les moments

Gestern Abend nachdem ich gerade von der Heilp#dagogik mit Anton, Zelda & Zoe nach Hause gekommen war und mein Herz schon bis zum Hals schlug, weil Zelda ihrem Bruder am Bordstein nachgeeifert hatte, das Gleichgewicht aber verloren und mit dem Kopf, dem Gesicht auf die Strasse geknallt war und ich nur dankbar war, da? ihr ausser der Wunde an der Nase & einer Beule nichts weiter passiert war, dankbar weil wir solches Gl?ck gehabt hatten und kein Auto & kein Bus weit und breit gewesen waren, ich sie nur noch fest gehalten… und nach Hause getragen hatte nach der Busfahrt… kam eine Nachricht von meiner Schwiegermama an meinen Mann… er solle mal in Ruhe anrufen… das sind ja so Momente im Erwachsensein, die möchte man mit Weglaufen l?sen.
Bis zum zweiten Anruf und der traurigen Gewissheit habe ich still vor mich hingebetet, es m?ge nicht der Tag sein, an dem ich unseren Kindern sagen muss, dass ihr Opa gestorben ist. Meine Gebete wurden nicht erh?rt. Es war unfassbar schlimm. Es ist unfassbar schlimm. Ich kann es immer noch gar nicht begreifen. Wenn ich dar?ber rede oder schreibe ist es so weit weg, als würde ich ?ber eine fremde Person sprechen, als w?re es nicht er ?ber den wir reden. Es ist nicht zu begreifen. Die Umst?nde, all die verpassten Chancen, all die ungesagten Worte… die Kinder blieben heute daheim. Der Mann fuhr r?ber zu seiner Mama, erste Dinge wurden gekl?rt, derweil hab ich mich bem?ht, doch immer wieder zu tr?sten, Rituale anzubieten. Wir haben Schiffe treiben lassen… mit Worten, Lichter gebastelt, Kerzen angez?ndet, geredet und uns abgelenkt, was man gerade brauchte. Es ist gerade in solchen Krisen ?berdeutlich, dass ich nicht genug Arme, genug Ohren habe… surreal wenn die drei Kleinen spielen, wenn auf zwei Sofas drum herum nur Menschen weinen und sich halten… und es ist so schwer mit Kindern zu trauern, denn sie flüstern dann nicht pl?tzlich r?cksichtsvoll oder sprechen nur noch liebevoll miteinander, sie streiten sich laut, sie finden Dinge ungerecht, sie fordern Dinge ein, die man gerade gar nicht kann, aber sie zeigen einem auch andere Blickwinkel, nehmen die kleinen Dinge wahr, sind offen & ohne Angst ihre Gef?hle zu ?ussern.

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