les moments

Die letzten Tage des Jahres sind angebrochen und ich bin doch ehrlich irritiert wie schnell diese letzten Wochen des Jahres vergangen sind und vielleicht auch wie viel in so kurzer Zeit passiert ist. Gerade weil ich diese Feiertage nicht so entspannend empfunden habe, geniesse ich diese Tage jetzt umso mehr, ich mag die Stimmung nach der großen Anspannung, dieses „Nichtstun“ in den Winterferien. Auch wenn ich heute Abend gemerkt habe, wie am Ende eines wunderschönes Tages doch Wehmut mitschwingt, weil der Tag nicht mehr Stunden hat, weil diese Zeit jetzt endlich ist und viel zu schnell vorbei gehen wird. Da hilft auch kein weiser Spruch, wie dass mir diese Zeit keiner mehr nehmen könne. Denn um neben des Mannes Arbeit und meiner Alltäglichkeiten könnten noch viele Wochen vergehen ohne weitere Verpflichtungen, um auch nur annähernd die Akkus aufzuladen. Diese Zeit wird nicht reichen und trotz aller Schönheit des Erlebten bleibe ich ein melanchischer und sentimentaler Mensch, in allem Wundervollen wird immer Wehmut mitschwingen. Was mir sehr gut tut und mich bereichert ist der beinahe tägliche Austausch mit der @die_grossfamilienmama , anstatt mich weiterhin mit dem Schaffen, dem Fühlen und Sein anderer „Klein“ Familien zu vergleichen. Ich muss lernen woanders hinzuschauen, meine eigene Realität zu spiegeln und reflektieren, nicht einer zehn oder fünfzehn Jahre alte Version meiner Selbst in anderen Familien nachzusehen. Das ist schwer, war ich doch in meiner Erinnerung in der Vergangenheit stets sehr viel gelassener, entspannter, organisierter, liebevoller, kreativer, stärker, geduldiger, fleissiger, sind doch die Farben noch satter gewesen, ich bin streng mit mir, war ich schon immer, etwas Milde täte da gut. Doch dieser liebevolle, ehrliche Austausch ist ein Anfang, er tut mir unfassbar gut & ich geniesse ihn so sehr!

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