Zweite Woche

Heute begann meine zweite Woche und auch wenn es noch wie Schwimmen mit Schwimmflügeln ist, fühlt es sich besser an. Nicht mehr so neu und unbekannt. Langsam kenne ich die Handgriffe- vor, während und nach der Tagespflege-, auch wenn es dadurch nicht weniger anstrengend wird.

Die vier Tage Pause haben mir trotz wieder noch Kranksein unheimlich gut getan, einfach nur der Abstand und das zur Ruhe kommen können- auf ganzer Linie. Heute startete ich dann trotz Ferien und Fieberkind, was mir fünf statt drei Kindern daheim bescherte, guter Dinge in die zweite Runde. Was letzen Endes eigentlich auch schön (wie anstrengend) war, weil endlich endlich meine Kinder, die Tageskinder gesehen haben. Zoe hat unten ganz toll mit den Mädchen gespielt, aber ich mag es nicht zu laut sagen, als Noah dann kam waren Li-Lo total aus dem Häuschen und schmissen sich quasi auf ihn, was Noah sichtlich gefiel und von ihm als Kompliment aufgefasst wurde. Aber auch Tom war so süß zu beiden. Alles wird so nun doch endlich -außer noch für den Kindervater- realer.
Schade war, dass es doch irgendwann so trubelig war, dass die Mädchen nach nicht mal 1 1/2 Stunden wieder nach oben zu ihren Eltern wollten und die Zeit mit den zwei kleinen Schniefnasen schneller um war, als ich gucken konnte. Aber auch hier, kein Kummer, keine Tränen- wir sind einfach hoch gekrabbelt. Der Knackpunkt war das zweite Frühstück für meine Kinder, das sie aus dem Tritt gebracht hatte und dann zu wo ist mein Stuhl, warum ist der Joghurt alle und wann bekomme ich Sirup- Fragen führte- und so eine Unruhe rein kam. Hinzu kam, dass die Mädchen angeschlagen sind und so nett und freundlich meine Kinder auch schauen mögen, drei neue Gesichter mehr, sind drei neue Gesichter mehr. Emil verschlief alles komplett, der hatte morgens anscheinend zu früh in den Tag gestartet und Nachholbedarf.

Schön war wie sehr sich die Mädchen gefreut haben mich wieder zu sehen. Das gab mir so viel und die lieben gesprochenen und geschriebenen Worte der Mamas tun ihr übriges. Einfach nur richtig schön! Morgen feiert Lo ihren ersten Geburtstag hier mitten unter uns- zumindest die ersten oder zweiten Stunden. Ich freu mich drauf!
Und hoffe, dass wir die kommenden Hürden noch gut meistern. Wir brauchen noch echten Abschied von Mama und Papa, frühere Bring- und spätere Abholzeiten sowie das Mittagessen und für ein Kind noch das Abholen meiner Kinder aus dem Kindergarten. Aber es wird!

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