• Dezember in Instagram

    So wenig Zeit zum Bloggen, noch weniger Zeit bei anderen zu lesen und trotzdem Dinge festhalten wollen. Das war unser Dezember.

    Kommentare deaktiviert für Dezember in Instagram
  • Drei Worte

    „Ich liebe dich!“, sagt sie mit ihren wunderschönen braunen Augen, wie sie es seit Jahren immer wieder hört und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Das hab ich noch nie gesagt.“ „Das weiss ich.“ Aber es klingt wunderschön. Seitdem sagt sie es immer wieder. Als wäre es das Natürlichste der Welt. Und jedes Mal, wenn sie es tut ist da dieses Kribbeln…

  • Ein halbes Jahr

    Kleiner Mensch, 23:20Uhr und ich werde von einer riesigen Welle Sentimentalität erfasst und ich erwische mich doch bei dem Gedanken: Wahnsinn, die Zeit ist so schnell vergangen, Du warst doch erst so winzig. Das kann doch kein halbes Jahr her sein?! Oder doch? Klar ich war dabei. aber es ist mit Dir kleinem Menschen soviel passiert! In diesen Tagen stand in der Not kurz im Raum, ob Du auf meinem Schoss Autofahren musst und da fing ich fast an zu weinen und drückte Dich panisch an mich: Ich hab dich doch nicht monatelang liebevoll ausgebrütet, bin Monate lang nicht Auto gefahren, also nur in allergrösster Not, nur damit ich mich…

  • Lieben.

    Vor einem Jahr in der Nacht zu Heilig Abend bekam ich nach einer Pause erneut Blutungen. Es war bis dahin ein wunderschöner Abend mit dem Mann gewesen, wir hatten die letzten Geschenke eingepackt und freuten uns auf das Fest am nächsten Tag. Es war eine wundervolle Stimmung gewesen voller Vorfreude, Lachen und ganz viel Wärme. Es war schon spät und ich wollte mich im Bad fertig machen und ins Bett gehen. Obwohl ich fast in der 14. Woche war, reagierte alles in mir mit Panik, es ist so ein ganz bestimmtes Gefühl, alles versteift sich, es wird kalt. In einem ersten Impuls wollte ich ins Krankenhaus, aber es war so…

  • Geständnis

    Wissen Sie was? Ich mag gar kein Eis. Also ich esse es schon und ich mag Ben & Jerry’s total gern und esse es auch, aber ich liebe es nicht (so wie Kinder zum Beispiel). Ich bin einer der Menschen, die ihr Eis so lange rühren bis es flüssig ist und es dann quasi austrinken können. Lustiger Weise habe ich (genau) ein Kind (bisher… und ich verrate wie immer nicht wer), das ebenso ungern Eis ist (es aber niemals nicht zugeben würde), trotzdem immer so viel Eis will wie die Geschwister (so ein Geschwisterding, Sie wissen schon) und es dann so lange hält bis es tropft, laut nach einer Schüssel…

  • „Jetzt ist aber Schluss, ja?!“

    Vor Wochen habe ich eine ganz liebe Mail von einer Frau bekommen, in der sie mich gefragt hat wie das so sei mit fünf Kindern. Sie hat mir ein paar Fragen gestellt, die ich aber bis heute nicht beantworteten konnte, weil ich gar nicht wusste, was ich schreiben soll. (Hab deswegen auch ein schlechtes Gewissen!) Ich glaube am meisten hat mich die Frage beschäftigt, wie das so war/ist mit Freunden, Verwandten und Bekannten und darüber habe ich viel nachgedacht. „Gab keine Probleme…“ wollte ich antworten, mir würde nichts einfallen, das war der erste Impuls. Denn stehen nicht eigentlich alle hinter uns? Hat den jemand mal was doofes gesagt?… Es scheint…

  • Mein liebstes Wort 2012

    Ich könnte jetzt „Emil“ schreiben, „sieben“, „Baby“ oder „Geburt“ oder „fünf“ oder „Familie“, aber mein liebstes Wort gibt es nur dank Autokorrektur… Wenn der Mann seine Nachrichten (mittlerweile mit Absicht) mit „Knutsford“ unterschreibt.

  • Kupler

    Wir sitzen beim Abendessen, ich erkläre warum Geschwister nicht heiraten dürfen und gleich im Anschluss noch mal genau, dass Frauen und Männer jeweils schon das gleiche Geschlecht heiraten dürfen, aber nicht die gleichen Rechte haben. Und weil wir eben noch mal gerade bei der Zukunft sind gehen wir noch mal durch wer wen heiratet, wobei sich heraus stellt, dass das Tochterkind noch keinen Zukünftigen hat. Noah beginnt Vorschläge zu machen, Zoe wiegelt ab und dann präsentiert Noah kurz seine Geheimwaffe: „Lenny?“- „Aber den kenn ich doch gar nicht.“- „Soll ich dir den in der Pause mal vorstellen?!“

    Kommentare deaktiviert für Kupler
  • Elternsein im Dezember

    *Noch vor dem Zähneputzen Zahnpasta auf dem T-Shirt haben. *Popel im Haar finden, ohne zu Wissen von wem eigentlich. *Einen gebastelten Drachen im Kühlschrank entdecken. *Lego- Ersatzteile aus dem Kalender zwischen Teetassen sammeln. *Windeln in der Müslischüssel transportieren. *Babyhänden mit Babyspucke und Schnodder im Gesicht, den Ohren, in der Nase, im Mund nachspüren. *Baby-Milchspucke irgendwo auf dem Boden von wann auch immer wegwischen. *Herbstlaub im Fahrradanhänger vergessen. *3 Flaschen rosa Zaubersaft im ganzen Haus verteilen müssen. *Schlafendes Kind ins Bett tragen. *Schokoladentapser auf dem Badezimmermülleimerdeckel lassen. *Im Kinderzimmer fehlen nur noch Fleisch und Fladenbrot, Zwiebeln sind schon da. *Es raschelt in den Jacken- und Hosentaschen dank alten Gummibärchen- und Traubenzuckertütchen.…

  • .

    Emma, mein kleines Sternenmädchen. Unser erstes Sternenkind. 2 Jahre ist es her, dass wir dich verloren haben. Ich denke an dich, nicht nur in diesen Tagen. Ich hatte einmal gehofft, niemals zu wissen wie sich das anfühlt, was ich empfinde, aber jetzt so absurd wie es ist, möchte ich nicht missen so zu empfinden. Dich bei uns gewusst zu haben, bedeutet so viel. Da bleibt ein Hauch von dir, zart wie ein kleiner Kuss, ein Wimpernschlag im Vergleich zum Leben und dennoch hat es uns so verändert. Auch dich liebe ich. Für immmer. Ich lebe ohne dich, aber ich erinnere mich an dich…

    Kommentare deaktiviert für .