• Orange, der letzte Versuch…

    Orange ist der gekochte Kürbis, der in der Küche darauf wartet püriert zu werden. Und in Breiform hoffentlich in Bens Mund ein neues Zuhause findet. Bisher probierte Ben so ziemlich alles, aber genauso schnell wurde von ihm mit Hilfe der Zunge alles wieder heraus geschoben. Nicht restlos, aber begeistert ist anders. Wir gaben Karotten, die ihm nicht so bekamen, Bananenpampe, Apfel, Pfirsich, Spinat, Kartoffeln, nun die kommenden Tage der gute, alte Kürbis- eine reine Verzweiflungstat. Das Kind ist jetzt 6 Monate alt und wird noch immer voll gestillt- bisher nur so ausdauernd, weil ich dachte, er würde sich langsam etwas anderem zuwenden als mir. Ich hoffte sein Interesse für Essbares…

  • Grüße aus dem HeutekeineLustmehrLand

    schrieb ich soeben unter eine Sms an eine liebe Freundin, die ihre Sms mit „Grüße aus dem Schreikonzert“ unterschrieben hatte. Wir verstehen einander sehr gut, Zwillinge versorgt sie gerade neben drei größeren Kindern- ich versorge vier Minimonster. Und es gibt einfach so Tage da wird aus mir lustigem Mütterlein, dass öfter mal einen Spaß verträgt, die Frau die eine Armee kommandieren könnte. Man formuliert keine Bitten mehr, sondern es werden nur noch Befehle abgefeuert: „Halt still!/ Wasser aus!/ Aufstehen!/ Umdrehen!/ Setz dich!“. Nur noch darum bemüht die Brut ins Bett zu bekommen, das Tagesziel zu erreichen und auf dem Sofa um Gnade zu winseln. Es war einfach später als sonst.…

  • Die Kleinen

    Dieses Foto ist auch schon wieder zwei Wochen alt, aber nachdem ich heute diese Schnappschüsse von den Großen machen konnte, ist mir danach auch eines von dieser Reihe zu zeigen:

  • Yin und Yang

    hab ich Zoe und Noah immer genannt, so gegensätzlich und so unzertrennlich. Sie ergänzen sich so wunderbar und gehören immer zusammen. Das größte Abenteuer dieses Umzugs wird wohl der Umstand sein, dass wir beide trennen werden. Dabei schläft Noah mit Zoe in einem Zimmer seitdem er 3 Monate alt war- in genau zwei Wochen wird er 4 Jahre alt. Er kennt nur ein Leben mit ihr und ob sie sich noch daran erinnern kann wie es ohne ihn war? Sie weiß, dass es so ist und sie kann sicherlich irgendwo erfühlen, dass es mal anders war, aber tatsächlich erinnern wohl kaum… Und da saßen meine Beiden heute Mittag wieder zum…

  • In der Küche

    schmiegt man sich an ihn, während dieses Stück läuft und man ist einfach nur ein Paar. Die Zeit ist relativ. Man versinkt in einander. Man hört nicht die vier Kinder, die in einem Kinderzimmer drüben mit einander spielen. Man ist allein. Und hört Musik. Man hört den Text, den man schon so viele Male gehört hat „We have only just begun, still so much for us to learn…“ und fragt sich, wo eigentlich die letzten Jahre hin sind. In diesem Moment ist man einfach nur wieder das Paar, dass sich gerade zum ersten Mal in den Armen liegt und genau jetzt fragt man sich, wo eigentlich die ganze Verantwortung da…

  • Erste Male

    Ich war heute Abend mit einer lieben Freundin in einem Baumarkt, ein paar Dinge erledigen. Das war ein großes Erlebnis gespickt mit vielen ersten Malen. Heute also das erste Mal in meinem Leben: *im Baumarkt getanzt. *70l Farbe gekauft. *mit einem Lastenaufzug gefahren. *für schwanger gehalten worden- ausgerechnet in den Monaten dazwischen, mal ohne es tatsächlich zu sein. *einen Spindelmäher gekauft. *unendlich viel gelacht und wirklich schöne Zeit verbracht.

  • Verwirrt

    Also ich komm da langsam nicht mehr mit. Da gibt es Blogs, geschrieben von Bloggerinnen. Und wenn die dann kreativ werden oder schwanger oder sich was von der Seele schreiben wollen, gibt es schon mal ein zweites Blog oder gar ein drittes und viertes Blog dazu. Das auf dem Radar zu haben fällt mir schon mal total schwer: Ein Blogger mit mehreren Blogs. Dann werden Blogs geschlossen. Manchmal mit Vorankündigung, manchmal ohne und dann sucht man sich nen Wolf. Es gibt eine neue Adresse und ein neues Profil mit neuem Nicknamen. Und als wäre das nicht schon spaßig genug, gibt es noch Passwörter. Aber nicht nur für jedes Blog eines,…

  • Da ich ein Kind war…

    Ein Stück meiner Vergangenheit. Ein Bügel. Kein besonderer Bügel. Einfach ein Bügel, aber meine Mutter schrieb vor Jahren auf eben diesen meinen Namen. Ich kann ihn nicht wegwerfen und so liegt er im Schrank: Der Bügel mit meinem Namen. Und er bedeutet mir so viel, er ist für mich Kindheit. Ein kleines Stück davon. Ein kleines Stück Liebe und Fürsorge meiner Mutter, konserviert: Mein Bügel. Jetzt frage ich mich, was wohl in Ihren Schränken zu finden ist, wovon Sie sich nicht trennen können? Was ist für Sie ein Symbol für Liebe und Fürsorge?