les moments

Nachdem ich mich auch in diesem Jahr, wer hätte es ahnen können, gern in Dystopien verliere und aktuell noch schleppend den dritten Teil von „Die Bestimmung“ lese, war ich neugierig auf dieses Buch: „Die Töchter des Nordens“. Ich versprach mir viel davon und las es demechtsprechend auch sehr zügig. Die Geschichte ist sehr gut erzählt, aber dennoch habe ich mir etwas anderes von diesem Buch versprochen. Mir ist die Sprache oft einfach zu roh, der Text zu sexualisiert und nachdem ich so gespannt war auf dieses Leben im Abseits, dieser Freiheit für die Frauen verab von Männern, verbunden mit der Natur, bleibt für mich am Ende eine Hilfs- und Auswegslosigkeit (wie oktuell im „echten“ Leben) in einer Welt und ausgeliefert einem poltischen System mit den Fragen: „Können wir nur etwas verändern, in dem wir uns selbst und andere opfern?“ und viel wichtiger: „Können wir als Frauen tatsächlich nur dann etwas verändern und bewegen, in dem wir uns wieder anpassen und agieren wie Männer?“

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