les moments

Wunderschöner Morgen hier am Meer, vor uns liegen die letzten Tage in diesem Jahr & hinter uns das Wochenende, das zugegeben etwas unglücklich gestartet war.
Im Nachbarhaus hatten sich acht junge Männer einquartiert, die obwohl nur etwa zehn Jahre jünger als wir, doch noch ein ganz anderes Leben feiern.
Weil wir es den „jungen Leuten“ nicht verderben wollten, haben wir sie erstmal feiern lassen, einmal geht das schon, dachten wir, aber leider wurde es mit jeder Stunde lauter & nach ein Uhr nachts verlagerte sich die Party unten an den Strand & somit doch unter unser Schlafzimmerfenster; als dann die Handy- Taschenlampen für was auch immer benutzt wurden und ins Zimmer leuchteten, pochte mein Herz ganz schnell & laut, denn ich fühlte mich hilflos und ausgeliefert und es gelang mir nicht mehr, mich da runter zu fahren und an etwas anderes zu denken, dafür war es zu laut und zu hell, nachdem der Mann mehrmals Kontakt aufgenommen hatte, wurde es dann kurz leiser, aber nicht wirklich ruhig, dafür waren alle zu angeheitert und in mir flogen die Gedanken nur noch umher. Am nächsten Abend war es viel ruhiger, ich fühlte einfach nur unendliche Dankbarkeit, dass ich in meiner Höhle hier Ruhe finden konnte, (meist ja hier erst gegen Mitternacht, wenn alle schlafen) und ich fragte mich, ob dieser Wunsch nach Ruhe noch das Urmenschliche in uns ist, das Geborgenheit und Frieden braucht, um sich zu entspannen?! Diese Sicherheit, die Ruhe bringt? Und wie viele Menschen kennen all das nicht. Wird ihnen verwehrt und hinzu kommen ganz andere Ängste und Sorgen. #Dankbarkeitfühlen

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