Lockdown №2, Tag 15

Der erste richtig freie Tag ohne Weihnachten vor der Nase und dennoch gabs so viel zu tun. Ich war heute etwas dünnhäutig und krawallig. Irgendwie hatte ich mir das etwas anders vorgestellt, der erste freie Tag hätte ruhig ganz entspannt daher kommen dürfen und sorglos. Aber wie das manchmal so ist, wenn die Anspannung langsam abfallen kann, tut sie das geräuschvoll. Schön war heute der lange Spaziergang mit den Kindern. Nils war daheim geblieben und die grossen Kleinen zog es noch einmal auf den Spielplatz, aber nicht so lang. Wir anderen waren fast zweieinhalb Stunden unterwegs. Morgens war der Mann auf dem Markt einkaufen, in der Zeit hab ich mich fertig gemacht, mit Henry versucht Frühstück herzurichten und hab parallel Pizzateig mit dem Neuen angerührt, aber so war es schon wieder fast Elf als wir sassen. Und ich kam nicht so zur Ruhe, Henry auch nicht. Dann sollte es raus gehen, erst wollte ich allein gehen, aber ich hätte heute nur Trübsal geblasen, also hab ich Ben gefragt, der sich zeitgleich mit mir anzog, ob er mitkommen mag, dann noch Zoe und auf einmal wollte Emil auch noch mit und als wir eben los wollten, rief Tom aus dem Fenster, wir sollen warten ???? Das war ganz ungewohnt, eine lustige Truppe, aber auch voller Potential für viel Gekicher und Gezanke. ???? Aber schön bleibt es dennoch. Ist vielleicht auch die Frage, was man erwartet, wenn man mit so „großen“ Kindern unterwegs ist, dass sie wie Zweijährige jeden Stock umdrehen und bestaunen sicherlich nicht, aber der zugefrorene See, an dem mussten Steine geflippt werden, was sonst?! Und ich hab mal wieder Sachen erfahren über die vier Ältesten und den Fünfgeborenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Auf jeden Fall immer die Zeit wert! ????

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