les moments

Ein irrer Tag geht zu Ende, so rast-, ruhe- und kraftlos hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, ich bin grad so erschöpft, aber diese Woche wieder Alltag ist geschafft! ???? Und mein wundervoller Moment war heute, nein, einer von ein paar wundervollen Momenten, als ich in der Küche stand, Cookies rollte und hörte wie Anton, Zelda und Emil mit dem Besuchskind durchs Haus liefen und Anton lachte und laut rief, unentwegt plapperte, als wäre es das Normalste auf der Welt. ????

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Trigger: Tod Heute vor einem Jahr, war es Mittwoch und nicht nur die Nachrichten hielten mich gefangen, auch mein Alltag mit Tragebaby pünktlich bei der Frühförderstelle sein, gemeinsam mit den anderen zwei Kleinen. Ich war müde, der Tag war anstrengend. Zoe kam dazu und danach mussten wir noch Heim, es war dunkel und kalt, kein gemütlicher Tag, Zelda stolperte dann an der Bushaltestelle auf dem Weg nach Hause noch über die Bordsteinkante auf die viel befahrene Straße, hatte Glück und ich „nur“ Herzklopfen und ein paar Minuten später froh, als die Haustür endlich hinter mir zu ging. Nur noch Kraft sammeln für Duschen, Bettfertig machen und Abendessen… nur noch… und dann am Tisch eine Nachricht meiner Schwiegermama. Der Mann solle bitte zurück rufen, wenn es geht. Wir sahen uns an und ahnten… aber… nein… einfach nein… der Mann ging sofort vor die Türe telefonieren. Und kam bleich zurück, man könnte seinen Vater nicht erreichen, keiner hatte ihn seit Montag Abend gehört, gesehen oder gelesen. Jemand wäre nun auf dem Weg zu seinem Haus. Die Minuten vergingen, ich weinte. Bitte nicht so, dachte ich, ich will heute nicht den Kindern sagen, dass der Opa nicht mehr lebt, bitte bitte nicht. Dann der Anruf und die Gewissheit, es war genauso gekommen. Es war furchtbar. Es wurde dann noch vie furchtbarer als der Mann, mit Mama und Schwester nach Hamburg flog und weiter zum Haus fuhr, dort Blut vom eigenen Vater aufwischte, schon mal auf und ausräumte, so viele Kilometer weit weg, musste leider alles zügig gehen, die Zeit war knapp und danach wurde alles noch mal verrückter und schwieriger… das erste Jahr ist geschafft und heute ein Tag zum kurz mal innehalten und erinnern, wie das so war, als das Leben auf einmal Kopf stand…

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