• 18 Jahre

    An dieser Stelle könnte ein tiefschürfender Text stehen, denn dieses Blog wird heute 18 Jahre alt. Seit 18 Jahren, seit meiner zweiten Schwangerschaft schreibe ich mehr oder weniger regelmässig hier und seit etwa zwölf Jahren bin ich noch auf Instagram zu finden, erzähle große und kleine Schnipsel aus unserem Alltag. Vieles bleibt ungeschrieben, unsortiert und unformuliert, manches ist sicher auch total uninteressant … mit der Zeit wurde es auf Insta mehr und mehr Text und hier weniger, aber für das lange Geschwurbel gibt es ja dieses Blog. Seit heute eben volljährig. Nicht nur Zeit den Klingelbeutel herum zu reichen, sondern auch für ein dickes Danke an alle, die mit uns…

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  • Und noch einmal…

    Gestern hat der Mann sich zum Mittagessen mit seiner Mama getroffen, um in Ruhe und ohne Unterbrechungen zu erzählen. Dem Mann wurde gekündigt, ein paar Tage vor Ende der Probezeit. Ohne Vorwarnung. Und ich kann keine leeren Durchhalteparolen mehr hören, kein „ganz sicher“ und „ganz schnell“. Es ist einfach das zweite Mal in diesem Jahr, in _diesem_ Jahr, indem wir genug getragen haben. Es ist kurz vor Weihnachten. Wir hatten so viel vor! Und vorallem hatten wir alles so gut durchgeplant, ich hatte extra dem Mann so früh von der Schwangerschaft erzählt als er noch auf Kur war, damit er da mit offenen Karten spielen konnte im Bewerbungsprozess und er…

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  • KW 45 & 46

    Seit letzter Woche sind wir also wieder im Kindergarten, nach der langen Krankheitspause. Gleich Montag letzte Woche fand ja da der letzte „Kindergeburtstag“ des Jahres statt, es war ein langer und aufregender Tag. Dienstag ging es weiter mit der Re- Eingewöhnung von Henry, der Mann begleitete mich zwar zum Kindergarten lieber Weise, was echt Gold wert war, aber er musste sofort weiter, hatte ein wichtiges Telefonat und ich musste zum Frauenarzt. Ich habe mich dort gegen den großen Zuckertest entschieden und konnte ein weiteres Mal unsere Tochter bestaunen, bis dahin schlug mir das Herz aber bis zum Hals vor Aufregung. Nachdem dieser Termin geschafft war, fasste ich all meinen Mut…

  • Und es ist ein?!

    Ein Baby! 😅 Letzte Woche erfuhren wie bei den anderen Mädchen auch schon relativ spät in der Schwangerschaft, das Geschlecht unseres Babies. In der Woche zuvor hiess es noch im KH, man tendiere zu einem Jungen, aber da hatte ich weder das eine noch das andere gesehen. Letzten Donnerstag war es dann recht eindeutig: wir bekommen noch einmal ein Baby mit weiblichem Geschlecht. Nachfolgend nur noch Tochter oder Mädchen genannt, auch wenn mir klar ist, dass das nicht unbedingt ein Leben lang so bleibt.  Was hat das in mir ausgelöst? Unbändige Freude! Unter anderem- nicht weil noch einmal ein weiteres Mädchen zu uns kommt, sondern in erster Linie, weil es…

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  • 9+3

    Am Anfang der Schwangerschaft habe ich niemanden etwas gesagt. Auch nicht dem Mann. Kurz nach seiner Abreise vom Meer mit den drei Großen muss ich meinen Eisprung gehabt haben, vermutlich in der Nacht als Henry so hohes Fieber bekam. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich große Schmerzen hatte und dann einfach in einem hellen Moment dachte, weil mein Fokus auf diesem glühenden Kind lag, dass ich jetzt nachts auch nicht mehr rausbekomme, woher meine starken Schmerzen kommen und zwei Ibus eingeworfen hatte und derweil nur hoffte, irgendwie würde der Fiebersaft endlich wirken und Henry helfen, tat er aber leider kaum. Es ging ihm so schlecht wie schon…

  • Wunschkind

    Mein Herz klopfte wie verrückt, aber ich war auch wie in Trance, als mir der neue Mutterpass überreicht wurde. Ich fühlte so viel. Kein Titel der Schutzhülle hätte passender sein können, „Wunschkind“ prangt groß darauf, da waren Tränen im Augenwinkel und in meinen Kopf pochte nur noch: „Ich hab so eine Scheißangst!“ Ich habe mir heute bestätigen lassen, was ich schon seit Wochen weiss, der Besuch des Mannes am Meer hat in mir Spuren hinterlassen. Kleine magische, zauberhafte Spuren. Ohne diesen furchtbaren Streit, wäre er nicht zu uns ans Meer gefahren, ohne diesen furchtbaren Streit, gäbe es dieses Baby nicht. Ich habe es also in der Abwesenheit des Mannes zwei…

  • Fast da

    Es gäbe eigentlich so viel zu erzählen, über die letzte Woche. Der Mann ist jetzt erst drei Wochen wieder daheim, wenn man das so nennen kann, denn sowohl er, als auch ich waren unterwegs in dieser Zeit.  Es gab seit meiner Ankunft mit den verbliebenden Kindern von der Ostsee nach den Pfingstferien kein einziges Wochenende, an dem ich nur zu Hause war. Am ersten Wochenende besuchten wir den Mann am Ammersee, am zweiten Wochenende war ich eine Nacht in Ruhpolding, am dritten Wochenende waren wir als Familie minus Zwei in Garmisch- Partenkirchen und vergangenens Wochenende startete mit dem Abiball der Großen, nachdem sie zuvor ihren Ausbildungsvertrag bei der Stadt final…

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  • Vom Kämpfen

    Ich bin so stolz auf uns, als Familie, unsere Kinder, uns als Eltern. Dieses Jahr war bisher eine einzige Herausforderung, emotional und finanziell. Ich weiss da ehrlich gesagt auch gar nicht wo genau ich anfangen sollte zu erzählen, aber ich kanns versuchen. Vor zwei Wochen habe ich genau ein Jahr nachdem ich zum ersten verlorenen Zahn, zwei weitere Zähne verloren hatte, endlich eine Brücke und eine Krone bekommen, nach dem Einsetzen der Implantate im Oktober- das hat mich bis hierher emotional wahnsinnig gefordert, aber eben auch viel Zeit und sehr viel Geld gekostet, ich glaube ich habe bald 10.000€ bei meinen Ärzten und Ärztinnen gelassen, wovon die Kasse immerhin nicht…

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  • „Hast du denn auch brav „Danke!“ gesagt?“

    Ich möchte heute über etwas schreiben, was mir sehr am Herzen liegt. Es gibt um das oft von Erwachsenen eingeforderte „Bitte“, „Danke!“ oder eine Begrüßungsfloskel wie „Hallo!“ oder hier in Bayern „Grüß Gott!“ durch Kinder, die Ihnen begegnen, am besten dem Gegenüber dabei tief in die Augen sehen. Wenn mir eine Höflichkeitsfloskel oder eine Begrüßungsfloskel so wichtig ist, -und ich nenne es absichtlich Floskel, weil es ja mit nichten darum geht, den anderen wirklich wahr zu nehmen oder sich zu kümmern, um dieses Gegenüber, denn wenn ich das täte,- müsste ich mich auch bei diesem mir wichtigen Thema der Höflichkeit oder Begrüßung mehr auseinandersetzen und anerkennen, dass es nun mal…

  • Das sechste und letzte Wochenende

    Gestern bin ich wie geplant morgens erst zum Bäcker mit dem Rad und dann nach Herrsching gefahren mit den vier Kleinsten. Am Anfang der Fahrt herrschte absolute Verwirrung. Wir sahen uns immer wieder um: „Fehlt einer? Wir sind so wenig!“ Dadurch das wir den Fahrradanhänger dabei hatten, sass Lilou die meiste Zeit und drei laufende Kinder? Da stimmt doch was nicht 😅 Nach über eineinhalb Stunden waren wir am Bahnhof, trafen den Papa, und liefen dann tatsächlich mit den Kindern hoch nach Kloster Andechs, das hat fast zwei Stunden mit den Kleinen gedauert und ein Stück des Weg musste/durfte ich Henry sogar tragen. Oben angekommen, der übliche Snack und nach einer…

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