wenig schniefend vorm PC.

    Es ist so schön, von dir über eure Familie zu lesen und dieser Eintrag ist was ganz Besonderes. Alles Liebe für eure zauberhafte Familie :)

  • raniso

    *schnief* auch hier! So wunderschön und traurig zugleich… Danke fürs Teilen!
    Ganz liebi grüäss, anja

  • Laura

    Hallo hallo.
    Ich habe eben erst deinen Blog entdeckt. Herzlichen Glückwunsch zur Geburt des kleinen Antons.
    Es ist wirklich eine Schande, was diess Hebamme sich da geleistet hat. Da schäme ich mich für die Kollegin. Wenn du irgendwann Kraft und Muße hast, beschwer dich beim Chefarzt. Sowas darf nicht sein!