les moments
Gerade in Zeiten, in denen die Tage gefühlt zu wenig Stunden haben, die Aufgaben die es zu bewältigen gilt sich höher türmen, als das was man schon geschafft hat und sich mit jeder getanen Arbeit die noch zu erledigenden Aufgaben zu verdoppeln scheinen, die Nächte zu wenig Schlaf bereit halten und die Nerven noch von Schmerzen verzehrt werden, mehr als einem lieb ist und mehr als man doch eigentlich braucht… gerade in diesen Zeit bin ich dankbar für die eine oder andere Zauberminute.
Ein Lächeln im Schlaf, ein zugeschobener Keks in der Küche und ein verschwörerisches Grinsen, unterstützend einen Teil der Hausaufgaben machen, einfach nur um da zu sein, wir gemeinsam gegen die Welt, nicht Schreien, wenn der Glasdeckel im Erdgeschoss zerspringt, obwohl ich mich gerade zum Stillen setzen konnte und eine Pause geniessen wollte, sondern sagen „Ja, ich weiss, du wolltest das nicht!“, danach die Nerven haben einem Kind zuzuhören, warum es dem anderen wehgetan hat und das weinende Kind trösten, nicht schreien, nicht verurteilen und dann zusehen wie das Kind, dem man zuhörte runter kommt und sich ansieht was es getan hat, sich vom sich aus entschuldigt und tröstet, sehen dass es ihm wirklich leid tut… das klappt beim besten Willen nicht immer, es geht nicht darum die perfekte Mama zu sein, das werde ich nie, dafür sind meine Nerven oft zu dünn, ich meckere und werde fahrig in Stresssiutationen- überfordert mit allem, aber das zugeben, und dennoch versuchen jedem Kind, die good enough Mama zu sein (schwer genug bei Achten), die mal Termine vergisst, meckert, schreit, aber auch eine die Halt gibt, Ansprechpartnerin ist und Wurzeln für die Welt mit Flügeln geben möchte, oh was eine Aufgabe… vor der ich jeden Tag mich im Kreis drehend ehrfürchtig stehe… ich bin so dankbar für das Leben mit diesen Kindern, sich machen mich ganz und zeigen mir meine Stärken und Schwächen jeden Tag. Und ich darf sie begleiten auf ihrem Weg und ihnen zusehen, was für tolle Menschen sie sind!
