Meilensteine

Am Montag rutschte ich in die 24. Woche und die Erleichterung, die ich dabei empfand war so groß, so ein berauschendes Glücksgefühl! Ich war angespannt, gerade in den vergangenen beiden Wochen, alles wirkte auf mich noch so zerbrechlich, so überaus fragil, nur einem Atemzug entfernt davon alles zu verlieren. Das hat sich natürlich in gewisser Weise nicht groß verändert, aber jetzt haben die Maus und ich eine echte Chance. Wenn jetzt etwas wäre und das wünsche ich mir für uns (und niemanden!) auf gar keinen Fall, aber ausgeschlossen ist es nicht und vielleicht habe ich wieder mit vorzeitigen Wehen zu kämpfen, die mich ja schon jetzt immer mal wieder ärgern, aber wir könnten kämpfen, wir beide- um unser gemeinsames Leben. Und das ist so unglaublich viel, mehr kann man sich doch gar nicht wünschen. Auch wenn ich natürlich fest vorhabe (wie bisher immer) den Geburtstermin zu erreichen und unsere Maus gut zur Welt zu bringen…
Es sind diese kleinen Meilensteine, die man als werdende Mama nimmt, die einem so gut tun: der erste positive Test, die „Fruchtanlage“ in der Gebärmutter im Ultraschall, die einem zeigt, dass alles dort ist, wo es hingehört, der Herzschlag des Wunders, die ersten wackeligen Wochen gemeinsam schaffen, die ersten sicher gefühlten Bewegungen im Bauch, das Bergfest und nun eben Überlebensfähig. Da liegen noch viele Wochen vor uns und je nach Tagesform sieht das noch so verdammt viel aus oder manchmal beinahe erschreckend wenig, um sich noch die einen oder anderen Gedanken rund um die Geburt zu machen oder aber noch das eine oder andere zu besorgen…

4 Kommentare

  • Steffi

    Ich wünsche alles Gute für die verbleibende Zeit und bin gespannt auf den Namen, den ihr auswählt. In der Schweiz hätte ich „Jael“ toll gefunden für euren Zuwachs – das passt so schön zu Zoe, Noah und Ben und ist dort ein geläufiger Mädchenname.
    Allerdings kennt den Namen in Deutschland fast niemand und ihr habt bei den anderen Kindern auch keine „Häh?“-Namen, bei denen die Leute fragen, wie es gesprochen wird (mit „Jott“ und nicht mit „Dsch“) und ob es Männlein oder Weiblein ist.