les moments

Und schon wieder ein Tragebild. Am gestrigen Tag gab es einen Moment, in dem ich in der Küche stand und mich seit Wochen das erste Mal nicht gehetzt fühlte, leider hielt der Moment nicht lange genug an, aber ich trag ihn im Herzen. Heute bin ich nur unruhig hin und her geflitzt. Immer im Kopf, was als Nächtes, was dann und danach und überhaupt. Ich hab heute Händchen gehalten beim Mathetest, damit waren wir durch mit Homeschooling, ich habe Wäsche angemacht, abgenommen, gefaltet, wegsortiert, aufgehängt und neue angemacht, Knoblauchbrote gemacht, Cookies gebacken, Brot gebacken, war aufm Spielplatz, hab Uno gespielt, Schimmel aus Fensterfugen gekratzt, Fenster geputzt im Kinderzimmer der vier Kleinen, dort Bücher sortiert, die Unterwäsche Schublade sortiert und weiter deren Zimmer aufgeräumt, womit ich gestern begonnen hatte, ein Klo kurz gereinigt, mehrere Dinge bestellt, Listen erstellt, Osterdeko verteilt, immerhin eine Woche vorher, ein Sofa abgesaugt und gewischt, was der Mann dann weiter gemacht hat, weil ich ja raus bin mit den Kids. Manchmal hass ich diesen Scheiss, aber… wer soll es sonst machen?! Und ich bin noch gar nicht fertig ???? Und ich hab auch nicht alles geschafft, weil ich leider keine Superkräfte habe, aber stets bemüht und morgen gehts weiter mit den Frühjahrsputz. Und diese Momente mit Henry im Tuch, wenn ich nicht gerade akrobatisch versuche so die Spülmaschine einzuräumen, sondern ihn halte, er sich an mich schmiegt oder wie vorhin der Grossen beim Referat helfe (durch Zuhören), mit den kleinen Kindern eine Runde zocke anstatt zu sagen: Gleich, nachher, später oder den Kindern auf dem Spielplatz zusehe, das sind die guten Momente, die die mich am Laufen halten und gut hier schreiben und nachts paar Zeilen lesen und vielleicht backen, zumindest nachts in Ruhe Teig anrühren, anstatt einfach mal auf dem Sofa sitzen zu bleiben ????

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