Urlaubsreste

In den letzten zwei Wochen im Urlaub habe ich geweint, im Hauswirtschaftsraum, weils Geld nicht reicht, tut es meistens nicht, weil diese Sorge nie aufhören wird, meine Kraft endlich war und alles doof, habe ich mit den Kindern gelacht, weil es mit den Kindern so schön war, ein Tränchen verdrückt, wenn ich ihnen beim Spielen zugesehen habe, philosophiert wie schnell die Jahre vergehen, orakelt was nächstes Jahr sein wird, Abschied genommen & begrüsst, mehrfach, Alltag gehabt ohne es zu wollen, die Arbeitswoche irgendwie überstanden und danach gemerkt, wie sehr mir das nochmal abverlangt hat, mich gefragt, ob das wirklich so schlau ist, wie wir das machen, erleichtert aufgeatmet, weil wir noch eine Woche Urlaub vor uns hatten, gestruggelt mit meinen Körper (Arthritis und Schmerzen aus der Hölle in der Hüfte seit Urlaubsbeginn), geweint vor Schmerzen und Ungerechtigkeit, genossen wo es ging, versucht die Balance zu halten mit nur mal Zeit für mich (klappte weniger gut), der Verantwortung auf mehreren Ebenen nah und fern, vorallem mit dieser gehadert, dem Planen und Organisieren, habe Geburtstagsgeschenke ausgesucht und bestellt, eine Weihnachtswunschliste aufgemacht, abends Karten gespielt, gekocht, gebacken, gelesen… 

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