les moments

Der Januar ist vorüber. Generell habe ich vielleicht auf Grund meiner Vorgeschichte immer Sorge, ich würde schnell alles zu negativ betrachten, aber so in der Rückschau gab es keinen Moment, an dem ich trotz Hürden theatralisch geäussert hätte: „Dieses Jahr kann weg!“
Dabei ist mit unserem Background die Sache mit dem Windpocken nicht so toll gewesen. Ich hab mich echt schwer getan zurück in den Alltag zu kommen, und hatte nach zwei Wochen ja einen grandiosen Tiefpunkt. Anton war gleich mal krank mit Fieber fast ne Woche daheim, June war es nach den Windpocken eigentlich die ganze Zeit bis jetzt, dann die verkorkste Wandfarbe nach einer Woche streichen… also so wirklich rund liefs nicht. Wir haben viele Termine ausgemacht, was gar nicht mal so einfach war und wahr genommen, was auch nicht wirklich einfach war, waren wieder von jetzt auf gleich viel eingespannt und ausgelastet, aber haben es gut gemeistert.
Selbst unsere neue finanziele Situation hat uns nicht so sehr verzweifeln lassen, auch wenn es sich immer auch aufs Gemüt und nicht nur den Geldbeutel auswirkt, denn 450€ im Monat sind 450€ weniger, teils durch Mieterhöhung, gestiegener Krankenkassenbeitrag und Lohnsteuer, höhere Abschläge für Strom plus einer Nachzahlung. Da kann man schon mal heulen, finde ich. Ändert nur nüscht.
Ich finde, wir halten uns ganz wacker trotz weltpolitscher Lage, sind uns unserer Privilegien bewusst und versuchen, was nicht immer gelingt, irgendwo noch was Positives zu sehen und an uns zu arbeiten, als Paar, als Eltern und darauf bin ich mal kurz stolz.

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