ET minus 8

Mir schwirrt da eine Frage durch den Kopf. Wie war das eigentlich früher?!
Als Frauen nicht so genau wussten wieviel Tage sie noch warten müssen?
Die konnten ja gar nicht so ein Gedöns drum machen. Wenn es los ging,
ging es einfach los- war das nun besser oder schlechter?

9 Kommentare

  • Klabauter

    Ja haben Sie denn Ihre Blechtrommel nicht gelesen? Damals war natürlich alles besser: Die Frauen bekamen ihre Kinder nebenbei auf dem Feld, machten danach gleich weiter mit der Arbeit und bekamen Blutvergiftung und so. Manche starb auch beim Gebären. Je nun, ich glaube, man konnte kein Gedöns drum machen, aber die Frauen hatten vermutlich so was von einer Angst… es ging um Leben und Tod, nicht wahr?

  • Kidcat

    Also ich für meinen Teil weiß ganz gern wann was auf mich zu kommt -nicht auf den Tag genau, aber doch so wenigstens ungefähr. Und wenn ich meine Oma (4 Kinder, 8 Enkel, bislang 2 Urenkel) so höre, sind wir doch deutlich besser dran.

  • kassiopeia

    Eben, angesichts dessen ist es doch komisch soviel Aufmerksamkeit auf
    sich zu ziehen… und alle manchmal ein bißchen kirre zu machen ala „Huch,
    heute ziehts aber…“ Komisch, jetzt gerade ziehts ;)

  • Limette

    Ich glaub ja, dass die Frauen damals ein ganz anderes Körpergefühl hatten und sich auch darauf verlasen konnten. Jedenfalls bevor die ganze Gebärmaschinerie in Gang gesetzt wurde, die den Frauen absprach, zum Kinderkriegen auch alleine in der Lage zu sein…

    Ich würde spontan sagen, das war besser. Es gab einem die Möglichkeit, sich fernab aller Kontrollen (und es ist für die Mutter in der Tat ein „kontrolliert werden“) auf das Wesentliche zu konzentrieren…

    Soll jetzt aber kein Vortrag gegen Vorsorgeuntersuchungen sein.

    Ich habe diese errechneten Termine immer sehr skeptisch betrachtet. Töchterchen blieb 19 Tage länger, Sohnemann 5 Tage und beides deckte sich mit meinem persönlichen Körpergefühl.

    Liebe Grüße!

    Kati

  • Kidcat

    @Limette: Ich bin auch der festen Überzeugung, dass frau meist besser selbst weiß, wann der richtige Termin ist. So habe ich beim ersten hartnäckig um drei Tage gekämpft, da wir sonst am ET eingeleitet worden wären (Gestationsdiabetes). Und siehe da, er kam von ganz allein!
    Aber Vorsorge und Kontrolle macht uns doch vieles leichter und sicherer….

  • Mama Schwaner

    Auf vieles von heute möchte ich nicht verzichten wollen. Man kann zwar nie mit Sicherheit irgendwas sagen, aber es beruhigt einen doch schon ungemein, dass es anhand der vorhandenen Möglichkeiten erstmal nix zu beanstanden gibt.

    Was DEN Termin angeht. ist es denke ich auch eine Einstellungssache. Wie man von vornherein ran geht. In meinem Kopf schwirrt ein Zeitraum und kein Datum herum (auch wenn man sich immer wieder auf DAS Datum beruft). +/- zwei Wochen. Eher länger. Aber die Ungeduld macht das wahrscheinlich (sofern sie denn auch diesmal bei mir auftritt) ganz kirre. Aber das ist ja auch ein bisschen schön, oder? So ungefähr zu wissen, aber sich dann doch überraschen lassen müssen.

  • dani

    hm. hm. bei mir hat sich die chefin noch zwei wochen hübsch gemacht, bevor sie sich dann doch endlich entschieden hat, sich zu uns zu gesellen.
    dahingehend muß ich sagen, mir wäre es irgendwie lieber gewesen, keinen so genauen termin zu haben, denn natürlich rufen ab diesem zeitpunkt alle an um sich nach der gebärmutter zu erkundigen und sich zu wundern, warum man denn immer noch zu hause und nicht längst im krankenhaus ist. ein „um den dreh“ hätte mir also völlig ausgereicht, wo sich meine am schluss dann zwei wochen „verspätet“ hat.