Davor, danach und mittendrin

In den vergangenen Wochen drehte sich für mich alles ums Abstillen und den Start der Basistherapie. Jetzt wo die Tabletten beinahe in meinen Händen liegen, habe ich so unglaublich große Angst vor den Nebenwirkungen. Vielleicht hat das Röntgen meiner Lunge nicht gerade zur Entspannung beigetragen. Ich möchte weder die Palette der leichten und häufigen Nebenwirkungen, noch die seltenen ganz Schlimmen. Ich möchte gar keine.
Ich wollte diese Medikamente so sehr und nun, nachdem dieser Berg des Abstillens bezwungen ist, nicht ohne doch noch einmal einen Milchstau durch stehen zu müssen, ist da dieser Basistherapie- Berg. Diese Ungewissheit, die noch vor Tagen ein Segen war, macht mir nun also Angst. Wird sie helfen und zu welchem Preis? Wieder einmal fühle ich mich verletzlich und nackig. Da ist wieder die Angst, dass mir etwas passieren könnte, ich meine Kinder im Stich lasse. All das sind Dinge, die ich nicht im Geringsten beeinflussen kann. Ich hab keine Wahl, kann es nur probieren und das Beste hoffen, alles wieder einmal alternativlos. Ich versuche also mein verängstigtes Ich etwas beiseite zu schieben und nach der Hoffnung zu greifen und dieser Zuversicht.

Wenn Sie also mögen, dürfen Sie ab Mitte/ Ende dieser Woche an mich denken und damit bitte die nächsten Wochen erstmal nicht aufhören! DANKE! <3 -------------- schrieb ich... Und dann kam der Anruf meiner Ärztin. Meine Entzündungswerte sind gerade durch meine Erkältung(?) so schlecht, dass ich die erst noch einmal abklären lassen muss durch den Hausarzt, bevor ich mit den Tabletten beginne und wenn die Werte nicht besser werden, muss noch einmal eine antibiotische Therapie gemacht werden. So zieht sich alles in die Länge, meine Ängste werden nicht weniger und hach ja nun...

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