• Die Woche nach den Faschingsferien 2023

    Und zack ist das Wochenende auch fast wieder vorbei. Es hätte für meinen Geschmack ruhig länger und wärmer sein können und ich mich zudem etwas fitter fühlen.  Diese Woche startete nach der Ferienwoche und der Fahrt nach Berlin schon mal müde und unausgeschlafen, nicht alle Kinder waren begeistert, dass es Montag zurück in Kindergarten und Schule ging, nachdem wir erst abends nach Hause gekommen waren.  Für uns war das bisschen Zeit leider wichtig, zum Einen fuhr Zoe Montag Morgen zum Hauptbahnhof, mit der Klasse Richtung Prag, zum Anderen musste der Mann sich sortieren und telefonierte viel, weil er erst Freitag erfahren hatte, dass er wegen Firmenschliessung entlassen werden würde. Das…

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  • Mütend

    Vor mehr als 5 Jahren, nach mehreren Fehlgeburten und der langen Reise zu meiner Diagnostik Schuppenpflechte mit rheumatischer Arthritis bekam ich eine Angststörung, leidete laienhaft gesagt an Hypochondrie. Ich machte erfolgreich eine Therapie, die ich Anfang 2017 beendete, besiegte die Angst, die nicht mal reaktiviert wurde, als ich ein halbes Jahr später eine Fehlgeburt hatte, Ende 2019 mein Schwiegervater tödlich verunfallte und wenige Wochen später meine 55 Jahre alte Mutter uns innerhalb von Tagen einfach so weg starb. Dann kam direkt Corona, ob es nun daran liegt oder nicht, zwei Kinder brauchten jetzt Hilfe, und nachdem ich letztes Jahr zwei Fehlgeburten hatte und mehrere Zahn OPs, sowie damit einhergehend wochenlang Schmerzen…

  • Die erste Schulwoche 2023

    Ich weiss zwar nicht wie, aber irgendwie haben wir es wirklich gut durch diese erste Schul- und Arbeitswoche des Jahres geschafft. Und das nachdem der Mann mit Zoe und Tom erst Freitag zurück aus Amsterdam gekommen war und ich Sonntag Abend erst nach einer Nacht mit vier „Kleinen“ in Garmisch- Partenkirchen. Diese erste Woche startete gleich Montag mit dem Kontrolltermin im KH, um den Heilungsverlauf bei Antons Armbruch zu begutachten. Montag hiess es erst wir sollen in vier Wochen erneut zur Kontrolle kommen, einen Tag später kam dann der Anruf, dass die Stäbe Anfang Februar doch schon raus könnten.  Der Rest der Woche waren alle in Kindergarten, Schule und im…

  • Durch Kinderaugen

    Manchmal ist es am schönsten geliebte und vielleicht schon vertraute Orte mit den Augen der Kinder nochmal neu zu sehen. So erging es mir gestern und heute. Aber von vorn. Ganz oben auf unserer Liste stehen unvergessliche Erlebnisse mit den Kindern, da die finanziellen Mittel bei elf Personen und die Kompalibität der Einzelnen mit ihren Bedürfnissen im Grossfamilienalltag begrenzt sind, waren wir uns einig, dass wir eben in Gruppen „urlauben“ müssten. Dann kam Corona und aus die Maus, nichts Urlaub.  Jetzt hat es der Mann doch tatsächlich geschafft dieses Jahr zu starten mit einem Ausflug nach Amsterdam. Nach einem (dennoch  damals schönen Ausflug) nach Venedig Anfang 2018 waren wir uns danach…

  • Weihnachten

    „Geschafft!“, das war eines der vorherrschenden Gefühle als ich vor dem Baum stand und alle Geschenke dank der Hilfe der drei Großen darunter lagen.  Die Adventszeit ist zehrend, so vieles bleibt bis zum großen Tag auf der Strecke. Die vier ältesten Kinder hatten fast keine Wünsche, umso kreativer musste ich werden und mir noch mehr Mühe in diesem Jahr geben, desto größer war aber auch die Freude bei mir zu sehen, wie selbst dem verschlossensten Teenager ein Lächeln entwich, weil ich das richtige im Sinn gehabt hatte. Ich musste mich einfach noch mehr einfühlen und als der große Sohn am Vorabend von Heilig Abend mir mit den anderen Beiden half,…

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  • #sovielvermissen

    Aber vor allem vermisse ich meine Mutter. Sie war zuletzt hier, sozusagen gesund, 2019. Ende Oktober zu Halloween. Kaum drei Wochen nach den plötzlichen Tod meines Schwiegervaters. Ich spüre das Jahr um Jahr in meinem ganzen Körper, es war das allerletzte Mal, dass ich von Angesicht zu Angesicht mit ihr gesprochen habe. Sie fehlt mir so. Sie konnte nicht mehr so gut laufen, nicht schmerzfrei, als sie hier war. Wir machten uns Sorgen, aber schoben es auf die Gelenke, sie war ja beim Arzt. Es war nichts zu finden. Vielleicht wäre eine OP von Nöten wie bei beiden Schultern. Davor hatte sie zurecht Angst, es waren zu viele Eingriffe in…

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  • Habt ihr keine anderen Hobbies?

    Das hörten wir über die Jahre öfter. Die meisten Gespräche verlaufen eigentlich so: „Neun Kinder?!“-„Mit einem Mann?“- „Sind da Zwillinge dabei?“-„Was sagt denn ihr Mann dazu?!“- „Habt ihr keinen Fernseher?“- „Was sagen denn die anderen Kinder dazu?!“- „Welches Auto fahrt ihr?“- „Seid ihr religiös?“- „Wohnt ihr in einem Schloss?!“- „Habt ihr denn gar keine anderen Hobbies?“ – Hahaha. Mein Name ist Jeanine, ich bin 39 Jahre alt, eine mittelgroße, übergewichtige, durchschnittliche Frau, geboren in Berlin und der Liebe wegen nach Bayern gezogen. Seit über zwanzig Jahren bin ich zusammen mit meinem Mann. Mit ein und dem selben Mann, den ich so sehr wollte, dass wir recht schnell nach dem Kennenlernen…

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  • Eine weitere Zahn- OP

    Es waren immer die Schmerzen vor denen ich Angst hatte. Keine Worte, keine Komplikationen. Auch keine Angst vor der Vollnarkose- ich hatte schon zwei Vollnarkosen und nach den letzten Ereignissen wusste ich, man muss sich wirklich nicht durch alles allein durchkämpfen.  Ich hatte auch keine Angst vor dem Eingriff an sich, ich hatte mich ja soweit das ging abgesichert und auf den Titanunerträglichkeitstest bestanden, weswegen wir auf Keramik umschwenken mussten. Und das Team da ist toll, ich hatte ja leider in diesem Jahr recht zügig hintereinander zwei verschiedene Praxen austesten müssen und bei dieser hier fühlte ich mich wirklich sicher. Ich hatte eher Angst vor den schwächelnden Selbstheilungskräften meines Körpers,…

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  • Zwei Tage

    Am ersten Schultag brachte Nils morgens die Jungs zum Schulbus, ich machte Zelda derweil ganz entspannt und ohne Hektik fertig, ich hatte nur vier Stunden geschlafen und war extra früh aufgestanden, damit ich wirklich angezogen und frisiert sein würde, bevor die Kinder mich brauchen. Leider kam der Schulbus zu spät am ersten Tag und somit gab es etwas Chaos wo jetzt der Sohn mit dem Kaffee fürs Elterncafé eigentlich gelandet war.  Nils checkte noch mein Rad und das erste Mal in unserer Einschulungsgeschichte setzten wir uns auf die Räder und fuhren mit der Erstklässlerin zur Schule samt Schultüte und Ranzen im Lastenrad, statt mit einem Taxi. Leider konnten wie letztes…

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  • Weil sie fehlt…

    CN/TW: Tod Ich frage mich, warum ich mir zur Zeit immer zielsicher die Bücher heraus suche, in denen jemand stirbt. Meist an Krebs.  Natürlich hat auch die Zeit mit meinem Vater mich aufgewühlt. Mit ihm fehlt die Routine.  Nach dem Tod meines Schwiegervaters vor bald drei Jahren habe ich meine Schwiegermama unzählige Male gesehen, auch meine Schwägerin regelmässig. Wenn wir uns also sehen, ist es nicht so als sässen wir zusammen und würden immerzu an den plötzlich tödlich Verunglückten denken, an die guten wie die weniger guten Erinnerungen. Auch mein Vater und meine Schwester hatten ihre Routine, stützten sich gerade im ersten Jahr gegenseitig? Meine Schwester kam jede Woche, war…

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