les moments

Seit beinahe zwei Wochen bin ich jeden Morgen mit den jüngeren Kindern draussen, meist perfekt getimed zwischen Frühstück und der ersten Teamssitzung vom kleinsten Schulkind- das sind mir oft die schönsten Momente des Tages, auch wenn ich lieber in Jogginghose zu Hause herumschlumpern würde. Mittlerweile ist Henry zu mir ins Tuch umgezogen und kommt mit, damit es zu Hause nochmal ruhiger ist. Da der Schnee etwas dahin geschmolzen ist, wagten wir uns nun weiter weg und haben zwei Spielplätze geentert, gestern waren wir drei Stunden unterwegs. Es tut gut dabei vormittags oft erstmal allein zu sein, nur wir selbst sein zu können, ohne Zuschauer, wenn die Kinder plötzlich Zombie- Apokalypse spielen gucken andere Eltern nämlich immer etwas sparsam, aber das ist halt das Leben in der Grossfamilie und die Kleinen nehmen vieles von den Großen schon sehr früh mit. Ansonsten herrscht oft ein liebevoller, hilfsbereiter Umgang, auch wenn ich gerade die letzten zwei Tage auf dem Zahnfleisch gehe… es ist einfach ziemlich viel und keine wirkliche Pause möglich… und damit man nicht verrückt wird, guckt man mit Verzückung auf die Zauberminuten. Wenn Anton und Zelda sich gute Nacht Küsschen geben, Zoe geduldig Tom bei den Hausaufgaben am Abend nicht etwa morgens hilft, oder Ben seinem Bruder Emil die wichtigen Skills beim Zocken beibringt, den Rest versuchen wir zu überhören und übersehen mit mal mehr und mal weniger gutem Erfolg…

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