les moments

Also wenn ich irgendwann mal erwähnte, ich bin durch, dann bin ich heute durcher. Ich bin wirklich fix und fertig und ja vielleicht wäre ich ausgeschlafener gar nicht so durch und oder optimistischer.
Ich dachte ja morgens, „Komm steh einfach auf, chill dich bis Nils zurück ist und vielleicht legst dich dann nochmal hin!“
Stattdessen wischte ich eben unter starken Schmerzen auf allen Vieren den Boden im Keller und wrang immer wieder Handtücher aus, nein nicht immer ein Frisches, aber es war eine grosse Portion Wasser und es brauchte mehr Handtücher für alle drei Zimmer und danach konnt ich kaum laufen vor Autsch.
Als Mann dann kam, war er nicht etwa die erhoffte Hilfe, sondern versuchte lange und zunehmend verzweifelt diese Pumpe, die wir hier nunmal einfach zum Wäsche waschen brauchen wieder zum Laufen zu bringen. Vergeblich.
Während ich also auf dem Boden kroch und mit einem Schöpfer immer 10L Eimer füllte, bis die erste Maschine, die alles verursacht hatte endlich durch gelaufen war, versuchte der Mann nach Recherche, ob wir das Problem nicht selbst schneller beheben könnten, den Vermieter zu erreichen. Dieser antwortete sogar super fix und da kommt morgen auch jemand, aber es ist nicht das erste Mal, das das passiert ist in den Jahren, die wir hier wohnen. Soll heissen, meine Sorge ist und bleibt, dass im Worstcase morgen nicht alles wieder gut ist, sondern wir warten müssen bis alles geliefert wurde. Was das für mich als Frau bedeutet, die zu Hause entbinden möchte, in Kürze also auch noch Wöchnerin ist und ein kleines Baby plus neun andere Menschen mit frischer Wäsche versorgen muss, brauche ich nicht wirklich zu erklären oder!? Ich bin fix und fertig, hab später eine zweite Maschine angemacht mit den klatschnassen, stinkenden Handtüchern und wieder abwechselnd mit Mann und großem Sohn geschöpft, der sich erbarmte sich neben die Maschine zu setzen und zu rufen, wenn das Wasser abgepumpt wird und einfach fliesst und fliesst…
Ich war heut ein wandelndes Nervenbündel, nicht immer fair und vorallem einfach brutal niedergeschlagen, heute sollte ein besonderer Tag sein, der errechnete Termin unseres Sohnes, ich wollte in Worte fassen wir viel mir das… ⬇

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les moments

Wenns kommt, dann Dicke oder so… der gestrige Abend und das Alleinsein hatten mich ja auch etwas entschädigt, dass ich beim ersten Hugo mit Freundinnen nicht dabei sein konnte, aber ich häts beim besten Willen nicht geschafft, der Mann freute sich trotz Ausflugserschöpfung über das spontane Treffen und alles fühlte sich rund und richtig an.
Leider waren die letzten Seiten meines Buchs so spannend, dass ich es bis 2Uhr zu Ende lesen wollte. Danach war einschlafen schwierig, weil Lilou quer im Bett lag und ich eh andauernd aufstehen muss, bis gegen 4Uhr das Liloumauserl erwachte und herum quietschte, bis ich sie irgendwann nach 45min anfuhr, super hilfreich, worauf sie dann weinte, noch blöder, ich hab mich dann entschuldigt, die letzten Nächte und Tage waren einfach ganz schön viel in Summe. Also haben wir uns aneinander wieder angekuschelt wie zuletzt um 22.30Uhr und irgendwann schlief sie dann wieder. Natürlich aus und lang, wie doof, dass der Mann mehr davon mehr profitiert als ich gerade ????
Jetzt ist er unterwegs, hat einen wichtigen hoffentlich letzten Termin vor der Geburt und ich wollte auch diesen ersten von wieder drei heiss angekündigten Tagen langsam angehen lassen, bis ich wie so oft in den Keller ging und ausrutschte, ich dachte nur, „Bitte, Katzenpipi!“, aber natürlich wars das nicht. Der Mann sollte die Pumpe, die das Waschmaschinenwasser aus dem Keller hoch ins EG in den Abfluss führt eigentlich sauber machen, damit genau das nicht passiert, hatte er auch erst vor wenigen Tagen, damit sowas im Wochenbett nicht passiert (ist es jetzt ja nicht!), also musste ich mein Hirn kurz durchstarten, logisch an alles rangehen, Zoe hat auf die Kleinen aufgepasst und Noah frisch aufgewacht von meiner Flucherei Zeug von A nach B getragen, während ich auf allen Vieren rutschend das gröbste Wasser aufwischte und Handtücher auswrang, ich rief dann Ben hoch, er möge seine Oma bitten zurück zu kommen, die war mit Anton und Emil erst zur Therapie aufgebrochen und die kam dann Gott sei Dank mit klarem Kopf und zwei helfenden Händen sofort zu uns zurück ohne die Beiden natürlich. Was war ich froh! Bin ich, dass sie sofort da war… ⬇️