Und hin und…?
Seit Donnerstag/Freitag immer wieder stärkere Wehen gehabt. Letzte
Nacht so schlimm, dass ich mir hätte vorstellen können es ginge los. Um
4Uhr waren die Gedanken zuviel und der Schmerz zu nervig. Bin dann
nach vielen Überlegungen doch ins Krankenhaus, schauen obs Noah noch
gut geht. Man will ja auch nicht sofort die komplette Verwandtschaft hier
antanzen lassen wegen einem Fehlalarm, deshalb ging ich lieber allein-der
Papa hätte ja nachkommen können. Nach einer 3/4 Stunde CTG kommt
eine Assistenzärztin und wittert zuviel Fruchtwasser- der junge Mann turnt
soviel das man ihn kaum aufs Papier bekommt, die „Konktraktionen“ sieht
sie auch. Also Ultraschall: Gebärmutterhals 3cm, Köpfchen noch weit oben,
aber immerhin sagt die Untersuchung der Muttermund ist knapp einen
Zentimeter auf-juchu! Verdacht des vielen Fruchtwassers wird auch bestätigt
und er wiegt um die 3300 Gramm. Ich zitter und denke nicht schon wieder
Krankenhaus, denn die Dame spricht von der Gefahr, dass das Kind sich bei
vorzeitigem Blasensprung bedingt durch das Fruchtwasser strangulieren könnte,
sprich die Nabelschnur davor rutscht, weil der Kopf nicht fest im Becken sitzt.
Sie berät sich mit Chefin, darf heim, wenn Fruchtblase platzt, sofort hinlegen
und mit Tatü liegend ins Krankenhaus. Falls Wehen schlimmer werden-
unbedingt wiederkommen. Morgen/oder übermorgen soll ich in die Praxis
meines Arztes und der soll dann entscheiden, was mit uns weiter passiert, ob
man Fruchtwasser abläst oder nicht etc. …