• Die letzte Schulwoche

    Die Woche begann unwirklich und zögerlich, nach unserem Besuch im Freibad am Sonntag Abend und dem anschließenden Endlichbestellen von ein paar Geschenken für den nahenden Geburtstag, ging ich wieder grübelnd ins Bett… Vor mir lag ein Kinderarztbesuch mit Zelda und Anton. Nachdem am Montag Morgen alle aus dem Haus waren, wollte ich mir gerade mein Frühstück machen, als Nils mich anrief und mir mitteilte, dass etwas Schlimmes passiert sei. Der Ehemann einer unserer liebsten Erzieherinnen war am Wochenende überraschend gestorben. Das nahm mich total mit, ein ganz wunderbarer Mann, der oft im Kindergarten half, mit dem ich via Instagram befreundet war, mit dem ich ab und an geschrieben hatte. Er…

  • Der Sommerwahnsinn

    Als ich mich am Freitag Abend mit Zelda in den Sessel plumpsen ließ, dachte ich nach vier Arztterminen dank meiner Augenentzündung, der Bronchitis und dem Schwindel, die mich zusätzlich zu drei Sommerfesten forderten und dem Gefühl kein Ende von nichts zu sehen, wären mein einziges Problem, gedanklich verfasste ich einen Blogpost zu diesen irren letzten Wochen kurz vor den Sommerferien. Es war der erste Vormittag in dieser Woche gewesen, an dem ich keine Termine gehabt hatte und nun am Abend, schrieb ich mit dem Mann, der auf seinem Firmen- Sommerfest in München weilte. Die Kinder dürften nach einem Nachmittag draußen, einen Pokémon Film gucken und nach Broten und Gemüseteller ein…

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  • Drei Monate Mutter von Sieben

    Heute gab es einen Moment, in dem ich mich so sehr an Weihnachten und die Zeit drum herum erinnerte… Seit Langem eine Schwangerschaft an die ich wirklich gern zurück denke, obwohl es hier und da auch derbe Tiefen gab, war es eine super schöne Zeit und das denke ausgerechnet ich, die immer sagt, bei einer Schwangerschaft sei immer nur das Ziel das Ziel… Da lag sie nun vor mir, meine Kleinste. Das Kind, das wirklich ein Mädchen geblieben ist… Ein Mädchen auf das ich vielleicht schon etwas länger gewartet hatte. Jeder meiner Söhne ist und bleibt einzigartig und gerade die letzten Zwei waren herbei gesehnt, also auch weil ich spürte,…

  • Wenn ich könnte…

    Manchmal hadere ich mit dem, was ich tue. Oder viel eher nicht tue. Dinge, die mir wichtig sind und auf der Strecke bleiben. Unausgesprochenes, Ungeschriebenes, all das was liegen bleibt. Ohne Worte. Wünsche und Gedanken, die der Wind einfach mit nimmt, die vergessen und doch in Erinnerung bleiben.

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  • Das kleine ABC des Loslassens…

    Als unsere große Tochter damals aus ihren 56er Klamöttchen heraus gewachsen war und das ist nun schon weit über 11 Jahre her, stand ich bitterlich weinend vor ihrem Kleiderschrank. Ich fühlte mich auf der einen Seite so elend, diese Kleidung würde sie nie mehr tragen, diese Zeit war unwiederbringlich vorbei- einfach so. Hatte ich diese Zeit genügend genossen? Gewürdigt? Ich kann mich noch so gut an diese Gefühl erinnern, diese Trauer, dass sie meinen Armen einfach entwuchs und auf der anderen Seite, dieses Kribbeln bei jedem neuen Entwicklungsschritt… Dieses Gefühl, das Loslassen einer Zeit, gab es in den Jahren mit unseren Kindern immer wieder, mit der Großen und mit unseren…