les moments

Auf den Tag genau drei Monate ist es her, dass ich an meinem Geburtstag allein zum Eibsee und hoch zur Zugspitze fuhr, heute hat mich unsere Große begleitet… Dieses wirklich kurze Luftholen hab ich gebraucht, denn es häufen sich ungute Tage, ich bin froh, dass der Mann das heute mit dem Grossen möglich gemacht hat. Die Ferien vergehen viel zu schnell, ich krieg sie gar nicht richtig zu fassen und der Unsicherheit wie es danach weiter geht, folgte nun die endgültige Ernüchterung von „Wir machen also weiter wie bisher…“, ich weiss nicht wie auch zukünftig in dieser Spannung und Unplanbarkeit und den Verzicht fröhlich leben… meine Bewunderung für andere Menschen in noch schwierigeren kaum aushaltbareren Situationen ist ins Unermessliche gestiegen… Mein Leben, mein Alltag ist ein anderer geworden und ich tue mich noch immer schwer damit. Ich muss da mehr hinschauen, da Loslassen lernen und Annehmen, damit komme ich hoffentlich weiter. Ich tue mich schwer mit den nach wie vor neuen Routinen, der noch nie so dagewesenen fehlenden Zeit für mich ganz allein, oder Zeit mit meinem Partner. Ich bekomme dafür zum Teil sehr viel Zeit mit den Kindern, aber das Ich- Sein ist mir abhanden gekommen und verlagert sich weiterhin in die Nächte… Sechs Stunden Zug, Bus und SBahn sind wir heute gefahren… für etwas mehr als vier Stunden Erlebnis… es war schön- sehr sogar, Zoe ist ein unfassbar toller Reisepartner, wir haben die Zeit bestens genutzt oder geruht… aber dieser Tag kann in keinster Weise aufwiegen, was seit Monaten, seit bald Jahren passiert (ist)… aber es ist ein wichtiger Schritt… es wird weiter ein Balanceakt sein… und irgendwann in den nächsten Monaten tauchen wir vielleicht wieder auf, ob für kurz oder lang… und haben so hoffe ich, eine unbeschwerte Frühlings- und Sommerzeit vor uns liegen…

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