Seltsames

Ein seltsames Gefühl ist es sich durch das eigene Blogarchiv zu lesen und das mache ich oft. Nicht nur,
dass ich manche Artikel immer und immer wieder lese, um zu erahnen was der Leser so fühlt, wenn er
hier liest, sondern ich schaue gern zurück. Immer und immer wieder. Dieses Blog gibt es noch nicht
wirklich lange, aber ich habe hier meine Kinder bekommen und groß gezogen, Kind für Kind, Jahr für
Jahr… Und das ist das eigentlich Tolle für mich… Und so konnte ich gestern nachlesen, dass Tom einen
Ticken schneller mit dem Drehen war und heute, dass Noah ein Ticken mehr Zeit brauchte, aber alle rund
den vierten/fünften Lebensmonat dafür auserkoren hatten. Heute wollte ich etwas Bestimmtes nachlesen,
aber mir fiel ein, dass es das eine Bestimmte nur auf Papier gibt in einem Buch. Also wollte ich wissen
wie es mir so ging mit dem zweiten Kind, als es -so wie Ben die nächsten Tage- fünf Monate alt war… und
da sprang mich eben der Artikel von Noahs Manöver an… Tolle Sache diese Bloggen… Also neben dem
Egostreicheln, Austausch und Diskussionen- so ganz für mich allein…

Ein Kommentar

  • Ines

    Ich bin mir immer noch nicht sicher ob das bloggen toll ist. Ich finde es toll, ich möchte ohne bloggen nicht mehr sein (obwohl ich ja meine Lektion lernen mußte, nicht alles ehrlich wiederzugeben). Das nachlesen, das Erlebte wieder geben, die Diskussionen dazu, die Meinungen, das streicheln der Seele – das ist toll. Aber warum läßt man wildfremde Leute an seinem Leben teilhaben? Ich frag mich das immer wieder. Und ich lese gern hier, weil du so voll Liebe und Vertrauen in das Leben schreibst. Etwas was mir selbst fehlt, das Vertrauen in das Leben selbst.